Wer spielt von euch neben Sax noch Rhythmusinstrumente und was macht es mit euch?

Ich habe mit Percussion angefangen....macht tierisch Spaß....zeigt mir deutlich meine Timingprobleme....muß mich nicht langweilen, wenn unsere Sängerin singt (o.k. begleite sie natürlich auch mit dem Sax....noch bin ich bei weitem nicht so weit das live einzusetzen).

Aber ich bekomme eine ganz andere Perspektive zur Musik....finde ich spannend....

CzG

Dreas

 

Upps, noch mehr Popcorn!!

 

Warum? Meine beiden Threads sind durchaus ernst gemeint....

Wieso meinst Du, dass man diese Themen nicht ernsthaft diskutieren kann???

CzG

Dreas

 

Und man steht dann zwischendurch auch nicht ganz so unbeteiligt auf der Bühne...
Ich finde es gut wenn der Saxophonist an einigen Stellen dezent Akzente setzt. Hier kann man mit Klanghölzern, Egg Shacker oder Maracas schon einiges anstellen.

Viele Grüße

René

 

Absolut! Ich lerne seit einigen Jahren Percussion, Schlagzeug kam auch noch dazu. Leider habe ich kein eigenes Drumset, sodass es leider beim wöchentlichen Unterricht zusammen mit meiner Frau bleibt, die die Congas bedient. Wenn ich jünger wäre, wer weiß, würde ich ganz auf Schlagzeug umsteigen.

Ja!. Beim letzten Jazz-Workshop in Ettlingen hab die Sängerin und die Rhythmusgruppe mit dem Guiro ("Ratsch, tschaka") unterstützt, kam sehr gut.

LG Helmut

 

das kann ich sehr gut nachvollziehen.
ein super percussion-instrument zu einem günstigen preis und mit einen astreinen klang/sound ist diese teil:
https://www.ebay.de/itm/Ammoon-Ligh...280396?hash=item2aa2a3f48c:g:XuQAAOSwMLBaojnL
klein, handlich, überall schnell einsetzbar. mit einem leichten snare effekt, einstellbar per inbusschraube. kaum zu glauben, wieviele -sounds- sie damit bewerkstellligen lassen. du kannst zb die schallöffnung in alle richtungen drehen, oder ganz verschliessen. du kannst das teil rumdrehen und es hat einen andern klang. du kannst es mit einem -rand/rahmen- spiel kombinieren. oder was auch gut kommt, spiele es mit jazzbesen.
alles in allem, ein instrument das ich nicht mehr hergebe. eher kaufe ich mir noch eins.

dazu vielleicht noch ein musikalischer tipp. wer gerne percussion und -dicke- trommeln hört, der sollte sich unbedingt einmal mit der gwo - ka trommelkunst aus guadeloupe beschäftigen.
https://www.google.de/search?source...0....1..gws-wiz.....0..0i131j0i10.rhbfagmG-1s

wer es etwas moderner mag, dem sei -david murray- empfohlen, der 3 unwahrscheinliche alben mit den gwo-ka masters aufgenommen hat.
https://www.google.de/search?ei=3Tv.......1..gws-wiz.......0i13j0i13i30.2m8OwObpNKs

https://www.discogs.com/David-Murra...turing-Pharoah-Sanders-Gwotet/release/1145566
https://www.discogs.com/de/David-Murray-The-Gwo-Ka-Masters-Featuring-Guy-Konket-Klod-Kiavué-Yonn-Dé/release/7566821
https://www.discogs.com/de/David-Mu...al-The-Devil-Tried-To-Kill-Me/release/3783127

und auf seiner dvd:
https://www.ebay.de/p/David-Murray-Saxophone-man-DVD/1522439925?iid=392114587579&chn=ps
gibt es ein live konzert mit den gwo-kas. nicht verpassen.

 

Ich habe 2 Ei-Shaker - damit ist bei mir das Thema Rhythmusinstrumente vollständig ausgereizt ...

 

@zappalein : Cooler Tipp.... für ein Geschenk.... oder für mich selbst

 

Ich glaube, seit mindestens 10 Jahren gibt es hier immer wieder mal eine Anmerkung von mir, wie nützlich ich es finde, ein einfaches Percussionsinstrument zu erlernen.

 

Es gibt nichts schlimmeres in der Band als wenn Jemand Shaker spielt und das dann nicht richtig kann und nicht in time ist. Ich erlebe das bei Sängerinnen leider manchmal und bitte die dann immer bei meinen Soli das nicht zu machen. An gute Time in einer Band, gerade bei kleinen Besetzung ohne Schlagzeug ist da manchmal dann nicht mehr zu denken, wenn Jemand nicht ordentlich in time ist mit einem Shaker. Das ist aber auch gar nicht so leicht und muss man üben.

Ich glaube auch nicht, daß man Percussion zusätzlich in eine Band nehmen sollte, weil sich Jemand sonst langweilt, sondern nur, wenn es Sinn macht und ergänzt und nicht ein weiterer Lärm- und Störfaktor wird. Manchmal ist mehr nicht auch gleich besser.

 

ja, vor allem wenn es ein Sänger oder eine Sängerin vor Ihrem Gesangsmikro tut! Dann ist es sogar in Time eine riesiges (Sound-)Problem!

 

....auch ziemlich Blödsinnn.

 

Sehe ich auch so. Ich werde das erst bei Auftritten einsetzen wenn ich a) damit sicher bin und b) mein Einsatz mit dem Drummer koordiniert ist (nicht einfach eine zusätzliche „Lärmquelle“.)
Und das kann ich auf Proben probieren....

CzG

Dreas

 

Ganz genau!

Aua, genau diese billigen Eierdinger sind extrem schwer zu spielen, weil es keinen definierten Stopp gibt.

So ist es, Eier, Bananen, Gurken sind nix. Die Klanghölzer finde ich dagegen gut geeignet, natürlich müssen sie auch geübt werden. Meiner Meinung nach sollte man mit Instrumenten anfangen, die einen in der time gut definierten Klang haben, also Claves (Klanghölzer), Glocke, Woodblock etc..

LG Helmut

 

In der Tat

Was man auf der Bühne präsentiert sollte man schon können, sonst wird es eher eine peinliche Angelegenheit, und man kann schnell alles durcheinander bringen.
Wie schwer das ist habe ich spätestens gemerkt, als ich die wunderbare Aufgabe bekam, bei einem Hardrockstück die Glocke immer voll auf den Schlag zu bringen.
Denkt man sich, kein Problem, das ist doch einfach, aber weit gefehlt. Wirklich jeden Schlag ganz genau mit dem Schlagzeuger zusammen zu bringen, nie mal daneben hauen, voll konzentriert bleiben, das ist eine echte Herausforderung.
Und jetzt das Ganze mit Maracas, die eh schon nicht so einfach zu handeln sind.
Jaa, das sollte man schon üben, bevor man es aufführt.

Gruß,
Otfried

 

Die habe ich auch, ich würde aber nicht sagen, dass ich die "spiele".

Wie meinst Du das? Mit denen kann man schon auch sehr scharfe "Schläge" spielen, nicht nur "rasseln". Und ich hab das jetzt auch nicht studiert... man sollte halt kein reiner Grobmotoriker sein...

Aaaber auch wenn ich kein Percussionist bin: ich tanze. In Bezug auf Musik ist das wie ein Rhythmusinstrument, denn man muss einen Rhythmus steigen bzw. auch sonst im Körper bewegen. Hören tut man davon halt normal nichts...

Und ja, dadurch habe ich zu den Musikrichtungen, die ich tanze, auf jeden Fall einmal mehr Bezug.
Es gibt allerdings auch Tänze, bei denen man gerade einmal im Takt bleibt, aber nicht wirklich "mit der Musik" tanzt, Quickstep ist da ganz krass, und im (Welttanz-)Tango ist es ähnlich. Eingefleischte Musiker, die zu tanzen beginnen, kann das durchaus irritieren...
Andererseits gibt es Tänze, die sich brav auf 2 Takte orientieren, und dann wird bei mancher Musik mal schnell einen Zwischentakt eingeschoben, wie in Salsa oder auch Bachata. In Bachata kann man das noch abfangen, in Salsa kann man dann nur neu einsteigen oder gegen den Takt tanzen und hoffen, dass noch einmal ein Takt eingeschoben wird...

Ist jetzt vielleicht noch nicht das, worauf Dreas hinaus wollte...
"mit/ohne"-Vergleich ist für mich schwer. Ich hab zwar Klavier gelernt, lange bevor ich getanzt habe, aber da war ich noch ein Kind. Dann kam tanzen, dann Gitarre, mit der man ja in einem gewissen Maß auch Rhythmus macht. So gesehen war der größere Teil meines Lebens eher rhythmusorientiert.

 

Ich komm mit!

 

Ich kenne etliche "Tänzer" die so gar kein Rhythmusgefühl und Timinggefühl haben und das selber nicht mal mitbekommen. Tanzen ist kein Garant für ein gutes Timing- und Rhythmusgefühl.

 

und Musiker können nicht unbedingt gut tanzen, trotz guten Timings...

lg gue