Was macht ihr kurioses mit euren Blättern?

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Gast, 28.Januar.2007.

  1. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    >
    Vor dem Spielen massiere ich sie ein wenig wegen der Energie, die von mir auf das Blatt übergeht (elektrisch, kein Scherz!)...Bin Hald-Inder und bei uns in Indien sind solche Phänomene normal und werden nicht hinterfragt! Gruß
    >
    über so esotherischen themen ist schwer zu diskutieren

    eigentlich durch blasen übergibt man dem blatt ständig die energie ( könnte man so sagen )
    wenn glaubst das durch reibung ( paar sekunden ? ) gibst dem blat die energie , das die muss paar tausen kleiner werden als die energie die beim spielen zb über 2 stunden dem blatt durch blasen übergibst.
    also der einfluss durch die reibung müsste auch unwesentlich sein.

    viellech durch die reibung wird das blatt ein bischen erwärmt , oder holzporen irgenwie zugestopft , so das in den ersten sekunden des spielens das blatt springt früher an , als kaltes.
    aber meinerseits es ist nur die phantasierung.
     
  2. wolfgang26

    wolfgang26 Ist fast schon zuhause hier

    Tja, so san´s halt, die Hald-Gurus :lol:
     
  3. Dr-Dolbee

    Dr-Dolbee Ist fast schon zuhause hier

    Mensch bin ich froh dass ich mit meinen Carbone Toptone Blättern damit nix zu tun hab!
    Draufschnallen und spielen, ohne Fummeleien, rotierende Blätter, Hygrocase, Ausschuss, alle paar Wochen ein neues Blatt ,...
    Für mich ne super Sache.
    Und der Sound ist für funky-stuff 1a! :cool:

    Gruß - dr.dolbee
     
  4. Gast

    Gast Guest

    hmm ich würde auch lieber das blatt kurz mit dem daumen massieren als irgendwelche ausgetüftelten wissenschaftlichen prozeduren anzuwenden.

    was zählt, ist der glaube, dass es was bringt, und das erstere dauert auf jeden fall bedeutend kürzer.
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Jes, man, that's a word!
     
  6. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallöle MrX,

    danke für den Tipp!

    Ich habe vor 2 Jahren mal 3 Packungen (30 Stück) der billigen "flying goose" Blätter gekauft. Ich glaube, die werden auch von Antigua winds vertrieben. Die haben zusammen weniger als 20 Euro gekostet.

    Habe 2 oder 3 Blätter probiert, war aber nicht wirklich zufrieden und deswegen sind sie in eine Schublade gewandert. Da lagen sie bis gerade eben.

    Jetzt habe ich mehrere Blätter rausgeholt und ausprobiert. Was soll ich sagen? Die gehen ab wie Nachbars Lucy!

    Die nächsten paar Jahre brauche ich mir um Blätter wirklich keine Gedanken mehr zu machen.

    Jedes der Kunststoff-Teile, die ich jemals probiert, für Mist befunden habe (meine persönliche Meinung!) und dann entsorgt habe, war teurer.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  7. Gast

    Gast Guest

    bevor ihr die wegschmeißt, schickt sie mir lieber, ich übernehme auch das Porto ;-)
     
  8. Jay2005

    Jay2005 Ist fast schon zuhause hier

    @egonolsen:

    Das hier sind doch zum einen lediglich verschiedene Varianten, Blätter haltbarer zu machen. D.h., dass der Reedguite dafür schon mal sehr nützlich ist. Halt eine Sammlung von Pratiken. Außerdem ist es ganz gut, dass man seine eigenen Erfahrungen macht.

    Wenn man geringe Schwankungen in der Qualität hat, kann man die durch Erfahrung sicherlich begradigen. Das ist wie bei dem d2, welches ständig zu hoch ist. Man kann es, wenn man das Saxophon beherrscht, einfach mit dem Mund korrigieren. So ist es, denk ich, mit den Schwankungen auch.

    Kommt bestimmt selten vor, dass ein Blatt mit einer derartigen harten Struktur in soner Schachtel vorkommt, dass man sie dreimal so lang einspielen muss als "normale". Wie gesagt, bei mir ist es eigentlich immer gleich. Selbst nach einiger Zeit klingen ich und das Sax fast immer gleich. In der Klassik ist es gut, wenn man sich auf sowas verlassen kann! Dann läuft auch Techniksache besser. .p

    Wenn du nun alle Blätter bearbeitest und wässerst ect, klingen die dann bei dir alle gleich? Wage ich zu bezweifeln!

    Marco
     
  9. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ich hatte sie Dir kostenlos angeboten. Da Du aber Altsax spielst, hättest Du nichts damit anfangen können. Und auch sonst wollte sie niemand haben.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  10. baroquesax

    baroquesax Schaut nur mal vorbei

    @yoyo: sicher ist es, wenn mans vom Kopf her betrachtet: alles Humbug...ich meine das "massieren des Blattes"
    es geht aber um die Geisteshaltung DAHINTER: wenn ich mein Blatt liebe, es so nehme wie es ist, ihm die Chance lasse, sich zu entwickeln, so gibt mir das Blatt dies zurück und mehr! Auch "wissenschaftlich belegt" unbelebte Dinge haben bei und (in Indien: Entwicklungsland!!!) ein inneres Leben, sind also belebt. Sprich mal mit Deinem Blatt (im Geiste), es wird antworten und Dir dienen, so wie Du es möchtest.... Sorry, so ist das bei uns (in Indien)
     
  11. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    >
    "massieren des Blattes"
    es geht aber um die Geisteshaltung DAHINTER: wenn ich mein Blatt liebe, es so nehme wie es ist, ihm die Chance lasse, sich zu entwickeln, so gibt mir das Blatt dies zurück und mehr!
    >

    mit einer these bin vollkomend einverstanden :
    je mehr arbeit steckst in das saxophon , desto mehr bekommst zurück ( vam sax) .

    aber nicht deswegen das das instrument bewust revangiert sich und unter deine liebe entwickelt sich , sondern weil der spieler verbessert sich.

    Die menschen zeigen seine gefühle auch gegen die genstände , also bin einverstanden das ein blatt dem menschen nicht selisch egal ist , aber glaube ich das dem blatt der mensch völlig egal ist.
    Glaube nicht das blatt reagiert auf menschliche liebe.

    aber kenne das , ich pflege besonders die holzdinge , von denen ist mein leben abhängig. mache das gerne - das beruhigt mich etwas und ich weiss eigentlich dem zeug ist meine liebe wurscht.Fühle mich sicherer , und weil mich sicherer fühle dann bedine ich auch die dinge vielleicht besser.

    Aber muss ich sagen Deine überzeugeun gefehlt mir sehr , ich finde die als etwas schönes und wertvolles .
    und wenn irgendwas schön und wervol ist sollte man auch das pflegen
     
  12. Gast

    Gast Guest

    Für den Fall, dass wir uns mal irgendwo Live treffen, muß ich mehr davon erfahren, klingt richitg interessant.
    Ich denke, dass man dadurch mehr effekt, den man selber oder auch zuschauer hören kann, als irgendwelche Lackierungen...
    Aber das mit dem massieren der mache ich auch ab und zu, aber aus nem anderen Grund.
    Bei neueren Holzblättern finde ich es unangenehm, wenn das Holz noch spröde ist. Ich mags nicht, wenn es so auf meiner Unterlippe liegt.
    Ich "massiere" dann ein bissle rum, bis die Oberfläche durch die Bewegung und das Fett glatter und angenehmer ist.
     
  13. Hans

    Hans Ist fast schon zuhause hier

    Zu der Geschichte mit dem Massieren glaube ich mal in einer der einschlägig bekannten Jazzschulen oder bei Liebmann oder weiß der Geier was gelesen zu haben: Und zwar soll man bei abgeschlafften Blättern mit starkem Druck das Blattherz "massieren". Ich vermute, dass es sich hierbei um eine vorübergehende Verdichtung der ermüdeten Faserstruktur handeln könnte.
     
  14. Gast

    Gast Guest

    also das dürfte dem entsprechen was du meinst Hans.

    Hab hier in letzter Zeit wenig von dir hier gelesen, übrigens die Grüße von Andreas kamen an, und in den Semesterferien wenn wieder ein bissle mehr Zeit ist, möcht ich auch mal zum Training mitkommen.
     
  15. 98percentFunk

    98percentFunk Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hab mir gestern ne Packung neue Blätter gekauft und gleich ma das mit dem lauwarmen Wasser versucht. Hatte vorher kein besonderes Prozedere für neue Blätter...und ich werd wohl auch weiterhin keins haben...die Blätter ließen sich beim ersten Versuch nicht besser spielen. Ich kam sogar eher schlechter damit klar.

    Spielt ihr die Blätter nach dem ins Wasser legen trocken oder noch nass an? Und machts nen Unterschied wenn ich das ganze heute wiederhole (laut Reedguide)?

    Gruß

    Bernd
     
  16. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    >
    Spielt ihr die Blätter nach dem ins Wasser legen trocken oder noch nass an? Und machts nen Unterschied wenn ich das ganze heute wiederhole (laut Reedguide)?

    Gruß
    >
    zu lange die blätter zu bewässern hat überhaupt keinen sinn.
    sehr nasse blätter klingen schlechter und werden schneller kaputt.

    etwas wasser auf der oberfäche notwendig ist weil das wasserschicht bildet eine dichtung zwischen dem blatt und mpc( unterdruck in mpc notwendig ist)
    wenn das blatt zu trocken ist quitscht da die dichtung nicht dicht ist.
    wenn zu feucht wird unnötige weise das blatt belastet.
    bei den kunstoffblätter das wasser das in der luft enthalten ist ist aussreichend um diese dichtung zu bliden , bei den trockenen holzblätter zuerst wird das wasser durchs holz absorbiert dann wenn das blatt gesättig ist bleibt das wasser auf der oberschicht des blattes.

    kein grund um mit wasser übertreiben.

    am besten ist die konstantze feuchte zu halten
    die blätter vor dem spielen leicht feucht machen.
     
  17. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    YoYo schrieb:
    Code:
    zu lange die blätter zu bewässern hat überhaupt 
    keinen sinn.zu lange die blätter zu bewässern hat 
    überhaupt keinen sinn.
    sehr nasse blätter klingen schlechter und werden 
    schneller kaputt.
    will dir ja nicht auf den Schlips treten, aber da muss ich widersprechen. Ich bewahre meine Blätter seit Jahren komplet nass (praktisch schwimmend, mit etwas Alkohol als Konservierungsmittel) auf. Dies in einer kleinen Schraubbüchse aus Kunststoff mit dichtem Schraubdeckel. Seit jahren spielen sie sich wunderbar. Es gint einzelne welche dumpf werden oder von Anfang an nicht so berauschend sind, aber die guten halten ewig. Hab gerade mal nachgeschaut - das sind welche drin die hab ich anfang Sommer "in Betrieb" genommen. Zwischenzeitlich natürlich mal frisches Wasser genommen und die Blatter auch mal unter dem Hahn gereinigt. Mach ich mit allen, Alto, Tenor, Bariton so.
    Gruss
    antonio

    PS diese Methode hab ich von meinem Lehrer und er hat ihn von einem amerik. Saxophonisten, weiss aber nicht mehr von wem.
     
  18. Gast

    Gast Guest

    Hallo!

    Ist es nicht letztendlich völlig egal? Es gibt Leute die haben Blätter lieber trocken, andere lieber nass, wieder andere eher etwas dazwischen! Oh wie schön das es viele verschiedene Möglichkeiten und so viele sich ergänzenden Erfahrungen gibt. Eine "Musterlösung" wird es wohl nicht geben!

    Möge jeder nach seinem Gusto glücklich werden!

    Schöne Töne!
     
  19. Gast

    Gast Guest

    Entscheidend ist doch was rauskommt, oder?
    Trozdem hat anscheinend jeder seinen eigenen weg, das zu realisieren.
    Aber mal ganz nüchtern von persönlichen Gustos mal abgesehen, es muß doch einen (wissenschaftlich plausiblen) idealzustand geben, wie blätter am besten arbeiten können.
     
  20. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    ja bin auch der meinung und hast schön formuliert.
    ist so , einer mag trocken anderer nass.

    und egal was jemand möge feuchteinfluss ist eindeutig.

    die nasse blätter haben grössere trägheit , grössere masse , eigene frequenz die von der eigene masse abhängig ist wird kleiner. als bei dem trockenem , weniger obentonreich , hat auch kleinere tendenz zu quitschen.
    bei einem altoblatt die eigene frequenz liegt bei ca 560 hz , bei einem nassem blatt um ca 10 % weniger.
    also das nasse blatt klinigt dunkler .
    mag sein das jemand mag so einen ton gerne.
    sollte also so nasse blätter spielen.

    durch erhöhte eigene masse das blatt ist auch mehr beansprucht.
    es ist schwieriger diese schöne glänzende komponente zu bekommen.
    es ist bestimmt nicht schlecht wenn man den einfluss bewusst ist.
     
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