Wieviel Mundstück nehmt ihr in den Mund?

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Mummer, 2.Januar.2017.

  1. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    ich glaube, man kann meinen Schneidezahnabdruck ganz gut erkennen. Ich hatte früher das Mundstück tiefer im Mund, dann ist aber die Tonkontrolle schwerer. Außerdem brauche ich mehr Platz für die Zunge, da ich bei tiefen Tönen oft leicht mehr mit der Unterseite der Zungenspitze spiele. Man das was @Tom Scott Dir sagt..... er hat Recht.... glaub es mir.... wahrscheinlich mache ich auch noch viel falsch... jeden Tag muss man einen neuen alten Fehler ausbügeln....

    LG Nic

    p. s. vieleicht könnt ich auch ein paar Bilder einstellen.... wäre interessant
     

    Anhänge:

  2. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Noch nie darauf geachtet....das hat sich schon immer automatisiert...je nach Tonhöhe, Dynamik und Spielausdruck.

    LG Wuffy
     
  3. Guido1980

    Guido1980 Ist fast schon zuhause hier

    So ist zuviel:



    :D:D:D
     
    Manono gefällt das.
  4. ppue

    ppue Mod Experte

    Die Verbindung von Saxophon bzw. Mundstück zum Oberkiefer und damit zum Kopf sollte eine durchaus stabile sein.
    Ich habe auch beim geraden Sopran nach 30 Jahren ordentlich Bissspuren im Mundstück.
     
    Manono gefällt das.
  5. The Z

    The Z Ist fast schon zuhause hier

    Ich finde als Ausgangsbasis das Ergebnis der "Papiermethode" gut.

    Die geht so:
    Stück Papier zwischen Blatt und Mundstück schieben bis es steckenbleibt.
    Diese Position mit Bleistift auf dem Blatt anzeichnen.
    Daumen etwas hinter den Strich legen, Mundstück in den Mund und den Daumen als Stopper nutzen.

    So findet man den Beginn des Facings. Wenn man mehr Mundstück in den Mund nimmt, kann man das Blatt nicht mehr kontrollieren. Wenn man weniger Mundstück in den Mund nimmt, dämpft man das Blatt und damit den Sound.
     
  6. The Z

    The Z Ist fast schon zuhause hier

    Hast du das Gefühl dass du auch von unten zubeißt? Oder geht das dann bei dir auch locker? Wenn du oben drückst, müsstest du ja unten dagegendrücken - Newtons drittes Gesetz.
     
  7. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Kräfte treten immer paarweise auf. Übt ein Körper A auf einen anderen Körper B eine Kraft aus (actio), so wirkt eine gleich große, aber entgegen gerichtete Kraft von Körper B auf Körper A (reactio).
    Setzen wir für Körper A den Oberkiefer und für Körper B das Mundstück...
     
  8. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Komische Sache o_O

    Man ändert doch innerhalb eines Stückes laufend die Position des Mundstücks entsprechend seinen Klangvorstellungen und den Anforderungen an die jeweilige Tonhöhenlage.

    Anscheinend mach ich da was verkehrt ?...Papiermethode hin und her, man muss doch selbst merken, was sich bei unterschiedlichen Mundstückspositionen ändert.

    Ich denke mal, das ist auch absolut spieler-u. setupbedingt und sehr individuell.

    Gr Wifuffy
     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    eigentlich, zumindest was die Position der oberen Schneidezähne auf dem mundstück angeht, nicht.
     
    GelöschtesMitglied4288 gefällt das.
  10. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    Millimeterangaben und Zahnabdrücke auf der Mundstückoberseite sind völlig irrelevant, da der Unterkiefer die entscheidende Größe ist. Nun ist die Anatomie jedes Kiefers nun mal anders, bspw. gibt es Unterbiss, Überbiss, und überhaupt völlig verschiedene Herangehensweisen beim Ansatz.

    Ausprobieren ist die einzige Möglichkeit, ja und vor allem auch die Extreme ausloten.

    Und dann auch mal andere Faktoren berücksichtigen, wie Lippen, Mundraum, Luftführen etc.

    Gruß,
    Otfried
     
  11. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    So ist es. Du machst da garantiert nix falsch! Hört man doch...:)

    Das kommt aber erst mit der Zeit. Als Anfänger suchst Du erstmal eine neutrale, insgesamt funktionierende Position.
    Der stabile Ton steht im Vordergrund.

    Tonformung über Rachen, Kieferstellung, etc. braucht m.E. schon etwas Erfahrung.

    Bei mir hat sich da erst in den letzten Monaten richtig was getan....ich mach das eigentlich unbewußt, aber wenn ich darauf achte bin ich überrascht, was da so alles mit dem Mund passiert....:eek:

    CzG

    Dreas
     
  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Stimmt, macht eigentlich der Unterkiefer....aber ich meine, daß ich minimal die Mundstückposition ändere, wenn ich schärfer spielen möchte. Allerdings dann zu Beginn eines Stücks und nicht während des Spielens...

    CzG

    Dreas
     
  13. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Dann bin ich außerhalb des Standards :)

    Wenn ich tief hauche, habe ich die Schneidezähne nicht in der üblichen Position...und das Mundstück kaum noch in der Gosch :)
     
  14. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Subtone?
     
  15. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich hab mich ein wenig gespielt, Ihr könnt es analysieren, wenn Ihr wollt.
    Sieht ein wenig spooky aus, aber man hört schon ein wenig die Unterschiede, und es hat Spaß gemacht.



    Und man sieht, dass ich mit dem Unterkiefer kompenisiere, weil der Sound zuerst im Kopf ist, und die Muskeln dann ausführen. Das funktioniert auch fast immer, wenn man nicht übertreibt :)

    Cheers, T.S.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3.Januar.2017
  16. The Z

    The Z Ist fast schon zuhause hier

    Darum schreib ich ja "Ausgangsbasis".
    Das ist für mich die "neutrale" Position, bei der das Blatt nicht gedämpft wird, die Öffnung durch Druck nicht verkleinert wird und das Maximum an Sound des Mundstücks rauskommt.

    Was dann noch passiert, ist wieder eine andere Sache. Viel oder wenig Subtone, Mundraum, Rachen, Kehlkopf etc....

    Beim Spielen denk ich da auch nicht drüber nach, mache aber verschiedene Übungen um eben die maximale Flexibilität zu erreichen meine Klangvorstellungen umzusetzen.

    Z
     
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ja, super gut!

    Man sieht sehr gut wie Unterkiefer und Hals arbeiten. Bei Subtones Unterkiefer zurück und weiter Hals, für einen strahlenden hohen Ton schiebst Du dan den Unterkiefer nach vorn.

    Nimmst Du mehr Mundstück, wird der Ton obertonreicher, dennoch bringst Du auch da noch Subtones raus (Unterkiefer zurück), aber insgesamt klingt es heller....

    Auch die Mundstückposition ändert sich je nachdem welchen Sound Du erzielen möchtest. Machst Du das immer so? Bewußt oder unbewußt, oder war das zur Demonstration?

    Wie auch immer, es wird sehr deutlich wie Mund, Kiefer, Hals arbeiten...der Ansatz nur minimal (sieht man gut an der Gesichtsmuskulatur)

    CzG

    Dreas
     
  18. saxhornet

    saxhornet Experte

    Für subtone muss man nicht die oberen Schneidezähne woanders aufsetzen.
     
  19. albsax

    albsax Ist fast schon zuhause hier

    @Tom Scott

    Tolle Demo, super Sound. Merci!

    LG
    Albrecht
     
  20. ppue

    ppue Mod Experte

    Ja, schön gespielt, @Tom Scott.

    Ich spiele offen und sub mit der gleichen Position. Kann aber jeder machen, wie er will.

    Nein, absolut nicht. Beim Sopran sind es wahrscheinlich die dreißig Jahre, die sich eingegraben haben. Dazu ist selbst ein lockerer Ansatz beim Sopran mit Kraft in den Lippen zu spielen. Insofern stimmt das schon mit dem Gegendruck.

    Bei den anderen Baugrößen ist das anders. Es gibt drei Punkte, die das Sax halten: Zwei Daumen und die obere Zahnreihe. Mehr braucht es nicht, um ein Sax zu halten.
    Drückt man das Sax nun mittels der Daumen leicht von sich weg, so drückt sich das Mundstück (wenn man einen Nackengurt trägt) gegen die obere Zahnreihe. Diese Verbindung sollte auch eine stabile sein, denn nur dann kann der Unterkiefer machen, was er will.
     
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