Winkel S-Bogen

Vorweg : Ich weiß, dass ich nichts weiß !
Ich spiele einen Martin Bogen (Nachbau von Karsten Gloger)auf dem Yani.Der klang von Anhang an besser als andere (modernere) Bögen die ich getestet habe, darunter auch Selmer, Yanagisawa, Yamaha und auch andere Bögen mit heutiger Form.
Ich kann mich an das Gespräch mit HWP, das @xcielo erwähnte noch gut erinnern .
Mein Bogen ist so “flach “, dass gar keine Linse mehr zu sehen ist. Wenn ich mit der Taschenlampe von hinten leuchte, kann man anhand des Lichtscheins erahnen, dass nicht viel fehlt, damit eine Linse sichtbar wäre.
Bogen Anfang und Ende stehen dabei exakt 90° zueinander.
Die Intonation ist gut, Karsten hat mir die Hülse gegen eine ca 1cm längere getauscht, vorher intonierten die Palmkeys f etwas tiefer als ich es gewohnt war.Jetzt kann ich den Ansatz schön locker lassen und somit auch sehr laut spielen.
Die Oktavhülse ist übrigens sehr groß, sitzt aber weiter hinten als Yani und es rauscht auch nichts (A2).
Soweit meine Erfahrung, vielleicht hilft es ja etwas

 

Überprüf alle diese Boaheffekte mal nach einer längeren Zeit. Ich vermute, dass sich einige wieder relativieren.
Leichter geht ggf. alles, weil das Sax dichter ist als dein Altes. Da der Mensch sich leider gewöhnt, kann dieser Vorteil wieder vergehen.
Wenn du nicht weiter, oder mehr übst als vor dem Wechsel, werden die positiven Veränderungen vergänglich sein.
Das ist keine allgemeingültig Aussage, aber ein wenig Lebenserfahrung.
Einer Trompetenkollegin mit schlechtem Ton, verkaufte ich eine Trompete, die wesentlich besser war als ihre
eigene. Der Ton war auf der Stelle schöner. Da sie mit dieser Trompete genauso wenig übt/spielt, wie mit der Alten, ist wieder alles beim Altem.
Nutz deine Euphorie, um vermehrt zu üben, und dein Superhorn wird immer ein Superhorn bleiben.

ps Danke für deine Threads zu deinem Horn, ich habe wieder viel Neues gelernt.

Gruß von der grauen Ostsee Peter

 

Danke!

 

Hier noch mal die verschiedenen Winkel meiner S-Bögen (der so alt aussieht ist der neue..)