Was ist ein C-Melody

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von lowrsaxony, 14.Januar.2006.

  1. lowrsaxony

    lowrsaxony Schaut nur mal vorbei

    Moin zusammen,

    öfter lese ich hier den Begriff C-Melody Saxophone. Was ist das? Ein besonderes Saxophon, eine besondere Stimmung?

    Unterscheidet sich das von anderen Bb oder Eb-Saxophonen?

    besten Dank vorab

    lowrsaxony
     
  2. Schorsch

    Schorsch Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    dir kann geholfen werden :)

    „C-Melody“ ist der Eigenname eines Tenorsaxophons gestimmt in C. Das bedeutet, dass es sich hier nicht um ein transponierendes Instrument handelt, sondern der notierte und gegriffene Ton auch klingt. Eine notierte Melodie kann also klingend gespielt werden - daher der Name. Bedingt durch die Tenorlage klingt der Ton aber dennoch eine Oktav tiefer. Andere Saxophone in C, die in vergleichsweise geringen Stückzahlen gebaut wurden, fallen im Allgemeinen nicht unter diesen Begriff. Gelegentlich liest man aber auch von „C-Melody“ Sopransaxophonen oder „C.Melody“ Kontrabasssaxophone, die aber eigentlich nicht durch diesen Begriff abgedeckt sind.
    Die Bohrung der C-Melodies überschreitet an keinem Punkt die eines Altsaxophons an vergleichbarer Stelle, die selbst aber wesentlich enger gehalten ist als die eines Tenorsaxophons. Die Instrumente sind also für ihre Größe sehr eng gebaut. Daher haben sie einen etwas gedämpfteren, weicheren Klang als Tenorsaxophone in Bb.

    Zu Saxs Zeiten:
    Die Instrumente in den Stimmungen C und F waren als „orchestrale Saxophone“ von Adolphe Sax bereits im Patent von 1846 vorgesehen und wurden auch zu dieser Zeit bereits gebaut - zum Beispiel war das erste gebaute Saxophon ein Bassinstrument in C. Sie konnten sich in den Orchestern aber nicht etablieren, da die dort tätigen Musiker dem Saxophon und erst recht seinem Erfinder sehr skeptisch gegenüberstanden und französische Instrumentenbauer ihre eigenen Interessen durch den Neuling aus Belgien gefährdet sahen. Sie vereinten sich und versuchten, Sax und seine Instrumente aus Frankreich zu vertreiben, was ihnen zumindest bei den orchestralen Instrumenten gelang. Die Orchestermusiker weigerten sich, Stücke zu spielen, in denen Saxophone besetzt waren, und so waren die Komponisten gezwungen, die Instrumente in ihren Werken nicht zu beachten. Damit sind deren Stückzahlen aus der Zeit der Erfindung des Saxophons sehr gering. Ihre kurz andauernde Glanzzeit erlebten sie erst zu Anfang des 20ten Jahrhunderts.

    Die Renaissance:
    Erstmals nach der Zeit von Adolphe Sax wurde ein Tenor in C 1907 vom amerikanischen Hersteller Conn wieder in einem Produktkatalog aufgeführt, produziert wurde das erste wahrscheinlich bereits um 1900. Vielfach wird der in den 1920er Jahren einsetzende C-Saxophon-Boom damit begründet, dass nach dem ersten Weltkrieg die Kapellen des Militärs aufgelöst wurden und so eine Schwemme an „normalen“ Saxophonen herrschte, die Hersteller also neue Wege einschlagen mussten, um ihre Absatzzahlen einigermaßen stabil zu halten. Dagegen spricht jedoch die Tatsache, dass die Produktion von Saxophonen in C - wie oben gezeigt - schon wesentlich früher begann. Darüber hinaus gab es keinen Grund die Kapellen aufzulösen, da das amerikanische Militär siegreich aus dem Krieg hervorging. Fest steht, dass ab 1920 C-Melody Saxophone die meistverkauften Saxophone waren; man stellte sie bei Conn und Buescher sogar als Stencils für andere Firmen her. In den USA und lösten sie mit den Saxophone-Craze aus, bis der Boom 1930 unter anderem als Konsequenz aus der Weltwirtschaftskrise wieder abflaute und sie langsam aus den Produktkatalogen verschwanden.
    Wahrscheinlicher für das kurze Aufblühen der C-Melodies ist dieser Verlauf der Geschichte: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es viele Formen der elektronischen Unterhaltung (Kino, Fernsehen, Spielekonsolen) noch nicht, mit denen wir heute einen Großteil unserer Zeit verbringen. Populärer war die „Hausmusik“: Treffen innerhalb der Familie oder des Freundeskreises, bei denen musiziert und gesungen wurde. Sehr verbreitet als Begleitinstrumente waren das Klavier und die Gitarre, da sie alle in C notiert sind. Schwieriger hatte es da schon das Saxophon in Bb oder Eb als transponierendes Instrument. Ein Saxophonist musste also entweder im Kopf transponieren können oder sich vorher seine Stimme umschreiben – sehr nachteilig für das spontane Zusammenspiel und das Spielen unbekannter Stücke. Ein Saxophon in C löste diese Probleme und ermöglichte es so auch Laien, am Musizieren teilzunehmen. Die 1920 verhängte Prohibition in den USA trug weiterhin zum Aufschwung der C-Melodies bei, da durch sie solche Treffen im mehr oder weniger privaten Kreise erheblich gefördert wurden.
    Viele Hersteller begannen nun aufgrund der vorhandenen Nachfrage, Saxophone (hauptsächlich das Tenor) in C zu produzieren. Die Vorliebe für das Tenor, das im Gegensatz zum Sopran ja eine Oktav tiefer klingt als notiert, kommt wahrscheinlich daher, dass die Herstellung eines wirklich gut intonierenden Soprans auch heute noch eine heikle Angelegenheit ist. Das Sopran in C ist noch ein Stück kürzer als ein Sopran in Bb, und daher noch schwieriger exakt intonierend zu bauen. Die erzielten Ergebnisse waren wahrscheinlich intonatorisch nicht einwandfrei, zumal es sich ja zu einem Großteil um Laienspieler mit sehr unterschiedlichen Fähigkeiten handelte, die auf den Instrumenten spielten.
    Auch im professionellen Bereich wurde das C-Melody immer verbreiteter. Oftmals waren es Oboisten oder Geiger, die durch Hinzunahme des Instruments in ihren Fundus ihre persönliche „Doubling“-Liste erweitern konnten. Die Stimmung in C kam ihnen verglichen mit denen der anderen Saxophontypen (Bb, Eb und F) sehr entgegen, da sie mit den C-Saxophonen direkt und ohne Transponieren ihre gewohnten Stimmen spielen konnten.
    Auch das C-Melody hatte seine großen Solisten. Rudy Wiedoeft, der auch heute noch als einer der besten Saxophonisten aller Zeiten gilt, spielte es als Hauptinstrument. Er entwickelte sogar gemeinsam mit der Firma Holton eine eigene Saxophonreihe, in der auch das C-Melody vertreten war. Allerdings verwendete er kein spezielles C-Melody-Mundstück, sondern ein normales Altsax-Mundstück. Doch auch spätere Größen des Jazz wie Coleman Hawkins und Benny Carter begannen ihre Karriere auf dem C-Melody.
    Ein Extrempunkt der Entwicklung von C-Melodies war sicherlich das Martin „Home Model“. Der Tonumfang des Instruments beschränkte sich auf den Bereich zwischen c’ und c’’’, sämtliche Tonlöcher und Klappen für die Töne, die darüber und darunter auf normalen Saxophonen vorhanden sind, sowie sämtliche Trillerklappen, fehlten. Für den Ringfinger der linken Hand gab es lediglich die g#- sowie die c#-Klappe zu bedienen. Bedingt dadurch, dass der Griff für c#’’ auch oktaviert funktioniert, war es möglich, auch noch das c#’’’ zu erreichen. So wurden die Herstellungskosten und damit auch der Verkaufspreis gesenkt, in der Hoffnung, Laienspieler würden das zusätzliche Klappenwerk nicht benötigen.
    Es wurden jedoch auch erstklassige Instrumente hergestellt, die weiterentwickelt waren als die zur gleichen Zeit erhältlichen Saxophone in Bb bzw. Eb, zum Beispiel ein Selmer (Paris) Modele 26 C-Melody, dessen Umfang bis tief A reicht. Es gilt noch heute als eines der am besten intonierenden und klingenden C-Melodies. Aus derselben Modellreihe existieren auch einige wenige Sopransaxophone in C mit einem Tonumfang bis hoch Eb. Über den Status eines Prototypen hinausgekommen ist die Variante des Super Balanced Action als C-Melody (Baujahr 1936) hingegen wohl nie. Der Prototyp steht im firmeneigenen, für Privatbesucher nicht geöffneten Museum.
    Mit dem Börsenkrach von 1929 fand auch der Saxophonboom ein Ende, mit ihm flaute der Verkauf von C-Melodies ab. Musikinstrumente galten nun wieder als Luxus, auf den man verzichten konnte. 1932 wurde in Berlin der erste Fernseher mit einer modernen Bildröhre vorgestellt. Langsam erhielt die elektronische Unterhaltung Einzug in den Haushalt und verdrängte das musikalische Miteinander, in dem die C-Melodies aufgeblüht waren. Hinzu kam, dass 1933 die Prohibition aufgehoben wurde und somit der zu dieser Zeit größte Anreiz für „private“ Treffen verschwand. Ohne die große Zahl an Laienspielern, die den großen Vorteil der klingenden Notation der C-Saxophone so genossen hatten, fehlte der Markt für die Instrumente und die Produktion wurde zunächst gedrosselt.
    In professionellen Formationen wurden von Anfang an Saxophone in Bb und Es verwendet, da diese sich ausgehend von den Kapellen des französischen Militärs über die Welt verbeitet und somit auch ihren Weg in die aufkeimenden amerikanischen Jazz-Bands gefunden hatten. Die C-Saxophone als wiederbelebte Variante des Instruments unterschieden sich weder klanglich genug von diesen, um eine eigene Stellung beanspruchen zu können, noch hatten sie ihnen gegenüber irgendwelche nennenswerten Vorteile; sie konnten sich hier also nie wirklich durchsetzen. Waren die C-Melodies Luxus für Laien, so waren die Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophone in Bb und Eb der Broterwerb für die professionellen Spieler, so dass dieser Markt die Weltwirtschaftskrise - wenn auch nicht gänzlich unbeschadet - überstand. Aufgrund der fehlenden Absätze wurde die Produktion 1936 eingestellt.

    Unterschiede:
    Es gab zwei verschiedene Bauformen von C-Melodies, die sich aber lediglich in der Form des S-Bogens unterscheiden. Die eine hat einen S-Bogen in Form des eines Tenors (gebogen - der „Schwanenhals“), die andere einen in Form eines Altsaxophons (gerade – „straight neck“, ausschließlich von Conn produziert). Von Conn existieren bei den Instrumenten mit „straight neck“ Exemplare mit und ohne Microtuner - die Modelle mit Schwanenhals haben alle keinen Microtuner. Die von Conn produzierten Exemplare mit Altsax-S-Bogen scheinen zusammen mit den Instrumenten von Selmer die einzigen zu sein, die einigermaßen sauber intonieren.
    Viele Menschen vertreten die Meinung, dass alle C-Melodies schlecht stimmen. Dies ist insofern erklärbar, als dass sie wie oben bereits aufgeführt hauptsächlich von Laien gespielt und aus Kostengründen auf die billigste Weise überholt wurden - die schlechte Intonation ist also nicht dem Instrument eigen, sondern hat ihren Ursprung in den mangelhaften Fähigkeiten der Spieler und einem verwahrlosten Allgemeinzustand. Über 90% haben ein Finish aus mattiertem Silber mit versilberter, seltener vergoldeter Mechanik. Sehr seltene Modelle sind matt vergoldet.

    Wissenswertes:
    Die Hauptproduzenten für C-Melodies waren die Amerikanischen Firmen Conn und Buescher. Desweiteren wurden sie auch von King, Martin und Holton hergestellt. Andere Firmen ließen bei den großen Herstellern Instrumente für sich produzieren und verkauften diese dann unter ihrem Namen (Stencils). In Europa folgten einige Hersteller diesem Trend (Selmer, Kohlert, Couesnon, Buffet), jedoch produzierten sie wesentlich geringere Stückzahlen als ihre amerikanischen Kollegen.
    Bekannte Musiker auf dem C-Melody waren Frankie Trumbauer und Rudy Wiedoft, der in Zusammenarbeit mit der Firma Holton sogar ein eigenes, modifiziertes C-Melody-Modell herausbrachte und das Instrument bis zur Perfektion beherrschte. Heute wird es unter anderem von Jan Garbarek Joe Lovano gespielt.
    Erwirbt man heute ein solches (gebrauchtes) Instrument, sollte man unbedingt darauf achten, dass es mit dem Originalmundstück geliefert wird (zumindest, falls man ein solches nicht besitzt). Einige Hersteller (z.B. Zinner, Beechler, Runyon und Morgan) produzieren zwar heute noch (bzw. wieder) C-Melody-Mundstücke, die Orinialfabrikate sind diesen aber auf jeden Fall überlegen und vorzuziehen. Hinsichtlich der Mundstücke scheinen die C-Melodies ihren Verwandten einen kleinen Schritt voraus gewesen zu sein, denn es existieren Metallmundstücke der Firma Holton für ihre C-Melodies. Sie entstanden zu einer Zeit, in der die meisten Hersteller noch mit Materialien auf Kautschukbasis arbeiteten.
    Aus Mangel an passenden Blättern für die Instrumente hat es sich herausgestellt, dass die Mundstücke mit Bassklarinettenblättern gut funktionieren. Unter den neueren Mundstücken sind auch Modelle, die für den Gebrauch mit normalen Blättern für Tenorsaxophon ausgelegt sind (z.B. LeBlanc).
     
  3. lowrsaxony

    lowrsaxony Schaut nur mal vorbei

    Hi Schorsch,

    danke für die ausführliche Erklärung. Das würde ja bedeuten, daß ich meine Tenor-Noten so nicht mehr vom Blatt abspielen kann...

    lowrsaxony
     
  4. Schorsch

    Schorsch Ist fast schon zuhause hier

    Das kommt darauf an,

    wie du es meinst. Du kannst natürlich mit jedem Sax alle Noten spielen. Nur wenn du mit anderen zusammenspielst (oder zu einem Playalong) wird es interessant. Denn wenn ein C notiert ist und du spielst den Ton mit deinem Bb Tenor, dann klingt (wie der Name schon sagt) ein Bb, weil es eben ein transponierendes Instrument ist. Mit einem C Tenor dagegen klingt ein C.

    So lange du aber für dich spielst, ist es eigentlich egal mit welchem Instrument du welche Noten spielst.
     
  5. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Schorsch!

    Ich habe mir erlaubt, Deine Ausführungen herunterzuladen und zu archivieren. Kompliment.

    Habe selbst heute abend in einem anderen Thread einiges zu dem Thema geschrieben.

    Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, daß die C-Tenöre von insbesondere von Conn durch intensive Weiternutzung bereits vorhandener Produktionseinrichtungen entstanden sind. Allen gemein ist - zumindest soweit mir bekannt - daß die Zapfenverbindung des S-Bogens vom Alto übernommen wurde. Wenn nicht sie von Dir genannten Prototypen grundsätzlich andrs sein sollten, so steht die Neuentwicklung eines C-Tenors noch aus. Die alten C-Melodys waren mehr oder weniger gelungene Weiterentwicklungen der Altos.

    Buescher-C-Tenöre lassen sich durch einen neuen S-Bogen in Tune bringen und auch dazu bewegen, einen vollen, modulierbaren Sound zu erzeugen. Mit den aktuellen C-Mundstücken.

    Dieser S-Bogen kann bei mir bestellt werden (PM). Der Prototyp kann zu Testzwecken entliehen werden, nur die Frage ist noch offen, ob die Start-Serie 25 Stück sein soll - das ermöglicht die Produktion weiterer dieser Bögen, oder ob weniger als 25 bestellt werden. Dann ist aus technischen und wirtschaftlichen Gründen bei 25 stück Schluss.

    Liebe Grüße

    Barijerry
     
  6. Guido

    Guido Ist fast schon zuhause hier

    Schorsch, ein perfekter Beitrag!!!

    Ein Nachtrag noch zu den Mundstücken:
    Mein Conn straight neck (New Wonder !) wurde mit dem Original-Mundstück geliefert. Diese alten Teile haben eine sehr große Kammer und eine kleine Bahn (2,3). Ich habe inzwischen gelernt, dass die Blätter in den 20er Jahren meist sehr dick waren. Sie entsprachen etwa einer 4 bis 5 nach heutigen Maßstäben. Dabei war die Spitze allerdings sehr dünn. Mit den heutigen Blättern gespielt bringen diese Mundstücke oftmals den "verrufenen muffigen" Sound. Nicht immer, aber oft. Man kann sie öffnen, das muss allerdings ein guter Refacer machen.

    Ich habe die erwähnten neuen Mundstücke nicht testen können. Statt dessen habe ich von HWP ein Custom-Mundstück ( C 11 ) bekommen. Es besteht aus einem Brilhart-Rohling mit einer eingesetzten Metallhülse. (Fotos gibt es auf saxwelt). Kammer, Bahn, Einlauf etc. wurden bearbeitet. Die Intonation ist damit hervorragend und der Klang des C-Melody kann von strahlend bis warm sehr gut variiert werden.

    Von dem C-Melody, dass ich eigentlich aus Bequemlichkeit gekauft habe (ich wollte nicht über 100 Lieder umschreiben), bin ich nach der tollen Überholung durch ToKo hellauf begeistert. Klang ist ja Geschmackssache, aber mir gefällt diese Richtung sehr. Man sollte sich immer vor Augen halten: Ein C-Melody ist kein Ersatz für ein Alt oder Tenor sondern ein eigenständiges Instrument mit einem eigenen Klang.
     
  7. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Kann man jetzt auch hier nachlesen :-D
     
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