Weihnachtsablehner vs. Weihnachtsliebhaber....was macht ihr draus?

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 26.November.2017.

Status des Themas:
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  1. Rick

    Rick Experte

    Keine Schlussfolgerung, sondern eine ernsthafte Frage. Ich habe dazu noch keine gute Antwort bekommen, schon in der Schule haben mich diesbezüglich die Antworten, im Endeffekt eher die Ausreden von Existentialisten wie Sartre und Camus nicht zufrieden gestellt. Mir persönlich wäre das alles zu wenig.
    Meine Frau, Agnostikerin, macht es sich einfach, sie hinterfragt ihre Existenz nicht weiter, weicht solchen philosophischen Problemen einfach aus. Und für mich hat ihr Dasein einen klaren Sinn, nämlich meine Partnerin zu sein - ohne sie wäre mein Leben sehr viel ärmer. ;)

    Um die Sinnfrage stellen zu können, muss man ein Bewusstsein und die Fähigkeit zur Selbstreflektion haben. Nach meinem Kenntnisstand verfügt darüber nur der Mensch.
    Für Menschen haben die meisten Pflanzen und Tiere einen Sinn, denn wir leben direkt oder indirekt davon, entweder indem wir sie essen oder indem wir etwas essen, das sich davon ernährt hat, oder indem sie einfach dabei helfen, unsere Umwelt intakt zu erhalten.
     
  2. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    ...und dann hast Du Dir eben Deine Fragen mit dem Glauben beantwortet!
    Das ist eben der Unterschied zwischen einen Gläubigen und einem Atheisten, der Erstere muß sein Wissensvakuum mit einem imaginären Wesen füllen und darauf hoffen das "Es" existiert, der Atheist läßt die Fragen einfach offen und sucht nicht zwingend nach "Antworten".
    Im Prinzip hat der Glaube ja auch etwas mit der Hybris des Menschen zu tun, man ist was ganz besonderes, viel höher stehend als das Tier und da mann/frau so ein exquisites Wesen ist hat man natürlich auch einen Gott verdient, auserwählt aus allen Kreaturen...
    Sehr sympathisch...
    Also alles im Sinne des Menschen!
    Dabei wird vergessen das der Mensch auch nur ein Tier ist, nicht mehr und nicht weniger!

    Andreas
     
    Zuletzt bearbeitet: 8.Dezember.2017
  3. Rick

    Rick Experte

    Nein, das war keine Aktion von mir aus. Ich habe mich von Gott angesprochen gefühlt, er hat sich mir gewissermaßen in den Weg gestellt, ich konnte ihn nicht ignorieren, obwohl ich es eine Zeit lang versucht hatte. Ich bin zwar christlich erzogen worden, doch das generiert nicht automatisch den Glauben. Bequemer wäre es für mich gewesen, ich hätte mir mein Weltbild selbst zusammengeschustert, denn zu glauben ist wesentlich anstrengender, als man meinen möchte.
    Aber wenn ich mir "irgendeinen Gott" gebastelt hätte, dann würde ich nicht automatisch dran glauben, denn ich wüsste ja immer, dass er nur ein "Fliegendes Spaghetti-Monster" wäre. :rolleyes:

    Ich schrieb: "Für den Menschen...". Wie es aus Sicht eines anderen Wesens ist, kann ich nicht beurteilen, bin nun mal ein Mensch und kein (anderes) Tier oder Alien. ;)
     
  4. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ich bin völlig tiefenentspannt. Genieße meinen Urlaub. Lasse mich verwöhnen :)
    Die alte asiatische Weisheit birgt viel Wahrheit.
    Muss man nicht glauben - kann man aber in sein Leben implementieren und beobachten, wie es sich langsam aber stetig zum besseren wendet.

    Seit ich solche "nur Redensarten" wie: Ich mache mich fertig - wenn ich lediglich dusche, mich dann abtrockne, kämme, anziehe
    oder: ich freue mich wahnsinnig und viele andere aus meinem Gedankenschatz gestrichen habe - mache ich mich nicht mehr selbst fertig und hole mir auch keinen Wahnsinn mehr in mein Leben.

    Energie folgt der Aufmerksamkeit. Das, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte, nähre ich.
    Gedanken sind Impulse aus Energie und Information...

    Aber das wäre jetzt eine längere Geschichte.....

    LG Bernd
     
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  5. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ich mache mich fertig im Sinne von 'ausgehfertig'.Ich schlage mir nicht selbst in die Fresse wie in 'Fight Club'. Auf die Idee käme ich nie. :)

    Streichst Du dann sämtliche Idiome, Redensarten und benutzt auch ganz bestimmt immer korrekte Einheiten? Wenn Du zuviel "ich fuhr 120 und dann ..." sagst, dann verschwinden die irgendwann die Einheiten, die Physik ist kaputt und vielleicht stürzt die Brücke ein, über die Du fährst, wegen kaputter Physik.

    Oder Du verhungert, weil Du immer sagst "Diese Tafel Schokolade hat 512 Kalorien." Und irgendwann passt sich den Körper an und Du bekommt 512 cal statt 512 kcal ...

    :)

    SCNR
    Roland
     
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  6. visir

    visir Gehört zum Inventar

    hab ich schon längst, aber das hast Du nicht mitbekommen...

    Das ist eine hier recht übliche Ausdrucksweise.

    Noch einmal: von welcher Wissenschaft sprichst Du hier, also von welchem Fachgebiet? Nicht jedes Fachgebiet ist für alles zuständig. Pro Fachgebiet gibt es Wirkungsbereich und Methoden - auch Beweismethoden.
    Implizit wird mit "Wissenschaft" oft "Naturwissenschaft" gemeint, und die ist für übernatürliche Wesen per Definitionem nicht zuständig. Genauso wie ein Biologe keine Sinfonien erforscht und ein Historiker keine neuen Medikamente synthetisiert.

    Die beiden Pärchen gibt es (wobei das zweite etwas anders definiert ist, aber das tut jetzt nichts zur Sache), aber nicht alle Kombinationen daraus.


    Grundsätzlich Zustimmung, aber man braucht bei Formulierungen auch keine Mimose sein, sonst gibt es nicht einmal mehr Schlagobers - wie gewalttätig...

    "Fertig machen" im Sinne von jemandem Schlimmes antun ist ja schon eine übertragene Verwendung. Tatsächlich geht es dabei wirklich nur darum, dass man eine Aufgabe zuende bringt. (fast hätte ich "erledigt" geschrieben... :smil3dbd4e29bbcc7: )

    Solche Anwandlungen kenne ich aus "politischer Korrektheit" und exzessiver "gewaltfreier Kommunikation" (die vom Prinzip was gutes ist). Da darf man dann nicht einmal mehr "müssen", weil das ist ja auch schon Gewalt... und "Probleme" darf es auch schon lange keine mehr geben... aber ich hab kein Problem mit Problemen, ich löse sie...
     
  7. Marko74

    Marko74 Ist fast schon zuhause hier

    Alles Weisheiten die wir in unserer Ära zwischen 15. Geburtstag und Ende des Studiums bzw Lehrausbildung schon wussten. ;-)
     
  8. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Chemie, Physik, Biologie, Geologie, Informatik *) würde mir da spontan einfallen. Die müssen natürlich zusammen arbeiten. Das Seminar, in dem es um Bildung von Zellwänden und Co. ging hieß 'bio-phyikalische Aspekte der Physiologie".

    Du wirst es kaum glauben, aber manchmal arbeiten verschiedene Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen zusammen! Das passiert! udn Mathematik ist auch immer dabei, weil quantitve Wissenschaften.

    Oh, Mann, wie oft noch ... Du bestehst auf NOMA, das scließt sowas ptrinzielle aus. Ich habe das verstanden, bin aber anderer Meinung.

    Weißt Du, wieveile ganz unumstößliche Dinge, die niemals, aber auch gar nicht gehen, nie, in der ganzen Geschichte der Menschheit, prinzipiell, dann doch gingen? Wie ich scon sagte: Das ist, was Du glaubst. Ich kann und darf das anders sehen, ohne dass Du das jedesmal erwähnst.

    "...
    Agnostizismus ist sowohl mit Theismus als auch mit Atheismus vereinbar, da der Glaube an Gott möglich ist, selbst wenn man die Möglichkeit der Gewissheit seiner Existenz verneint.
    ..."
    https://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus

    Du meinst, man kann ihn nicht beweisen, also hast Du keine Gewissheit im Sinne von Beweis oder Evidenz.
    Aber Du glaubst.
    Wenn das nicht der Theorie eine theistsichen Agnostikers grob entspricht, weiß ich es auch nicht.

    Mitunter wird auch Diskussionen gerne verwendet:
    Gnostiker/Agnostiker ist das, was ich wissen kann.
    Theist/Atheist ist das, was ich glaube.

    Ein atheistischer Gnostiker ist also jemand, der
    - nicht an Gott glaubt
    - meint, seine Existenz oder Nichtexistenz beweisen zu können **)

    Grüße
    Roland

    *)
    Ja, das ist eine Struktur- und keine Naturwissenschaft. Aber man muss ja auch Modellrechnungen und Simulationen machen, da geht es nicht ganz ohne.

    **)
    Ja, das könnte man z.B. mit einem Paradoxon oder Widerspruchsbeweis. Kennse ja aus der Schule: Warum ist die Wurzel aus zwei kein Bruch? Man kann alle Brüche durchprobieren, aber man braucht dafür unendelich viel Zeit. Oder man macht einen Widerspruchsbeweis. Das funktioert aber nur, wenn man 'tertium non datur' akzeptiert. Das tun wir im Allgemeinen, ist aber nicht zwangsläufig.
     
  9. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Um was geht es hier eigentlich? :confused:

    Geh jetzt erst mal Schnee schippen ...

    Lg
    Mike
     
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  10. Marko74

    Marko74 Ist fast schon zuhause hier

    Wenn das jetzt eine versteckte Anfrage für Hilfe ist,:
    Vergiss es ganz schnell. ;-)
     
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  11. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Alles bis auf Informatik Naturwissenschaft, und bei Informatik kann man streiten (weil neben viel Mathematik auch hoher Technikanteil).

    Na sowas... geht aber am Punkt vorbei. Ob man mal zusammenarbeitet, ist eine Sache. Wer für welches Thema genuin zuständig ist, ein anderes.

    Auch hier: es geht nicht darum, ob man mal rüberrutscht, es geht zuerst einmal darum, wessen ureigenstes Gebiet es ist. Wer den Auftrag hat, sich damit zu beschäftigen. Und Naturwissenschaft hat definitiv nicht den Auftrag, sich mit Übernatürlichem zu beschäftigen. Und eben auch nicht das Werkzeug, darüber Beweise anzustellen. Denn alles, was die Naturwissenschaft heute nicht (ohne Gott) erklären kann, kann sie vielleicht morgen. Und wenn sie einmal alles in der Natur erklären könnte, hätte sie damit noch keinen Satz über Gott verloren.

    Und wir haben daraus gelernt und schauen entsprechend genauer hin. Wenn heute wer sagt "geht nicht", hat das eine ganz andere Qualität als noch vor hundert Jahren, von noch früher ganz zu schweigen.

    Dann lesen wir nur ein kleines Stück weiter:
    Hab ich irgendwo eine der letzten drei Formulierungen verwendet? Ich habe Gewissheit, dass es Gott gibt. Auch ohne Beweis.
    Bezüglich der Existenz von "theistischen Agnostikern" bin ich aber Agnostiker - ich kanns nicht ausschließen, dass es solche gibt... mir ist jedenfalls noch keiner begegnet, und ich wüsste auch nicht, was das für eine Haltung sein soll. "Ich glaube an Gott, aber es ist nicht beantwortbar, ob es ihn gibt" - was soll das für ein Glaube sein?

    Wenn es für Dich nur Gewissheit bei einem Beweis gibt... das nehme ich Dir gar nicht ab. Tagtäglich verlässt Du Dich auf Dinge und hast Gewissheit über Dinge, zu denen Du keinen Beweis hast. Meist ist das einem halt gar nicht bewusst, weil selbstverständlich. Auffallen tut es uns nur, wenn diese Gewissheit einmal doch enttäuscht wird - da fallen wir aus allen Wolken. Und das tun wir deshalb, weil diese Gewissheit so gut wie immer auch gerechtfertigt ist. Auch ohne Beweis.

    Weil Du es wiederholst, dann doch die kleine Korrektur: (A)gnostiker: das, von dem ich der Meinung bin, dass man es wissen kann, wie Du ja selbst auch formulierst:

    Einem Paradoxon liegt immer eine (meist implizite) Definition der verwendeten Begriffe zugrunde - bei einem mathematischen Problem sind diese Definitionen recht klar. Bei "Gott" wirds aber genau da interessant und eben schwierig. An die meisten "Götter", deren Nichtexistenz "bewiesen" wurde, glaubt eh kein Mensch. Ebenso ist ja vor ein paar Jahren wieder mal Gödels "Gottesbeweis" aufgetaucht - ist aber auch nur eine rein mathematisch-logische Gottes-Definition und hat nichts mit Religion zu tun.

    So ein Beweis käme dann aber auch nicht aus der Naturwissenschaft, sondern aus der Geisteswissenschaft. Nur hat genau die Geisteswissenschaft, genauer gesagt die Philosophie, hervorgebracht, dass man die Nichtexistenz von "etwas" (also einem "Objekt", wenn man so will, und nicht ein mathematisches Konstrukt) nicht beweisen kann.
     
  12. Gerrit

    Gerrit Guest

    Lassen wir die Musik an unserer statt sprechen. ;-)

     
  13. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Was heisst schon "ureigenes Gebiet"?
    Als Chemiker muss ich zu einem gewissen Grade Physik können (theoretische Chemie ist angewandte Quantenmechanik). Als Physiker Chemie (war Pflichtfach, die ganzen kristallographischen Erkenntnisse, brauchte man später in Festkörperphysik).
    Als Biologe Chemie (Zitronensäurezyklus, Proteinfaltung, DNA, ...)
    Und Mathematik brauchen alle drei.

    Deiner Meinung nach ist exklusiv die Religion für das Thema "Gott" zuständig.

    Wenn Du das so siehst ... welchen Sinn hat ein Gott, dessen Wirken nicht nachweisbar ist? Wenn also nicht mit der Welt interagiert? Wieso betet man dann? Wenn es sich um reine Metaphysik handelt, ist das alles Spekulation.

    Also, hat Gott ein Einwirken auf die Welt?
    Oder hat er sie nur einmal als Schöpfer in Bewegung gesetzt?
    Oder sind seine Auswirkungen immer im Rahmen der Naturgesetze, wie wir sie in dem Moment kennen, so dass sien Wirken nicht bemerkt wird?
    Oder ...?

    "Man ruft nur NOMA, NOMA,
    schon ist sie dahaaa,
    die Dichtomieee,
    zwischen jenseits und hieeeee"
    (Auf die Melodie "man ruft nur Flipper")

    Normalerweise liegen da aber sowas begründete Erfahrungswerte vor. Aber einen puren Glauben ohne Nachweis damit zu begründen, dass man ja im täglichen Leben Annahmen macht, die u.a. auf Erfahrung beruhen, bei denen aber man keinen Beweis hat, halte ich für verdammt weit hergeholt. Ich habe auch keinen Beweis dafür, dass es Dir weh tut, wenn ich Dir mit einem Hammer auf den Daumen haue. Aber ich habe gute Gründe, aufgrund meines Wissens und meiner Erfahrung davon auszugehen, auch wenn ich keinen formalen Beweis habe. Mitunter können elementare Erfahrungen so so etwas wie gesunden Menschnverstand führen, der aber auch sich irren kann. Aber das hat nicht im Glauben im religiösen Sinne zu tun, insbesondere nicht mit Deiner Version, wo man ja keine Beweise haben darf.

    "Ich glaube an Gott."
    "Ich glaube, morgen regnet es."
    "Ich glaube, ich schaffe die Ausarbeitung bis Ende der Woche."
    "Ich glaube, ich trink nochn Bier."
    "Ich glaube, es hakt!"
    Bis Du sicher, dass alle Verben hier dieselbe Bedeutung haben?
    Ich nicht, das Verb 'glauben' ist semantisch überladen.

    Ich glaube, wie können die Diskussion hier beenden. Kommt eh nix bei rum.

    Wie ich schon eingangs schrieb: Ich freue mich schon auf die Christmette, da werde ich wieder Musik machen. Sopransax und Orgel klingt einfach klasse. Soas passiert halt, wenn die Freundin als Organistin bei der Kirche angestellt ist. :)

    Grüße
    Roland
     
  14. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Gerade jetzt habe ich den Eindruck, wir kommen des Pudels Kern näher...

    Ist alles Naturwissenschaft und sich gegenseitig natürlich "nahe".

    "Religion" ist keine Wissenschaft...

    Ganz im Gegenteil: was wäre das für ein Gott, der so "klein" ist, dass ich ihn mit irgendwelchen wissenschaftlichen Methoden voll in der Hand habe?

    Sein Wirken ist wahrnehmbar - aber zwischen "wahrnehmbar" und "beweisbar" ist ein großer Unterschied. Gott ist ja kein Automat, dass ich ein Experiment aufstellen kann "wenn ich das und das tue, dann muss Gott soundso reagieren". Er lässt sich doch nicht von Menschen sagen, wie er zu sein und zu handeln hat!

    Das wäre Deismus... hatten wir eigentlich schon...

    Hast Du das nötig?

    Erfahrungswerte sind allerdings keine Beweise...

    Ich will Dir nur zeigen, dass Du zu etwas Übernatürlichem unbedingt Beweise forderst, aber im Alltag dauernd ohne diese Beweise auskommst.

    Es geht nicht darum, keine Beweise haben zu dürfen. Du bist der, der Beweise fordert - mir genügen die Zeichen, die ich habe. Und Gott offenbart sich jedem, der ehrlich nach ihm fragt, in einer Weise, wie es derjenige braucht. Das ist für denjenigen dann "Beweis" genug, aber natürlich kein wissenschaftlicher Beweis. Der halt nicht möglich ist. Wie sollte er auch aussehen?

    Ganz im Gegenteil - das Wort "glauben" wird natürlich sehr verschieden verwendet. Ich sehe* im wesentlichen drei Kategorien:
    "ich glaube an..." - Vertrauen in jemanden/ etwas
    "ich glaube jemandem..." - Vertrauen in die Aussage von jemandem
    "ich glaube, dass..." - eigene Einschätzung
    (*nicht in Deinen Beispielen - da sinds fast nur die dritte Kategorie)
    Beim religiösen Glauben gehts ums erste. Bei vielen Alltagshandlungen aber eben auch - man vertraut darauf, dass die Gebäude, die man betritt, nicht zusammenbrechen, dass das Essen nicht verdorben ist...

    Freu mich für Dich!
     
  15. Gerrit

    Gerrit Guest

    Zitat Visir:

    "Religion ist keine Wissenschaft...“

    Es gibt aber Religionswissenschaft. Diese greift ggf. auf interdisziplinäre Methodik zurück, um das Phänomen Religion zu durchleuchten.
     
  16. Gerrit

    Gerrit Guest

    Zitat Visir:

    „Er lässt sich doch nicht von Menschen sagen, wie er zu sein und zu handeln hat!“

    Doch, das lässt er sich sagen, seit der Mensch irgendetwas glaubt, spricht er über das Göttliche. Der Mensch redet beständig darüber wie das Göttliche sei. Er streitet darum. Er tötet oder verfolgt diejenigen, die meinen Gott sei anders. Auch Du sprichst fortwährend darüber, wie Gott sei. Gott ließe sich nicht von Menschen sagen, wie er zu sein und zu handeln habe, schreibst Du. Wieder eine Aussage über Gott aus dem Munde eines Menschen. Hat ein unermesslicher Gott es nötig, daß man über ihn spräche? Wie klein erschiene er dann in seiner Größe...
     
  17. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Na sowas...
    Vielleicht gar so wie Musik und Musikwissenschaft? Oder - jetzt kommts - Natur und Naturwissenschaft?

    Nur, weil der Mensch über Gott spricht, heißt das noch lange nicht, dass sich Gott von Menschen was vorschreiben lässt.
     
  18. Gerrit

    Gerrit Guest

    Was Du alles weißt...
     
  19. Marko74

    Marko74 Ist fast schon zuhause hier

    Jetzt weiß ich auch warum er sich nicht zeigt.
    Er will es einfach nicht darauf ankommen lassen. ;-)
     
  20. Smoothie

    Smoothie Ist fast schon zuhause hier



    wünsche euch noch einen schönen 2. Advent :)
    Viele Grüße
    Smoothie :)
     
    Rick und gargamel141 gefällt das.
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