Was macht was vom Sound aus....

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Gast, 28.September.2006.

  1. wolfgang26

    wolfgang26 Ist fast schon zuhause hier

    Genau, da muß ich immer schnell wegschalten und mich auf eine schöne Tenor-Stimme freuen ...
     
  2. astipasti

    astipasti Ist fast schon zuhause hier

    Seit wann sind Yanagisawas "Chinakannen"?
    Da is wahrscheinlich mehr Handarbeit dran als bei modernen Selmer-kannen.

    Für mich gehören die alle zu den Spitzeninstrumenten. Egal ob S,A,T oder B.
     
  3. Gast

    Gast Guest

    Yanagisawa und Chinakannen? Uff, das ist so als würde man Polen mit Deutschland vergleichen...

    Naja, das mit den gefühlten Tönen, mag ich nicht so ganz nach nachvollziehen.
    Einen Steinway mit einem Stagepiano vergleichen zu wollen ist ein weiterer Affron. Aber bei einem Flügel das ganze Instrument ein Resonanzkörper, während beim Sax haupstächlich der Luftsrom durch die Geometrie gelenkt wird.

    Aber hier sind wir beim Thema: Einige Sagen, durch Setting und Spieler ist das Sax fast egal, und andere sagen dass das Sax super wichtig ist.

    Naja, wenn einige Fragen, was meinst du damit, der Sound?
    Wenn man als Spieler sein Setup bei einer Sache verändert.
    Er wechselt erst die Mundstücke durch, dann die Blätter dann verschiedene Saxe.
    Wo gab es die größten Unterschiede, beim durchtauschen.
    So in der richtung meine ich es.
    Ich glaub das könnte von Spieler zu Spieler sogar variiren.

    Aber dass die Meinungen so stark auseinander driften hätte ich nicht gedacht.
    Faszinierend
     
  4. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Der Markenhype hier ist super. Mich würde mal interessieren ob die Leute die sagen das Sax macht fast nichts aus, nicht auch die sind, die die teuersten Marken-Kannen spielen. Ich gehe mal stark davon aus das es so ist, frage mich nur warum, macht dann ja nicht wirklich sinn. Bei meiner Chinakanne und dem True Tone ist es egal ob man die S-Bögen vertauscht, der macht null unterschied aus, also liegt der Klangunterschied beim Sax.


    Ein schmunzelnder Mischa :lol:
     
  5. Wilson

    Wilson Gehört zum Inventar

    Vielleicht lag es bei denen an der Applikatur, oder die Verarbeitung...bei manchen vielleicht sogar die Farbe oder oder oder...
     
  6. Gast

    Gast Guest

    Um dem Markenhype mal zu entgehen: Ich hatte mal ein "schlechtes" Selmer Tenor. Hab es sehr günstig bekommen, intonation war ganz ordentich, aber Klang war besch.... Ich habe alles versucht um den Klang aufzupeppen. Mundstücke, Blattschrauben, Blätter und S-Bogen gewechelt. Natürlich klang es immer anders, mal aggresiver und obertonreicher, mal runder und braver - aber letztenendes war es immer noch das gleiche Sax mit dem gleichen Problem. Als ich mein neues hatte war alles geritzt - ich habe massig Equipment verkauft und bin nun glücklich mit dem Klang meines Saxes.
    Was ich damit sagen möchte ist lediglich, dass man nciht sagen kann: "Hey das Sax ist egal - ich kaufe mir alles dran und drum neu und dann läuft das!"
     
  7. Gast

    Gast Guest

    Naja, so ein Markeninstrument hat ja noch andere Vorteile als nur der Sound; Intonation, ne gute Mechanik, Verarbeitung usw usw.
    Aber ich bilde mir schon ein, dass es zwischen meinem YAS 32 und meiner Serie III einen Klangqualitätsunterschied gibt. Der Sound ist sehr ähnlich, aufgrund des gleichen Settings, aber irgendwie klingt das Selmer voller, runder, lauter, besser halt
     
  8. Gast

    Gast Guest

    ich spiel ein yoshino tenor mit einem yamaha mundstück und muss sagen, dass ich fast zufrieden mit dem bin, was rauskommt..

    ich möchte nur demnächst auf ein metallenes mundstück umsteigen..
     
  9. Wilson

    Wilson Gehört zum Inventar

    Sehr treffende Formulierung, Einbildung ist auch eine Bildung. Aber wenn es denjenigen glücklich macht, dann ist es auch nicht diskutabel...
     
  10. WildeHilde26

    WildeHilde26 Ist fast schon zuhause hier

    War gestern auf ner Session. Der Alt-Saxofonspieler hatte ein Conn Lady Face, raus kam ein matter, dumpfer knatschiger Ton, so, als hätte man einen Putzlappen in das Sax gestopft.

    Kann die Kanne sicher nix dafür, sicher jedoch ist, dass der Spieler zwar fleißig übt, aber durch gewisse Verkrampfungen den Ton abwürgt.

    Ein anderer ist ein suuuuper Saxofonist, der überregional hier bekannt ist. Der hatte immer einen extrem harten Sound und ich war gestern sehr angenehm überrascht, mit einem anderen Setting, welche Klangqualitäten dieser Spieler hat!! Zwar noch härter im Ton als z.B. mein Saxlehrer, jedoch sehr, sehr viele Klangfarben! Was der gespielt hat, weiß ich nicht genau, ist aber mit großer Warscheinlichkeit ein Selmer.
     
  11. Gast

    Gast Guest


    So war das nicht gemeint.....
    Ich höhre deutlich einen Unterschied, aber da ich nicht wirklich ein sehr geschultes Ohr habe, formuliere ich bewußt so, dass es auch anders sein könnte.



    Meiner Meinung nach, ist ein gutes Sax das Fundament für einen tollen Sound, das es den Klang/Sound nicht so "färbt" wie das Setting ist klar.

    Ob das nun ein 1500€ Unterschied ist, sei mal dahingestellt....
     
  12. 8panther

    8panther Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke, damit können alle leben - auch wenn Mundstück, S-Bogen und vielleicht sogar die Blätter den "Sound" auch sehr verändern können, ohne ein "ordentliches" Saxophon ist da im Ergebniss nicht viel.

    PS: Was ein ordentliches Saxophon ist, das ist sicher eine andere Geschichte ...
     
  13. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    Jeder hat seine Geschichte.
    Ein ordentliches Sax ist ... mein Sax, mit dem ich klarkomme und auf dem ich noch lange üben muss, damit ich das ´rauskriege, was mein Sax eigentlich kann - nur ich noch nicht.

    Mancher ist da offensichtlich weiter. Bis ich soweit bin genügt mir mein YAS 62.

    Liebe Grüße

    saxclamus
     
  14. Adolphe

    Adolphe Ist fast schon zuhause hier

    Genau. Das YAS 62 ist ja auch ein wirklich gutes Saxophon.

    Stellt euch mal vor einen Spiegel oder eine andere glatte Fläche, die gut reflektiert (den Schall, nicht das Licht. Es geht auch eine Glastür oder eine glatte Betonwand). Und dann vergleicht ihr mal:
    Nur das Mundstück auswechseln, alles andere gleich. Oder verschiedene Blättchen. Mal mit Blättchen experimentieren. Mit alten Blättchen kann man schöne Sachen machen: Mal weiter vorn abschmirgeln, mal in der Mitte, mal weiter hinten. Ihr werdet erstaunt sein, was das ausmacht!
    Falls vorhanden und vom Durchmesser passend: Verschiedene S-Bögen. (Im Geschäft mal mit den verschiedenen Jupiter S-Bögen?).
    Verschiedene Saxe mit dem gleichen Mundstück und Blättchen.
    Also jeweils nur einen Parameter ändern!
    Wenn ihr das gemacht habt, dann unterhalten wir uns mal weiter.

    Viele Grüße

    Fumi

    (Häh? Parameter? Was ist das denn? Wo habe ich an meinem Sax Parameter? :-? )
     
  15. Gast

    Gast Guest

    Alles schon teilweise durch, aber persönlich war ich damit ein bischen überfordert, alles zuzuordenen und zu bewerten. Vorallem dann kann man sich wirklich ewig dran aufhalten. Aber es hilft ja nichts....
     
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