Welcher PC/Laptop für Aufnahmen?

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Stevie, 10.Februar.2021.

  1. Moni64

    Moni64 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen,

    ich habe Ende letzten Jahres eines meiner Notebooks auf ausschließlich interne SATA SSD bzw. M.2 SSD umgestellt. Seitdem läuft der Notebooklüfter nicht mehr an.
    Daher wäre meine Empfehlung zum einen zu überlegen, WAS man noch machen möchte und dann auf die Größe des Monitors zu achten und ansonsten auf die Art der Speichermedien. Ich bearbeite auf dem Notebook zum einen Fotos und mache Videoschnitt und zum anderen einiges rund um Musik. Bei mir läuft's rund.
     
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  2. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Kannst du zum Aufnehmen was empfehlen außer Audacity?
     
  3. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Studio One Prime - die Einsteiger Version von Studio One ist kostenlos.

    Wenn Du mehr Auswahl willst: https://thehomerecordings.com/free-daw/
     
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  4. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Nein, leider nicht. Daher habe ich ja gefragt.
    Ich überlege gerade selbst meine Hardware nach 10 Jahren mal zu modernisieren. Wg. Corona sind gebrauchte Laptops gerade gesucht, daher hatte ich an einen Neukauf gedacht. Mir ist Apple, so gut die auch sind, zu teuer.
    Ich versuche gerade mit einem Dp008ex klar zu kommen. Das ist ein 8Spur Digitalrecorder, der schon 2 Mikros mitbringt. Mischen kann man damit wohl auch. Noch kriege ich das nicht so hin, wie ich möchte.
    Die finale Nachbearbeitung wollte ich dann am PC oder Laptop machen. Longterm.
    Was man an Software brauche, das wird sich zeigen. Ich denke mal die Ansprüche steigen mit der Zeit. Mir reicht es im Augenblick meine Aufnahmen (3-4 Spuren) mit einem playalong zusammen zu mixen und vielleicht etwas reverb dazu. Das sollte jedes Programm können. Das ganze sollte einfach gehen, intuitiv zu bedienen sein, so dass man sich nicht tagelang in die Software einarbeiten muss.
     
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  5. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ich nutze Reaper. Das war mein Upgrade nach Audacity. Hat aber schon einiges an Einarbeitungszeit gekostet - vor allem die Nachbearbeitung....
    Die ich immernoch nicht beherrsche, nur soweit, dass ich die rudimentärsten Sachen anwenden kann.
    Mein Erfahrung mit der Nachbearbeitung: mal eben schnell Hall etc hinzufügen ist eher schwierig, wenn es ordentlich klingen soll. Man sollte sich schon ein wenig mit den Parametern beschäftigen und viel rumprobieren.
    Zum Glück hatte ich da professionelle Hilfe aus dem Forum ;-)

    Die Aufnahme hatte ich nach 1-2 Youtube Tutorials im Kasten, das ist nicht sonderlich kompliziert.

    Vllt ist Studio One Prime da einfacher in der Anwendung, das Programm kenne ich nicht.
    Ich habe mich jetzt soweit in Reaper eingearbeitet, dass sich für mich ein Wechsel nicht lohnt.
    Wichtig war für mich, dass die DAW Drittanbieter-Plugins zulässt, damit man sich später noch etwas mehr austoben kann ;-)

    Reaper kann man anfangs kostenlos testen (6 Wochen?), danach sollte man es sich kaufen, wenn es gefällt.

    PS: um zu entscheiden, welche DAW einen anspricht kann man sich diverse Guides auf YouTube angucken und da sieht man ja schon, ob einem das Handling/Layout/Prinzip gefällt.
     
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  6. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

  7. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Das ist ein guter Hinweis, Studio One Prime erlaubt das nicht, allerdings sind mE die eingebauten grundlegenden Effekte und Instrumente für den Anfang sicher ausreichend.

    Reaper konnte man früher unendlich lang testen, solange man die Mühe auf sich nahm den Hinweis wegzuklicken. Ich glaube es ist immer noch so. Allerdings ist das Programm mit ca. 60 € so preiswert und man erhält eine vollwertige DAW das ich so eine Handlungsweise als etwas "schofel" empfinden würde.

    Die Empfehlung aus dem von mir oben verlinkten englischen Artikel ist allerdings "Cakewalk", das habe ich selbst allerdings nicht ausprobiert
     
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  8. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

  9. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

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  10. Moni64

    Moni64 Ist fast schon zuhause hier

    Sehr guter Tipp, @Wuffy!
    Es muss nicht immer die aktuellste Version sein - auch diese ist schon sehr umfangreich!
     
  11. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

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  12. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    Das von @Wuffy verlinkte Angebot ist ein wirklich sehr guter tipp. Die programmversion ist für den angedachten Zweck mehr als ausreichend.
    Ansonsten, als wirklich vollfunktionale DAW, wäre meine Empfehlung das von @Jacqueline schon genannte Reaper. Für das Geld nicht zu toppen.
    Wenn ich nicht bereits ein kleines Vermögen in Pro Tools und Peripherie gesteckt hätte, würde hier im Studio nur Reaper benutzt. Reaper ist krass fett.
    Die umsonstenen Möglichkeiten haben alle einen Haken, protools first ist auf 4 spur aufnahme begrenzt, bei 16 spuren insgesamt in der wiedergabe, plugins nur aus dem avid marketplace. Bei studio one prime gibts keine vst einbindung, cakewalk geht glaub ich nur mt laufendem internet usw. Audacity ist funktional keine DAW sondern eigentlich nur ein einfacher Audioeditor, was vieles ziemlich fummelig macht, was in einer DAW per mausklick, shortcut oder als standardeinstellung sehr einfach ist.

    Ja und Mac...
    Garageband ist im os mit dabei, logic kostet aber 200+ Euro. Das ist eigentlich günstig im Vergleich zu Protools, Cubase, Studio one, Samplitude und konsorten. (Reaper kostet allerding weniger als ein drittel...)

    Tja, nicht ganz leicht, da eine Entscheidung zu treffen ;-)
     
  13. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    @zwar Danke für den detaillierten Überblick!
     
  14. Nilu

    Nilu Ist fast schon zuhause hier

    Ja richtig. Ich habe noch die Version aus dem Jahr 2004 und diese hat die gleichen Funktionen wie die aus 2019. Geändert hat sich das Oberflächendesign - frischer Lack halt.
     
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  15. euroknacker

    euroknacker Ist fast schon zuhause hier

    Ich nutze noch immer die 2013ner Version. Das Programm ist super relativ kurze Einarbeitung mit reichlich Filtern für die Nachbearbeitung.

    Gruß Jürgen
     
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  16. ubo

    ubo Schaut nur mal vorbei

    Moin, ich klink mich hier mal „parasitär“ ein. Das Thema Recording ist dabei gar nicht so sehr mein Fokus. Mir geht es eher um Folgendes: Da ich einigermaßen blöde Arbeitszeiten habe, steh Ichform abends nach Acht Zuhause und würde gerne üben. Ist nicht, da Mietshaus. Nun hab ich günstig ein Casio DH-100 erstanden, fix repariert und würde das gerne als Midi-Master zum Üben zu unchristlichen Zeiten einsetzen. Jetzt schau ich nach dafür tauglichen DAWs und einer halbwegs anhörbaren Alt-/Tenorsax-Stimme.

    Schönen Sonntag euch!
     
  17. bloomooroom

    bloomooroom Ist fast schon zuhause hier

    Ich nutze ein etwa 10 Jahre altes Notebook von Lenovo mit zwei Kernen und 4 GB Ram. Darauf läuft Win 10 mit Reaper. In meinem Orchestertemplate laufen bis zu 70 Kontaktinstrumente ohne Dropouts. Die Latenz beträgt 17 ms, reicht aber für Recording aus.
    Will damit nur sagen: auch mit altem Equipment kann man noch vernünftig arbeiten.
     
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  18. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Ich musste erstmal googeln was ein DH-100 überhaupt ist. :)
    Ich denke es is keine Frage der DAW, die werden das alle können, sofern sie mit einem MIDI-Controller arbeiten können. Allerdings, ich nehme mal an das das DH-100 einen "alten" MIDI-Anschluss hat. Einen USB-Stecker wird das DH-100 ja wohl wahrscheinlich nicht haben. Da wirst Du ein Interface benötigen, wo Du das anstecken kannst, mein altes UR-22 z.B. kann das.
    Der zweite Punkt ist der mit der **anhörbaren** Saxstimme. Du benötigst ein virtuelles Instrument mit einer Saxophon-Implementierung. Kommt drauf an was Du unter anhörbar verstehst, die meisten die mir untergekommen sind, hören sich nach Gießkanne mit Gartenschlauch an... Das in Cubase eingebaute Halion SE war für mich noch am angenehmsten, aber immer noch weit weg von einem richtigen Saxophon. Vielleicht weiß der Profi hier was, @zwar ?
     
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  19. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Vielleicht noch eine Idee bzgl. kostenloser, aber gleichwohl leistungsfähiger Software:

    Die Videoschnitt-Software Davinci-Resolve hat auch ein sehr gutes Audio-Modul: https://www.blackmagicdesign.com/de/products/davinciresolve/fairlight

    Wer also auch gerne Videos bearbeitet, der kann sich möglicherweise die Einarbeitung in mehrere Programme sparen und Davinci auch für Audiobearbeitung nutzen.
     
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  20. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    Die Saxophone der Vienna Sound library sind ganz gut.
    https://www.vsl.co.at/de/Saxophones/Tenor_saxophone

    Das problem mit dem casio teil ist aber dabei die steuerung der artikulationen. Normalerweise schaltet man die artikulationsbänke im vi player über pianotasten und die parameter zb mit modulations und pitchwheel. Ich hätte jetzt keine idee, wie man das mit ohne extra Hände lösen könnte.
    Die ganzen nicht artikulierbaren einfachen sax emulationen, die ich kenne, klingen eher bescheiden, imho, vielleicht mal iowa sax probieren, die sollen besser klingen, ist aber hörensagen.
     
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