Wer ist online?

Nein - Thomas heißt doch schon Thomas! siehe #16!

letzter

 

Es wäre wirklich das Letzte was ich möchte, dass jemand erfährt, wie ich heisse.

Gruss
Rumpelstilzchen

 

Ich denke allerdings, dass es viel weniger Mist im Internet gäbe, wenn man verpflichtet wäre mit dem eigenen Namen zu agieren.

Für mich gibt es keinen erkennbaren Grund warum das Internet anonym sein muß.

CzG

Dreas

 

Ach ja, ich bin Rick - ist aber nur ein Spitzname!
Zum Thema: ich finde es manchmal ganz praktisch, wenn ich mit jemandem per PM oder so kommunizieren möchte oder wissen will, ob der Mitforist einen bestimmten
Thread gelesen haben könnte. Die meiste Zeit schaue ich jedoch gar nicht darauf und da dies ja keine Verfassungsschutz-bedenkliche Website ist, ist mir auch egal, ob jemand weiß, dass ich gerade online bin oder nicht.

 

Schwierig. Bin da zwiegespalten, sehe es wie du einerseits aber dann hätten es Whistleblower schwer.

 

Es gibt ja nicht nur solche unverfänglichen Themen in Internetforen wie Musikinstrumente.
Es gibt Foren über Gesundheit und Krankheit, politsche Foren, Ratgeber zu Rechtsfragen, Diskussionen über Kindererziehung und und und.
Also ich würde nicht wollen, dass man bei einer etwas verfänglicheren Fragestellung meinen Klarnamen sieht und dies beispielsweise der Arbeitgeber, Vermieter oder missgünstige Nachbar recht einfach nachrecherchieren kann.

 

...ich finde es gut wie es ist. Jeder soll für sich entscheiden können ob er/sie sichtbar ist oder nicht.

 

Beim Stöbern durch alte Forumsbeiträge stoße ich öfters auf unbekannte Namen.
Dann wäre es für mich ab und zu wichtig zu wissen wann sich derjenige zum letzten mal eingeloggt hat.
Wenn es vor wenigen Tagen oder Wochen war könnte man ihn noch kontaktieren.
ist es aber schon Jahre her, kann man fast annehmen, daß er im schlimmsten Fall nicht mehr unter uns weilt.

kokisax

 

Das ist wohl wahr. Aber dass die wenigen verfänglicheren Themen das Gebaren des ganzen Netzes bestimmen sollen, leuchtet mir nicht ein.

Fangen wir mal mit den positiven Seiten an, die die Klarnamen mit sich brächten:

Keine Spammail mehr.
Kein Bashing oder Mobbing.
Weniger radikale Angriffe, weniger moralisch übergriffige Postings etc.
Wesentlich mehr Transparenz bei Geschäften über das Netz.
Mehr Transparenz auf Dating- oder Sexportalen, von denen auch große Gefahren ausgehen, wenn man nicht weiß, mit wem man es zu tun hat.

Das wäre mir schon viel wert.

Zu den verfänglichen Themen könnte man Foren konzipieren, wo nach einem Schlüssel ein Klarname hinterlegt ist, so dass man im Falle einer Straftat darauf zurück greifen könnte. Da gibt es sicher noch wesentlich mehr Ideen zu, wie ein Minderheitenschutz gewährleistet werden kann oder wie die Privatsphäre geschützt werden kann. Dazu gilt natürlich: Du musst ja nicht jedem auf die Nase binden, dass du 'ne Geschlechtskrankheit hast. Es gibt auch noch Ärzte. Nein, man sollte mündig bleiben und natürlich immer entscheiden, wem man was erzählt.

Im Internet seine Meinung zu sagen, sollte mit Angabe der Person geschehen. Z.B. wie das bei einem Leserbrief auch der Fall ist.

Ich bekomme langsam Angst über die verängstigte Gesellschaft: Die Leute verschleiern ihre Häuser auf Google Streetview, man kann kaum noch fotografieren, weil immer irgendwo eine Person mit drauf ist, die man hätte fragen müssen. Kinder schon gar nicht, weil sich ein krummer Charakter an den Bildern ergötzen könnte. Die Leute geben ihrer Familie oder ihren Freunden ihren Standort nicht frei, weil sie meinen, sich verstecken zu müssen. Google weiß eh, wo wir sind, macht euch da nichts vor. Ich finde es total praktisch, meine Freundin in der Großstadt wieder finden zu können, das Essen fertig zu haben, wenn sie von der Hunderunde kommt, zu sehen, dass sie noch im Stau steht oder gerade mit ihrem Liebh ...., Moment, kann man dann ja auch ausschalten, das Mobile.

Ich bekomme Angst in einer Gesellschaft, wo die Vorhängeschlösser immer dicker werden, wo die Kriminalpolizei rät ... und und und.

Wie wäre es, wenn wir versuchten, mehr Vertrauen gegenüber einander aufzubauen?

 

wenn du garantieren kannst @ppue, dass meine verhältnisse, daten und bewegungen (körperlich,räumlich) nicht von bösen buben ausgewertet werden, dann gerne.

 

Ich kann dir garantieren, dass sie schon jetzt ausgewertet werden, zumindest räumlich. Hat mit der Anonymität wenig zu tun. Du hast einen Wohnort, eine Handynummer und Google braucht deinen richtigen Namen gar nicht.

 

Woher?

 

https://www.goettinger-tageblatt.de...deaktiviert-Google-weiss-trotzdem-wo-Sie-sind

 

Ich brauche nur, ohne die Ortung eingeschaltet zu haben googlemaps aufzumachen und bspw. nach einem Restaurant zu suchen. Sofort wird meine Position auf wenige 10 m genau angezeigt. Und natürlich ist diese ständig dem Dienstanbieter bekannt.

Ich finde Offenheit gut, genau so gut finde ich Anonymität. Beides sinnvoll miteinander zu verbinden ist eine Gratwanderung. So richtig kann ich mich weder für die eine, noch die andere Seite entscheiden.

Nicht, dass ich was zu verbergen hätte, aber ich möchte nicht jedem Hansel Einblick in meine Privatsphäre geben.
Und in gewissen Ländern wäre ich gerne sehr anonym unterwegs, allein aus Gründen meiner physischen Freiheit.
Aber wüste Beschimpfungen, bis hin zu Morddrohungen sollten rigoros verfolgbar sein.

Gruß,
Otfried

 

Ich bin immer wieder fassungslos, wie leichtfertig mit den eigenen Daten umgegangen wird, nachdem pauschal angeblich Google sowieso alles wisse.

Zum Einen sind die eigenen Daten das eigentlich Wertvolle im 21. Jahrhundert. Auch ohne Identitätsdiebstahl möchte ich nicht ausgeforscht und manipuliert werden. Und ja: ich wehre mich mit Händen und Füßen wo immer ich kann. Mein Online-Leben ist dadurch viel viel umständlicher als mit Facebook, WhatsApp, Alexa und Google Maps, Docs, Apps und was weiß ich noch.

Zum Anderen finde ich Artikel wie den oben verlinkten journalistisch Sehr fragwürdig. Alle Aussagen pauschaliert, kein Nachweis außer ein paar kaum kommentierten Links (die ich nicht verfolgt habe) und irgendwie darf man sich dann zusammenreimen, dass es sich wohl um Einstellungen bei Android handeln könnte oder bei Google Maps oder im Browser, wenn man mit einer Google ID angemeldet ist oder oder oder - ich hab es nicht verstanden. Nur, dass die Welt schlecht ist, aber keiner was dran machen kann. Hallo???

Ich Suche aus Bequemlichkeit manchmal über Google. Und freue mich diebisch, wenn ganz unten auf der Ergebnisseite ein Ort steht, an dem entweder mein Provider seinen Server stehen hat oder an den ich explizit zuletzt angegeben habe, weil ich auf Reisen etwas gesucht habe.

Die Wohnungseinbrüche, bei denen die Urlaubsfotos auf Facebook als Einladung dienten, sind inzwischen ein Treppenwitz bei den zuständigen Dezernaten. Ein Freund arbeitet dort und kann Dinger erzählen...

Aber muss jeder machen, wie er/sie/es denkt.

LJS

 

Schlimmer ist, daß die Kinder, die alles von Google und Facebook und generell Daten und Handy vollkommen unbedarft nutzen oft gar nicht wissen was Big Data ist und wo das Problem liegt.

 

Schlimmer als was?

(-;

 

Wir sind uns dessen bewusst was da teilweise mit den Daten passiert und nutzen es trotzdem, achten aber darauf, zumindest einige, wie weit es geht. Kinder sind da viel unbedarfter und glauben das ist wirklich alles umsonst...
Und das finde ich schlimmer.

 

Im richtigen Leben nennen mich alle nur Botti 03.25.a Vers win.
Im Ernste, glaubt ihr bei einer "Klarnamenspflicht" , dawüsstet Ihr, wer hier schreibt. Wer will das hier prüfen?

 

man nennt mich Einstein, mamchmal auch zwei . . . . n