Welches Tenor für Jazz ?

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Varg, 24.Dezember.2005.

  1. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    @freejazzer:

    HiHi, danke, das war gut! :-D

    Genau, zum Thema Yamaha hatte ich doch auch noch an zwei hochverehrte KollegInnen gedacht, die wirklich obergeil und super-individuell mit ihren sterilen Computer-Yamaha-Tröten klingen, dass ich des öfteren an diesen Spruch mit der Gießkanne denke, den man bestimmten Leuten geben kann, und sie klingen immer noch genial gut.
    Zum einen natürlich Dieter Kraus von "Saxofourte", da ist alles drin, was das Herz begehrt, von lieblich singend über zart streichend bis hin zu laut kreischend.
    Und Angelika Niescier dürfen wir natürlich nicht vergessen!
    Obwohl ich damals in der Jugendzeit ihren Sound auf dem alten Yani auch schon toll fand, also kann sie auch mit echten Saxophonen klasse spielen...

    Ähem, gibt es denn in NRW jemanden, der ein Mark VI-Alto besitzt und begeistert davon ist? Denn das Alto habe ich noch nicht ausprobiert, und wer weiß, vielleicht stelle ich ja plötzlich fest, dass ich bisher nur erbärmlichen Stuss geredet habe...

    @mbond:

    Hm, ich glaube schon, dass bei vielen Profis der Griff zum Selmer-Saxophon mit dem Gedanken "da kann ich nichts falsch machen" ist, denn großartige Instrumente sind es ja nunmal unbestritten (wenn man sich an gewisse Intonationsausrutscher gewöhnt :) - und das ist ja wohl möglich).
    Ich muss einfach mal wieder an den Saxophonisten mit dem für mich (als "Klassiker") nach wie vor schönsten und vorbildlichsten Sound denken: Manfred Wordtmann aus Münster. Ich habe mittlerweile wirklich viele gehört, aber er ist für mich mit Abstand der Beste.
    Na, und er spielt als Alto ein Super Action II. Das hat er schon einige Jährchen, und soweit ich das mitbekommen habe, hat er gar nicht groß verglichen mit irgendwelchen japanischen Konkurrentmarken (von Yanagisawa kennt er eigentlich nur den Namen). Das war halt zu der Zeit das Instrument, was "man" als Profi kaufte und er hat es mit fantastischer Individualität gefüllt. Aber er spielt ja auch immerhin einen Vollsilber-S-Bogen von Yanagisawa...

    Also kehre ich mal wieder zur Ausgangsfrage des Threads zurück:
    Grundsätzlich sind erst mal alle Saxophone für Jazz oder auch andere Musikstile geeignet, individuelle Nuancen ergeben sich im Lauf der Jahre, wichtigstes Kriterium ist wohl erst mal, dass das Instrument gut in der Hand liegt und man gerne drauf spielt, dann entwickelt sich der eigene Sound am besten.

    Alles Liebe

    Toffi
     
  2. Varg

    Varg Schaut nur mal vorbei

    Da hat sich ja einiges getan während ich mit Weihnachten feiern beschäftigt war – danke für die rege Beteiligung.

    Tja, es ist wohl so wie ich es befürchtet hatte. Die Kaufentscheidung kann einem keiner abnehmen und ein Überblick über den Markt ist unerlässlich.
    Ich werde mir erstmal ein Saxophon mieten und dann ein paar Monate später hier und da mal welche anspielen.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Varg
     
  3. Gast

    Gast Guest

    Moin.....Varg !
    Das ist eine gute Idee!
    Denn was auch geschrieben wird, ist immer nur richtig, aus dem Blickwinkel des jeweiligen Autor´s .

    Manche, geben den Legenden Futter, und widerum Andere vergleichen Birnen mit Äpfeln,dann gibt es einige die das nicht richtig finden was `Der/Die davor geschrieben hat, weil es die eigene Urteilsfestigung ins wanken bringt.

    Ich bin der Meinung, wenn DU sagst in welche Richtung von Jazz Du willst, was Du sonst so spielen kannst, wo deine musikalischen Wurzeln liegen,und,und,und............

    DANN, könnte man Dir einen Tip geben, ansonsten erzählt Dir jeder was er selbst toll findet, oder wie man selbst es am Anfang gemacht hat, als wenn es ein MUSS ist, die gleiche Tretmühle auch zu durchlaufen.

    Es kann jedoch nicht schaden, einen erfahrenen Spieler mitzunehmen, damit man Dir nicht ne Gurke andreht und Du es dann wieder sein lässt!

    Liebe Grüße Hans
     
  4. TenorPatty

    TenorPatty Schaut nur mal vorbei

    Eigentlich schade, daß wir nicht alle in die Einheitströte blasen und damit zufrieden sein können - es würde die ganze Sache doch deutlich weniger nervenaufreibend und vor allem weniger geldverschlingend machen. Vor allem könnte man sich dann mal in Ruhe den wichtigen Sachen, wie z.B. dem MPC oder dem Blättchen widmen. Oder der eigenen Lunge. Oder auch den Lippen. Oder der Körperhaltung. Oder dem Gehör. Oder ...






    Ich hab' mein YTS 62 trotzdem lieb, hab Ihm grad erstmal über den Trichter gestreichelt ;-)
     
  5. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallo TenorPatty,

    gibt auch überhaupt keinen Grund, das YTS nicht zu lieben.
    Es intoniert hervorragend, die Tasten sitzen ergonomisch richtig und zickt eigentlich nie.

    Was den Sound betrifft: Mit dem serienmäßig mitgelieferten 4C klingt es ein wenig seelenlos. Da gebe ich allen Kritikern Recht. (Die 4 Musiker von Saxouforte spielen auch nicht mit den originalen Yamaha-Mundstücken.) Mit der "passenden" Mundstück-/Blattkombination offenbart das Horn schon viel mehr Potential. Und dann gibt es noch weitere Möglichkeiten, das Horn an verschiedene Musikstilrichtungen anzupassen. Z.B. mit einem S-Bogen von Timo Schucht klingts richtig jazzig-brazzig.

    I love it!

    Liebe Grüße

    Bernd
     
  6. rbur

    rbur Mod

    dann schlage ich doch hiermit das YTS62 als Einheittröte vor. Ich bin dabei!
     
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