Welche Nachfolge für WhatsApp

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gisheber, 23.Mai.2018.

  1. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Das mit der Sucht habe ich zum Glück nicht.
    Und in WA auf jeden Mist antworten, vor allem von jeder Gruppe, muss ich ja nicht.
    Ich bin auch eher süchtig auf Saxophon spielen. :-D
    Freue mich jetzt schon auf die Probe heute Abend.:smile2:

    Lg
    Mike
     
  2. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Was mich an den Kommunikationstechniken heutiger Art und insbesondere WA und FB total nervt ist, dass jeder, der sich die Apps installiert, und bei dem ich zufälligerweise im Telefonverzeichnis stehe, auch meine Daten gleich dem Betreiber mitteilt, und dieser mich in der Folge ständig belatschert.

    Das kann eigentlich nicht legal sein!

    Gruß,
    Otfried
     
  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ist es ja auch nicht. Ohne Dich zu fragen hätte derjenige gar nicht den Zugriff auf deine Daten erlauben dürfen. Interessiert nur keinen.
     
  4. annette2412

    annette2412 Strebt nach Höherem

    Ich kann nur mit Leuten whatsappen und facebooken, die auch selber dort eingetragen sind.
    Leute aus meinem Telefonbuch, die aber nicht bei whatsapp sind erscheinen dort gar nicht.

    Liebe Grüße
    Annette
     
  5. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Das braucht es doch alles nicht. Auf unserem Rechner erscheint mal wieder ein:" HP-Print-C9-Officejet 7000 , offen."
    Der nächste Nachbar ist über 200m entfernt. Ist doch schön, das die Router heute so eine prima Sendeleistung haben.
    LG quax
     
  6. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Vor ein paar Jahren ist mir am Weg zu einem Gig ein Typ hinten in's Auto gekracht, weil ich es gewagt hab, vor einem Schutzweg anzuhalten, um jemanden über die Straße zu lassen.
    Wir tauschten natürlich die Telefonnummern aus.
    Am Abend hatte ich einen neuen Freundschaftsvorschlag bei Facebook....
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @xcielo

    Ja, kann nerven.

    Aber die Dienste müssen sich ja auch finanzieren und Gewinne erwirtschaften.

    Ich man nicht einerseits über diese kostenlosen Dienste erfreuen und mich gleichzeitig darüber aufregen, dass sie mit ihren Angeboten Geld verdienen wollen.

    Ohne werbliche Verwertung müßten die Dienste für ihre Angebote direkt beim Nutzer Geld verlangen.

    Diese Modell hat sich nicht durchgesetzt bzw. ist offensichtlich vom Verbraucher nicht gewünscht.

    CzG

    Dreas
     
  8. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ich bekomme die nervigen posts ja nicht von den Teilnehmern, sondern von den Betreibern @annette2412

    @Dreas
    Die sollen ihre Kohle verdienen wo und wie sie wollen, aber mich gefälligst in Ruhe lassen.

    Und die ungefragte Weitergabe meiner Daten an wen auch immer ist und bleibt eine Unverschämtheit.

    Aber das natürlich nicht nur in diesem Bereich, ich werde auch häufiger von irgendwelchen Leuten angerufen dabei stehe ich nicht im Telefonbuch. Irgendwer hat diesen Callcentern ja meine Daten gegeben
     
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  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Dann nutze ihre Dienste nicht. Wenn ich eine Dienstleistung in Anspruch nehme, muss ich natürlich dafür bezahlen, auf welche Art auch immer. (Da sollte natürlich nichts illegales passieren)

    CzG

    Dreas
     
  10. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    nein, tun sie nicht, aber die laden trotzdem die Daten hoch , erstens damit sie sie haben und 2. damit sie Dir erzählen können wie komfortabel das ist und Du dann die Leute angezeigt kriegst, die WhatsApp haben :)
    Hast ne kleine Firma und willst WhatsApp mit Kunden mache, der sagt, passt und los gehts.... alle anderen haste aber nicht gefragt und deren Daten werden auch hochgeladen... na die werden Dir einen husten...
    LG
    Thomas
     
  11. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Tue ich ja nicht, die nerven mich trotzdem, weil sie mich immer wieder auffordern, sie zu nutzen
     
  12. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Wenn ich mal reingehe (ist inzwischen selten geworden), dann kommt immer ein Freundschaftsvorschlag, häufig von Leuten, die ich gar nicht kenne.

    Lg
    Mike
     
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  13. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Das Kind ist im Prinzip schon längst in den Brunnen gefallen. Es seie denn, man hat nie auf einer Homepage oder gegenüber jemandem, der WhatsApp nutzt oder Daten in einem digitalen Adress-Buch speichert, seine Telefonnummer angegeben.

    Aber die Bequemlichkeit, online zu bestellen, einer App/einem Betriebssystem Zugriff auf die gespeicherten Daten zu gewähren und scheinbare Kostenlosigkeit vieler Dienste sind halt sehr verlockend. SMS kostet ja oft ein paar Cent, während man für WA nur ein gewisses Datenvolumen braucht. Und selbst wenn man sich der Nutzung selbst entzieht, hat man trotzdem bereits verloren, wenn die Daten bei Freunden gespeichert sind. Die Datenschutzrichtlinie kommt zu einem Zeitpunkt, wo die Daten bereits größtenteils gesammelt und verteilt wurden, ohne dass dies kontrolliert oder gar sanktioniert wurde, selbst, wenn es schon rechtswidrig war. Die Seuche des Digitalzeitalters ist längst zur Epidemie geworden.
     
    sachsin gefällt das.
  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass es im Prinzip vor 30 Jahren nicht anders war.

    Als Marketingleiter konnte ich zielgruppenorientiert Adressen kaufen, geclustert nach Alter, Einkommen, Beruf, Hobby, Wohnort, Bildungsgrad, meist auch mit Telefonnummer.

    Ja, ist heute noch feiner unterteilt und genauer („Micro Targeting“) aber absolut nicht neu.

    Damals hat das nur die Öffentlichkeit nicht interessiert. DAS hat sich geändert. Heute wird über die Nutzung persönlicher Daten in Politik und Öffentlichkeit kontrovers diskutiert....in den 80ern war es kein Thema, aber letztlich genauso relevant.

    Im Grunde sind nur Filter, Datenverarbeiung aund -auswertung verfeinert worden, auf die digitalen Medien angepasst worden.

    Ich sag ja nicht, dass ich das gut finde (klar habe ich es in meinem Job genutzt), es ist nur keine Erfindung von Facebook und co.

    CzG

    Dreas
     
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  15. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    Da kannst du ja dann mal "bitte sichern Sie Ihr WLAN" ausdrucken. Oder lustige Bildchen.
     
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  16. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    Das ist es ja auch nicht.
    Auch wenn ich deine Daten habe und nicht in irgendeiner Geschäftsbeziehung zu dir stehe oder du mir das nicht erlaubt hast, dann darf ich dir keine Werbung schicken. Das hat sich glaube ich vor Jahren nochmal mit OptIn und OptOut verschärft so weit ich weiß. Im Papierpostbereich gibt es ähnliches.
    Du musst allerdings aktiv dagegen vorgehen. Ein Strafverfolgungsbehörde kriegt das ja nicht mit um selbständig aktiv werden zu können.
    Das ist jetzt immer noch so, nur sind jetzt die Strafen höher.

    Ich habe auch noch nie SpamMails von irgendwem gekriegt von denen ich vermute, dass sie ein Betreiber aus dem Whatsapp-Telefonbuch von jemandem anderen hat.
    Hauptspamquelle sind Leute, die sich durch zu gewagtes Rumklicken (Neuland!) einen Trojaner eingefangen haben.

    Außerdem stehe ich wegen der Impressumspflicht schon seit Jahren mit voller Adresse, Telefon und Email auf diversen Webseiten und kriege dafür extrem wenig Spam. Der durchschnittlich Aufwand pro Tag zum Löschen sind keine 10 Sekunden. Ich könnte mich natürlich noch zusätzlich darüber aufregen, aber das ist mir zu aufwändig.
     
  17. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Das könnte ein Grenzfall sein. Bei dem Abgleich werden nämlich "Deine Daten" gar nicht übertragen. Deinem Datensatz wird eine ID zugewiesen, aus der Deine Daten nicht extrahierbar sind, die aber nur aus Deinen Daten erzeugt werden kann (ein Hash). Deine Software erzeugt von Dir exakt den gleichen Hash. Der Anbieter vergleicht, wer welchen Hash hat und wer welche Hashes im Telefonbuch hat. Damit kann man eine Kette von Verknüpfungen erzeugen, ohne die Details der Benutzer zu kennen.

    Problematisch wird das erst, wenn man dieses Netz mit anderen Daten wieder anreichert, aus denen die Personen wieder identifizierbar werden.
     
  18. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Die Versuchung war schon groß. Nur bin ich dann nicht nur bei ihm drin, sondern er gewissermaßen auch bei mir.
     
  19. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Ich habe ja auch nicht gesagt, dass es neu ist und ich sehe keinen Widerspruch zu deinen Aussagen. Vor dreißig Jahren hatte der Durchschnittsmensch weder eine E-Mail-Adresse, noch ein Smartphone und es war nicht stundenlang ein Rechner am Internet, in dem ein digitales Abbild seines Lebens gespeichert war bzw. in der damit verbundenen Cloud.

    Von dir genannte Datensätze gab es natürlich, aber sicher nicht in dem Ausmaß wie heute und es war bedeutend schwieriger, an entsprechende Daten bestimmter Personen zu kommen. Es ist noch nicht lange her, als man zur - natürlich unsicheren - Legitimation beim Telefonat mit der Bank bloß sein Geburtsdatum nennen musste. Digitale Medien haben die Datenmenge exponentiell vervielfacht und damit auch die Auswertungs-, Nutzung- und Missbrauchsmöglichkeiten.
     
    bluefrog gefällt das.
  20. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Sehr gut charakterisiert.

    Ich brauche ein Mailprogramm, aber ich will kein Chatprogramm. Das ist es.
     
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