Wie üben/spielen, wenn die Zeit knapp ist?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 8.April.2014.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Abraxas hatte das Thema etwas spezieller angesprochen.

    Ich möchte es noch mal genereller ansprechen.

    Ich habe aktuell nur noch ganz wenig Zeit gezielt zu üben. Ich komme nicht mal dazu mich mit meinen geliebten TOTM systematisch zu beschäftigen..... :-(

    Aber ein bisserl geht halt immer.

    Mir ist wichtig, dass mein Ansatz hält und der Ton nicht verflacht

    Also kurz 'n par Longtones, Dann - ohne PA - ein Stück spielen und in der Tonart improvisieren. Ich bin überrascht, was mir da so ganz ohne Begleitung einfällt.

    Etwas in den Tonarten "dudeln", Akkorde anspielen.

    Dann noch zwei Stücke, die ich "kann", zu PA spielen.

    Ich hoffe so zumindest nix zu verlernen..... :)

    Habe ich irgendwas wichtiges vergessen?

    CzG

    Dreas
     
  2. Gast

    Gast Guest

    @Dreas

    Nööö..was wichtiges haste wohl nicht vergessen...aber es scheint bereits ein Overkill zu sein.

    Zitat : ""
    Also kurz 'n par Longtones, Dann - ohne PA - ein Stück spielen und in der Tonart improvisieren. Ich bin überrascht, was mir da so ganz ohne Begleitung einfällt. ""

    Ein paar Longtones KURZ zu spielen , erscheint mir nicht so sinnvoll....in einer Tonart improvisieren und überrascht sein, was da so bei rauskommt ist ja prima....aber mach das dann ruhig auch mal in einer ANDEREN Tonart :) :)

    Nee...Spass beiseite...wenn man wenig Zeit hat, kann man sich auch ruhig mal auf das SPIELEN beschränken, was einem Freude macht !!
    Man MUSS nicht jeden Tag irgendwas ÜBEN / erARBEITEN !! .... das kann man mit einfachem "Spielen" oft genausogut hinbekommen !!

    LG

    CBP
     
  3. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Auch wenn mann wenig Zeit hat zum Üben, ist der eine oder andere öfter mal im Auto unterwegs. Legt ein Mundstück in die Mittelkonsole und spielt auf dem Mundstück - auf der Autobahn stört das keinen, auch ohne Silencer.


     
  4. annette2412

    annette2412 Strebt nach Höherem

    hi dreas,
    hab dich bei den totm auch schon vermisst!!! :-(

    bleib mit spaß dabei und mach dir selber keinen druck!

    liebe grüße
    annette
     
  5. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    Ja, die Zeit ist leider oft sehr knapp!
    Wenn man richtig dabei ist, sind so schnell 1-2 Stunden um, dann fehlt leider die Zeit, um ins Detail zu gehen. Das musss man halt organisieren lernen.

    Das Problem dabei ist, man will dann bei der nä Übeeinheit nicht diese Genauigkeiten üben, sondern auch einfach spielen. Und so vergeht die Zeit und die Ungenauigkeiten bleiben länger ungenau...

    Hab ich gar keine Zeit zum aktiv Üben, so mache ich viel Gedankentraining rund ums Sax Üben..zB Akkorde, Tonleitern. oder höre ein Stück im Kopf und analysiere dieses usw

    Auch das bringt was und einen weiter!

    LG Claus
     
  6. Gast

    Gast Guest

    @Claus_6

    Jep !
    Das ist auch ne gute Aussage....quasi nebenbei "Im Kopf" zu üben...

    Das kann man auch im Zug oder dem Bus machen....auf dem Weg zur Arbeit.

    LG

    CBP
     
  7. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    Hallo Dreas,

    wenn du nur wenig zum Spielen kommst, sollte das bisschen, dass du schaffst, auf jeden Fall SPAß machen, da würde ich CBP unbedingt recht geben! Wenn der Alltag stressig ist, wäre es Quatsch, die kurze Übezeit auch noch im Stress zu verbringen. Ich denke, es kann dich vielleicht ein einer Weise voranbringen, die vorher nicht abzusehen ist.

    Eine Impro fürs TOTM kann man z. B. schon mal singen oder im Kopf spielen.

    Vor kurzem war ich wochenlang krank und konnte nicht spielen. Als ich wieder angefangen habe, war ich zuerst entsetzt, wieviel ich anscheinend verlernt hatte. Letztlich ging es recht schnell, die Lücken wieder zu aufzuarbeiten und ich sehe manches aus einem anderen Blickwinkel (so gehe ich mittlerweile weniger stoisch mit dem zu übenden Material um und mache mehr, was mir Spaß macht).

    Liebe Grüße,

    Anja
     
  8. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    Ja, den Spassfaktor darf man nicht vernachlässigen!

    Mir macht auch das "Kopfüben" Spass! Vor allem, wenn man immer mehr Zusammenhänge in der Harmonik versteht, ein Aha- Erlebnis hat und es dann später am Sax auch umsetzen kann!

    LG Claus

     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Aber bitte nicht beim Autofahren. Die Verletzungsgefahr ist gross und schnell hat man einen Unfall, vielleicht mit Toten, verursacht weil man gerade von einer Übung abgelenkt war (mal abgesehen davon, daß eine Hand auch das Mundstück halten muss). Zahlen muss die Versicherung in so einem Fall auch nicht.
    Beim Autofahren bitte aufs Autofahren konzentrieren, beim Üben aufs Üben.

    LG Saxhornet
     
  10. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Sehe ich genauso !!!!

    ..aber bei Stau mit Stillstand, spricht sicher nix dagegen...bzw. nur entl. die verunsicherten Blicke und Gesten der benachbarten Mitstauer :-D

    Gr Wuffy

     
  11. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    War klar, dass diese Diskussion kommt :)
    Aber mit Daumen und Zeigefinger das Mundstück halten ist auch nichts anderes als zu rauchen oder was essen was nicht verboten ist!

    Ich möchte denjenigen sehen der bei sturer Geradeausfahrt immer beide Hände am Lenkrad hat...

    ...aber das muss jeder selbst wissen und eine Diskussion führt sicher zu nichts, weil jeder für sich das anders sieht.

     
  12. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    @Saxhornet

    da bin ganz bei Dir. Das kann man nich oft genug sagen.

    Und was das Üben angeht, kann ich von mir nur sagen, dass ich mir damit keinen Stress mache. Ich übe so oft ich kann und Lust dazu habe. Ich versuche täglich eine Stunde zu spielen, was aber nicht immer möglich ist. Im Vordergrund versuche ich im Großen und Ganzen immer Spaß dabei zu haben. Manchmal tut aber auch eine Pause mal gut.
    Wenn man nicht mehr Zeit zum Üben hat, dann sollte man sich nicht darüber ärgern das die Zeit so kanpp ist, sondern sich darüber freuen, dass man wenigstens etwas Zeit zum üben hat. Man kanns ja eh nicht ändern.
    Frei nach dem Motto "das Glas ist halb voll anstatt halb leer".

    LG

    Paedda
     
  13. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    ...übern Zaun brechen bringt nix, selbstverständlich!

    Aber wenn man Ziele hat, dann muss man manchmal halt auch den inneren Schweinehund zum Zwang überwinden. Schaden tuts sicherlich nicht, auch wenns mal nen Tag nicht nur Spass macht.

    Das Glas ist halt immer halb leer, wenn man nicht genug kriegt und zufrieden ist.

    Und so wolln mers ja,...nicht genug kriegen vom Saxofonieren!

    @Abraxas: Du schreibst, nach 20 min weisst du nicht mehr, was du spielen sollst?

    Geh mal bitte in Dich... du kannst nicht mit dem Moped über die Autobahn fliegen! Me entiendes?

    LG Claus
     
  14. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab mal einen übertholt der hat aufg dcer Autobahn Geige gespielt.
     
  15. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    das finde ich nun nicht. ich finde sogar, es wurde schon oft genug gesagt. ehrlich gesagt fand ich schon das erste mal zu oft.

    zwar
     
  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wäre auch nicht nötig, wenn nicht immer wieder mal Jemand empfiehlt beim Autofahren was zu üben.

    LG Saxhornet
     
  17. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wenn die Zeit sehr knapp zum Üben ist, sollte man genau planen was man wirklich als nächstes erreichen bzw. lernen will und sein Übekonzept darauf ausrichten. Je geringer die Zeit ist, die investiert werden kann, desto kleiner sollten die Ziele sein.

    Lg Saxhornet

     
  18. saxus

    saxus Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke was man immer machen kann sind Rythmikübungen.
    Vom Notenblatt komplexere Rythmiken ohne Instrument analysieren bzw. lesen. Das kann man natürlich nicht beim Autofahren machen, aber z.B. im Zug geht das immer (es sei dem, Du bist der Zugführer :) ). Bevor ich überhaupt mein Instrument an den Schnabel nehme, analysiere ich erst mal den Rythmus. Statt Zeitung lesen, Noten lesen. Da muss man sich auch nicht so viel dabei ärgern ;-)

    Gruß

    Markus
     
  19. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Saxus, das ist überhaupt eine super Übung, die mir gerade in der Bigband oft mehr hilft als mit Metronom und Instrument bewaffnet sofort vom Blatt zu spielen. Einmal in Ruhe „trocken“ geübt hilft ungemein. Takt klopfen und dazu laut oder nur in Gedanken singen

    ….aber nur auf dem Beifahrersitz.
     
  20. saxus

    saxus Ist fast schon zuhause hier

    Genau, es nutzt nix alles gleichzeitig vom Blatt spielen zu wollen. Das bleibt nur den Könnern vorbehalten. Rythmus, Noten, Bindebögen, Haltebögen und das ganze Zeugs an Artikulation auf einmal ist mir zu viel.
    Ich ackere mich gerne erst mal als Trockenübung durchs Notenblatt.
    Gesungen wird natürlich auch, aber nur neben dem Zugführer ;-)
     
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