Wer hat Erfahrung mit Linkshändersaxophonen ?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Timpani, 7.September.2011.

  1. Timpani

    Timpani Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallöle , ich bin's nochmal...

    bei Wikipedia gibt's einen ausführlichen Artikel zur Händigkeit , gerade erst entdeckt , in dem auch auf Musikinstrumente eingegangen wird . Demzufolge sollte beim LH die dominierende Hand weiter vom Körper weg gehalten werden , also doch links unten .--- Ob ich mich da wohler fühlen würde ??

    Wie gesagt , die Thematik ist sehr komplex , es gibt ja auch verschieden starke Ausprägungen der Händigkeit .

    Ich wollte ja auch nicht über dieses Thema " Händigkeit " diskutieren , nichtsdestotrotz scheint es immer mehr Beachtung zu finden , sonst wäre jetzt nicht diese LH - Flöte auf dem Markt .

    Lustig wäre allerdings , zu wetten , wann das erste serienmäßig hergestellte LH - saxophon auftaucht ...
    und wer dieses Rennen macht ?

    Schönen Sonntag noch

    Timpani
     
  2. mki

    mki Ist fast schon zuhause hier

    Sehr interessant, danke für die Ergänzung!

    Interessant, der genaue Satz ist: "Es wird aber vermutet, dass es Vorteile bietet, wenn die dominante Hand den weiter vom Körper entfernten Part der Griffe übernimmt."

    WER vermutet das? Und warum? Ohne eine fundierte Begründung ist das ziemlich dürftig. ich frage mich ob das wiedermal ein Fall ist, wo Hinz und Kunz seine selbstgesponnene Theorie mit einem Wikipedia-Eintrag adelt.
     
  3. Raggae

    Raggae Ist fast schon zuhause hier

    Ja, da wird eine Menge Mumpitz verbreitet. Hemisphärenforschung wird ja nicht ohne Grund von Wissenschaftlern gemacht und nicht z.B. von Journalisten. Wenn ein Wissenschaftler einem Journalisten etwas zu erklären versucht, kommt natürlich nur ein Bruchteil an. Eine wirklich fundierte Begründung kann z.B. von jemandem, der nicht Wissenschaftler im selben Fachgebiet (also mit derselben Spezialisierung) ist, oft nur unter erheblichem Zeitaufwand verstanden werden. Dann will bzw. muss der Journalist auch noch Geld verdienen, und das kann er nicht mit Stories, die sich nicht verkaufen. Und dann soll es auch noch möglichst jeder verstehen, der keine Ahnung von der äußerst komplexen Materie hat und - ich formuliere es mal vorsichtig - ein Bedürfnis nach einer einfach gestrickten Welt hat. Also müssen z.B. Unterschiede, die oft nur ganz klein sind, überzeichnet werden.

    Einen schönen kleinen Einblick gibt dieser Ausschnitt aus Wikipedia zur Händigkeit, bei dem die Komplexität ein bisschen zum Ausdruck kommt:

     
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