Was macht ihr mit euren musikalischen Können?

Ich habe ein gutes Nachbarschaftsverhältnis, aber auch ein eigenes Haus, um u.a. in Ruhe üben zu können.

Meine Musik soll auf die Bühne, auf CDs und ins Internet (Duos, Bands und Projekte).

Generell gebe ich mehr Geld für Musik aus, als ich vereinnahme. Ich möchte Zeit für meine Musik haben, daher habe ich im Beruf meine Arbeitszeit gekürzt.

Ich mache öffentlich und zuhause viel Musik. Ich übe eher nur konkret für Auftritte, Konzerte oder Aufnahmen.

Ich möchte aber darauf hinweisen, dass ich in der Musik ständig lernen muss. Daher stelle ich mir immer wieder neue Herausforderungen.

Aktuelle Beispiele:

• Bass bei PISA spielen (erfolgreich gemeistert)
• Walking-Bass bei PISA zu spielen (in Arbeit!)
• alle meine Blasinstrument live auf der Bühne gespielt zu haben (erfolgreich gemeistert)
• ...

 

- Die Nachbarn ärgern?.... sind zu weit entfernt.
- In 'ner Band Spielen?......ja, in einer fünfköpfigen Jazzcombo.
- Damit Geld verdienen?...nein.
- Nur üben?........................AUCH üben.

CzG

Dreas

 

Übenübenüben, bis die Kinder aus dem Gröbsten raus sind und dann mal sehen ob ich mich einer Band anschließe.
Für mich ist Sax spielen im Moment vor allem Abschalten und hat was Meditatives. Als Sozialarbeiter in der Jugendarbeit und mit Kindern zu Hause brauche ich echt ne Stunde am Tag im Keller um meinen schizoiden Persönlichkeitsanteilen gerecht zu werden...

LG Mischa

 

Suche dir jetzt eine Band! Später ist vielleicht zu spät...

 

Einfach abschalten und die Sorgen des Alltags hinter mir lassen.

 

Nachbarn: Meine Nachbarn mögen es wenn ich spiele
Band: Spiele in einer Big Band und habe in mehreren Band gespielt. Zur Zeit bin ich beruflich sehr viel auf Reisen, so dass regelmäßige Bandproben nur via Skype/Internet gingen
Damit Geld verdienen: Leider nicht, wobei wir als Band immer nur bezahlte Gigs angenommen haben. Für reine Benefiz-Gigs bin ich nicht wohlhabend genug.
Nur üben: ich halte es da ähnlich wir Candy Dulfer. In erster Linie improvisieren üben.

cheers Mo

 

Was mach ich damit? Gute Frage. Ausbauen, steigern, weiterentwickeln, aber auch geniesen.
Allmählich hätte ich jetzt das Können für Band. Mehr Freizeit als früher dafür wohl auch.
Anfangs war es es ja nur für mich. Abschalten vom Alltag, etwas neues beginnen, Spass haben wollen. Hat sich die Jahre zu meiner Freude schon prächtig entwickelt.
Gelegentlich treff ich mich mit Gleichgesinnten, wobei ich feststelle, die üben gar nicht so fleißig. Meist war ich dann wieder der Reanimator.
Kleinere Konzerte ergeben sich manchmal spontan. Es befindet sich meistens eins meiner Saxopone im Auto als Begleiter auf Dienstreisen.
Wenn man anständig fragt, bekommt man in Gasthäuser/Hotels oft genug Nebenzimmer oder ähnliches zum Üben zur Verfügung gestellt. Dann kommt das Publikum von selbst.
Schönste Erlebnisse sind leuchtende Kinderaugen im Publikum.
- Geld? Nein. Freu mich aber dann doch wenn ich ein Bier spendiert bekomme.
-Ärger mit Nachbarn. Ja, das war in der Anfangszeit. Hat sich gelegt. Mussma halt mit Dauer und Uhrzeiten Kompromisse schliessen. Rechtslage ist eh ein bisschen schwammig.
Im Nachhinein beim übelsten Gegener den Respekt gewonnen.

 

Das ist aber eine seltsame Frage !
Was mache ich mit meinem musikalischen Können ? Na, Meerschweinchen züchten selbstverständlich, was denn sonst ?

Aber mal im Ernst: Mit Musik Geld zu verdienen überlasse ich anderen,die das besser können und auch bereit dazu sind.
Ich selbst nutze das Musizieren ehr als eine Art Entspannung, als ein Eintreten in andere akkustische Welten, die mich dem Alltag entfliehen lassen. Musik ist für mich Alltagstherapie.
In einer Band spiele ich auch aber da werde ich als Tastenmann nicht sonderlich gefordert. Da zählt eher die soziale Komponente nämlich das Treffen mit Gleichgesinnten.
Ein paar Auftritte im Jahr gehören auch dazu, das macht Spaß und wenn es dem Publikum gefällt hat man denen einen schönen Abend beschert und ein gutes Werk getan.
Mehr Ambitionen habe ich in dieser Richtung nicht.
Üben tue ich viel aber nicht in dem Sinne, daß ich mich damit abquäle. Auch üben macht mir Spaß und wo der eine sich hinstzt und "Ommmmmmm" sagt/singt, spiele ich eben Longtones.
Ich versuche immer locker an die Musik heranzugehen und setze mir nicht irgendwelche Ziele,auf die ich dann verbissen hinschufte. Es heisst ja, der Weg sei das Ziel und bis jetzt war es fast immer ein recht schöner Spaziergang auf diesem Weg. Gerade in letzter Zeit habe ich das Marimbaphon für mich entdeckt. Ein Bekannter hat eines, worauf ich ab und zu spielen darf. Da bin ich absoluter Dilletant und das Hantieren mit vier Schlegeln in zwei Händen werde ich wohl nie richtig lernen. Aber ein Paar Töne anzuschlagen und sich einfach in deren Klangfarben zu verlieren macht einfach zu viel Spaß und entspannt ungemein.

Grüßle

Isach

 

Erklär das bitte mal meiner Frau Tel: 0,nix Verständnis

 

Moin, moin

Das hatte ich jetzt schon in dem Tread beantwortet wo die Frage auftauchte, darum hier die Kopie.

Na denn zu erst die Saxe...

- Die Nachbarn ärgern?
Nicht wirklich, meine Nachbarn und ich sind uns einig das ich mit dem was ich übe nicht jeden Geschmeck treffe, aber Rasenmäher, Kantenschneider, Kreissägen, Bohrmaschinen u.ä. auf Dauer auch keinen musikalischen Hochgenuß darstellen!

- In 'ner Band Spielen?
Jo, zur Zeit aber nur in einer.

- Damit Geld verdienen?
Jo, aber nicht genug, verdient (!) hätte ich mehr!

- Nur üben?
Üben gerne, aber nicht nur um des Übens willen. Alles was ich regelmäßig übe kommt irgendwie auch auf die Bühne oder kommt dem zu Gute was da statt findet.
Ich übe nicht Stunden lang etwas was ich nur alle zwei Jahre mal brauche, da reichen dann auch zwei Wochen vorher anfangen oder ich nehme den Auftrit einfacht nicht an, zack und aus!
Das betrifft jetzt nicht umbedingt bestimmte Titel eher bestimmte Techniken, z.B. brauche ich keine Top Tones. Ich kann sie, aber nicht flüssig genung um richtige Melodien auf die Bühne(!) zu bringen. Oder Improvisation, warum sollte ich das üben, wenn einmal im Jahr irgendwo ein paar Takte gefragt sind?
Ich weiß wie es geht, arbeite mir was aus, lerne es auswendig oder spiele es vom Blatt und gut ist. Wenn das nicht reicht lasse ich den Auftritt eben sausen!
So bald ich etwas ständig brauche, übe ich es aber auch und zwar egal ob das nun Beethoven, Coltrane oder Mosch ist.

Gitarre und Bass...
- Die Nachbarn ärgern? Nein
- In 'ner Band Spielen? Nein
- Damit Geld verdienen? Nein, dafür müßte ich höchstens Strafe zahlen
- Nur üben? Nein, nicht wirklich und wenn dann mit Kopfhörer, ich zahle nicht gerne Strafen und auch Nachbars Kreissäge läßt sich toppen...

Viele Grüße Ralf

 

Was macht ihr mit euren musikalischen Können?

... kontinuierlich ausbauen ...

- Die Nachbarn ärgern?.... nö.
- In 'ner Band Spielen?..... yep.
- Damit Geld verdienen?...Gott bewahre. Ich möchte zumindest 1x warmes Essen am Tag auf dem Tisch haben. Was ich zusammenspiele, würde mich nicht ernähren
- Nur üben?.......................nö.

 

moin,
Nachbarn ärgere ich bestimmt mal mit meinem Gehupe, vor allem wenn eine Stelle überhaupt nicht in die Finger will... Das ist nicht beabsichtigt, aber nicht zu ändern. Dafür spielen wir hier zu moderaten Zeiten (meine Frau spielt auch Saxophon) und gönnen den Nachbarn ihren Mittalgsschlaf und die Nachtruhe.
Seit kurzem spiele ich in einer Bluesband. Das ist das Beste, was ich machen konnte. Zwar ist die Herausforderung groß, die anderen spielen schon länger zusammen und ich muss mir die Stücke mühsam erarbeiten, Noten gibt es keine.
Das hört sich dann z.B. so an:
https://drive.google.com/file/d/0B59Z_OMWiXrYaUtINTliTlB4aUk/view?usp=sharing

Wenn ich mit meiner Musik Geld verdienen müsste, wäre ich vermutlich viel schlanker, weil ich nichts zu beissen hätte
Im stillen Kämmerlein üben muss ich natürlich auch, schliesslich möchte mein Saxlehrer auch ab und zu ein Erfolgserlebnis haben

 

Und jetzt ich...

Tolles Feedback!
Erstaunlich, wieviel Gemeinsamkeiten man hier entdeckt!

Mit "Nur Üben" meinte ich eigendlich diejenigen, die nur üben, sich aber nicht auf die Bühne wagen. Davon kenn ich so einige, darunter auch virtuose Spieler.

Ansonsten für mich eigendlich selbstverständlich: "Wer übt, der kann nicht" - Hört sich lustig an, ist aber ernst gemeint, weil es ja umgekehrt bedeutet, daß man üben muß, wenn man etwas nicht hinbekommt.

Den Nachbarn ärgern... Wenn ich mal wieder im Hausflur angesprochen werde: "Na, wieder mal geübt?" Und ich die Phrase nach gefühlten 100 mal immer noch nicht perfekt hinbekomme, weil ich mir an der gleichen Stelle immer die Finger verknote... Da muß ich dann immer an die Nachbarskinder denken, die sich an quietschender Blockflöte und Geige betätigen und bekomme ein schlechtes Gewissen.

Aktuell und in der Vergangenheit hab ich mit Gitarre, Bass, oder Saxophon immer in Garagenbands gespielt, bin auch immer gern aufgetreten, aber mit zunehmendem Alter nimmt bei meinen Kumpels und mir die Lust auf diese oft langfristigen Terminverpflichtungen für größere Auftritte ab.

Und mit Geld verdienen meinte ich die Berufsmusiker. Als Hobbyist freut man sich ja schon, wenn man mit Speis und Trank bewirtet wird, die Gage geht dann meist für Benzin und Strafzettel drauf.

 

Geld verdienen tu ich schon damit,aber nicht genug um nur das zu machen,deswegen bleibt es Hobby und ich verdiene mein Geld in einem schönen Beruf.
Ich hab ein Haus mit Musikzimmer,also stressfreie Nachbarn.
Gezielt üben tu ich hauptsächlich vor bezahlten Klssikgigs.
Ansonsten spiel ich regelmäßig mit meiner Band,mit einer Pianistin und neuerdings mit meiner Frau (Harfe).
Will ich besser werden und mehr spielen?? Eigentlich bin ich zufrieden ,so wie es läuft

 

-Die Nachbarn ärgern? eher nicht
- In 'ner Band Spielen? zur Zeit nicht, oder wenn man das Duo weiter unten Band nennen kann ja.....
- Damit Geld verdienen? ab diesem Jahr , ja aber nicht viel....( unten mal denYT Link anklicken)
- Nur üben? nicht nur aber doch sehr gerne und auch zum Teil viel.....auch auf der Straße......

 

Oder fürs reguläre Parken, 4h Parkaus Kölle = 8€. Alternativ wäre noch Parkzettel gegangen, dann hätte ich näher am Auftrittsort geparkt: 12€. Dann noch Instrumentenständer für ein geliehenes Tenorsax gekauft und Sprit ... wenn ich 'nen Fuffi kriege, bin ich auf plusminus Null. OK, bleiben die Erinnerungen an einen Auftritt und ein wunderschöner Instrumentenständer.

Grüße
Roland

 

Ich übe nie...Spiele aber viel (Üben hört sich so nach Pflichtprogramm an)
Ich bin zu schißrig für alles was mit öffentlichem Spielen zusammenhängt...vermisse aber nix
Mein Musikalisches können ist permanent in der Entwicklungsphase
Mist, mein eigener Anspruch wächst stets mit neuerworbenen Fähigkeiten
Mein bezahlter Kritiker (Lehrer) hält meine Motivation immer hoch genug

 

Ich versuche die Musikgeschichte der letzten 120 Jahre nicht nur theoretisch (Bücher, Platten, Cd's, etc.), sondern auch
praktisch mit den jeweils dazupassenden Instrumenten nachzuvollziehen. -Gottseidank muss ich davon nicht leben...