Wer sind die großen Tenorsaxplayer des Bebop?

Täusche ich mich, oder ist Bebop eher ein Thema des Altos?

(klar Charlie Parker ist da stilbildend. Jonny Stitt auch auf dem Alt, obwohl er ja auch Tenor spielte)

Teddy Edwards habe ich als Bebop Tenoristen gefunden.

Gibt es Tenoristen, die den Bebop mit geprägt haben? Welche?

CzG

Dreas

 

Sorry, konnte nicht widerstehen...

 

Ja, nee, schon klar......

CzG

Dreas

 

Sonny Rollins !!!

 

Wardell Gray & Dexter Gordon

 

Oh, da war das Alt wohl mal wieder im Pfandhaus

 

Don Byas
Lucky Thomson
Benny Golson
James Moody

 

Flip Philips, Charlie Ventura, Budd Johnson, Frank Foster, die "cooleren" Allan Eager, Al Cohn und Buddy Steward. Die Top-4-Bebop-Tenoristen sind aber auch für mich Dexter Gordon, Wardell Gray, James Moody und Teddy Edwards. Groet ....

 

Sonny Stitt, Allen Eager, der frühe Gene Ammons, Frank Foster, der frühe Stan Getz!

Don Byas, Lucky Thompson oder Paul Gonsalves zählen für mich zur Kategorie der individuellen, unterschiedlich stark vom
Bebop mitgeprägten, swingenden Mainstreamjazz- Tenoristen.

 

Coleman Hawkins!
Charlie Rouse

 

Für mich Hank Mobley, Gene Ammons, Stan Getz, Zoot Sims, Warne Marsh, Sonny Stitt....

 

Wo bleibt denn hier Lester Young?
Ja, er hat sich nicht wirklich dem Bebop-Trend angeschlossen, aber ohne ihn wäre der Bebop nicht so entstanden wie er es tat - und man kann einige Werke von Pres durchaus als Bebop bezeichnen, wenn auch nicht im klassischen Sinne.

 

Wo hast du das tolle Bild her? Das ist eine der qualitativ besten und ästhetisch schönsten Photographien von Charlie Parker, die ich kenne!

 

Dadurch zieht aber jetzt eine große Beliebigkeit ein. Wenn du so willst haben Louis Armstrong und Bix Beiderbecke oder als Tenöre Chu Berry und Herschel Evans auch den Bebop vorbereiten geholfen.

Bebop war eine NEUE Stilrichtung, die (zu Anfang ausschließlich) in Combos gespielt wurde, die das harmonische Spektrum und die Ausdrucksmöglichkeiten beim Improvisieren erheblich erweiterte, die meist schnellen und häufig eher bizarren und nicht gefälligen Themen meist im Unisono vorgetragen wurden. Bebop entstand ca. 1940 in verschiedenen Clubs in New York und war als erste Stilrichtung keine Tanz- oder Unterhaltungsmusik mehr.

 

https://www.reddit.com/r/Jazz/comments/9fcyci/charlie_parker_plays_the_tenor_with_lionel/

 

Coleman Hawk würde ich auch nicht dem Bebop zurechnen. Aber die Scheibe 'Sonny meets Hawk' ist großartig.

 

Ist er auch nicht. Aber er war auch als alter Hase offen und interessiert genug, mitzumischen und nicht wie andere Zeitgenossen das abzuwerten, was er nicht kann oder nicht versteht oder nicht mag. Stilprägend war Hawk für den Bebop mit Sicherheit nicht.

 

Lester Young war aber was rhythmische Phrasierung und die Bildung melodischer Linien bei komplexen Harmonien in schnellen Tempi anging - neben Roy Elridge - der Einfluss überhaupt für Charlie Parker, einen der Gründer des Bebop.

 

Nun Hawkins war damals schon über 35, deswegen vielleicht kein reinrassiger BeBopper, aber er hat in der Zeit schon sehr aktiv die 52th Street rauf und runter gespielt!

 

Hi,

ein echter Bopper war Hawkins sicher nicht. Aber ein paar der frühen Bop-Aufnahmen mit den jungen Wilden stammen von ihm. Und dann war er auch wohl der Erste, der Monk einen längeren Job in seiner Band gegeben hat. Angst hat er auf jeden Fall keine gehabt vor den Jungs :