Yamaha sax

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von nici25005, 21.Mai.2006.

  1. toba

    toba Schaut nur mal vorbei

    Hallo, ich habe mir vor 2.5 Jahren das YAS32 ( Vorgänger vom 475 ) gekauft und es nicht bereut. Das Händling, die Ansprache und das Preis-Leistungsverhältnis waren für mich als Anfänger die Entscheidenden Argumente. Es spricht von tief B bis Fis ohne Probleme leicht an. Nach langer Suche habe ich das C4 mit Vandoren gegen das Selmer Soloist mit Rico Jazz Selekt getauscht und habe jetzt einen wunderbaren weichen und sauberen Klang.

    Mir macht es viel Freude und ich kann es nur empfehlen.
     
  2. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,


    "Zumal ich während der letzten 5 Monate festgestellt habe - das "Ding" wird klingt immer besser und ein Ende ist nicht abzusehen."

    genau wie mein Honda - je älter desto weniger benzin brachte es :lol:
     
  3. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    @kryz

    ergonomie : es ist nicht geschmacksache , es sind objektive faktoren
    a) gewicht
    b ) blaswiderstand
    c) tasten/keys belegung.

    bei allen 3 faktoren yas sind überlegend


    preise :
    saxofone sind relativ billig.
    ein spitzen alt kostet um 4000 euro , für spitzen flöte muss ca 10000 - 12000 e ausgeben , kontrabass - unter 10000 e kriegst nichts , klavier , geige ......
    die saxophonisten sind in der glücklicher lage das relativ mit kleinen ausgaben auf die besten instrumente kommen , und damit können die 20 -50 jahre lang spielen.
    Für jemanden der mit einem instrument täglich 2 - 3 stunden verbringt und zwar jahre lang - preisunterschied um 1000 euro ist absolut nicht relevant und ohne bedeutung.
    Die andere faktoren sin wessentlich wichtiger.

    Wieviel profis selmer und yas spielen weiss ich nicht - nach den verkaufszahlen sind yamacha auch populärer.
    Da der preis immer eine funktion von der menge ist , ist nicht verwunderlich das die japaner billiger als europer sind. Der preis nicht undbedingt ein beweis für die quality ist.

    Phil Woods- es ist kein argument - sondern ein beispiel das diese marke wird auch von den besten gelobt.
     
  4. axelmario

    axelmario Ist fast schon zuhause hier

    Die Gehälter sind in Tokyo auch niedriger als in Paris. (Von den Lohnnebenkosten ganz zu schweigen )
     
  5. Wilson

    Wilson Gehört zum Inventar

    @Yoyo

    Kann es sein dass du ein Vertreter oder Händler für Yamaha bist? Deine Postings wirken sehr polarisierend, und ob man Ergonomie tatsächlich so verallgemeinern kann wage ich stark zu bezweifeln. Allein schon aus dem Grunde, dass jede Hand eine andere Form und Größe hat, allein deswegen wird es nie "Das beste Horn" im Bezug auf die Ergonomie geben. Ich denke man kann so ein Instrument nicht als das ultimative Horn für einen Spieler klassifizieren, dafür sind die physischen Unterschiede zu individuell. Und was spricht dann dagegen dass jemandem ein Selmer, Keilwerth oder sonst irgendwas besser "liegt" als das Yamaha?

    Deine Meinung ist mir zu einseitig und deswegen nicht gehaltvoll...

    Desweiteren denke ich, dass es Phil Woods nicht so toll fände, wenn man seine Fähigkeiten an seinem Hornhersteller festmacht...
     
  6. Susej

    Susej Nicht zu schüchtern zum Reden

    @Yoyo

    Ich schliesse mich Baribrummer an:
    Aus Deinen Worte lese ich eine krasse Ablehnung gegenüber Selmer... Die Argumente, die Du als Fakten hinstellst sind schlicht subjektive Eindrücke, die aufgrund Deiner energischer Schreibweise bei mir auf um so mehr Unverständnis stossen.
    Für mich wäre es nachvollziehbar, wenn Du schreiben würdest, dass die bisher von DIR gespielten Selmer und alle anderen Saxophone Deinen Geschmack nicht treffen würden... Yamaha hingegen zu 100%.
    Bei Selmer gab's bei mir sogar innerhalb einer Modelreihe verschiedene Klangeindrücke.

    Grundsätzlich möchte ich sagen, dass es in erster Linie auf den Spieler und dessen Anatomie ankommt. Dieser Spieler kann mit dem Setup dann rausfinden, welches Sax den für ihn besten Klang entwickelt. Da ist es dann reine Geschmackssache, was subjektiv besser/schlechter ist und solche Eindrücke sind mit Fakten nicht wegzudiskutieren.
     
  7. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    @baribrummer

    habe lediglich ein paar parameter ausgezählt

    1. gewicht - es ist kein subiektiver parameter - man kann mit der wage feststellen welches sax ist leichter - je leichter desto bequemer.

    2. Blaswiderstand - kann man auch messen ist von dem spieler unabhängig.

    3. taste - da yas fast ein ekopie vom mk Vi sind die tasten sind sehr ähnlich ausgelegt.

    palm keys sind ident , cluster auch , es/ c vergleichbar , seitenklappentasten bei yas haben andere proportionen die mittlere ist etwas breiter - also leichter zugängig.
    diese parameter haben nichts zu tun mit indyviduellen eigenschaften vom spieler.

    Insgesamt also diese objektive parameter deuten das yas ergonomischer ist.

    wie mit auto - die kleine sind für die kleinere leute genug ergonomisch , die grosse- wohl für alle.

    Deine aussage ist wenig konkret - schliesslich alle posts hier sind subiektiv - also schreibst nichts neues.

    bin kein verträter vom yamaha

    Besonders in der anfangsphase , wie saxlamus schreibt , wichtig sind intonation , ansprache in ganzem bereich , ergonomie. Da der sound eine geschmackt sache ich jeder muss selbst entscheiden. persöhnlich bin der meinung das selmerssound t nicht irgendwie " überlegend " ist - "gleichwertige" obwohl nicht gleiche sundfarbe lässt sich fast mit jedem sax produzieren. Sowieso die wunderbare timbre und farben die wir von selmerspieler können wie Redmann , Garret , Colemann werden elektronisch unterschtützt.
     
  8. Susej

    Susej Nicht zu schüchtern zum Reden

    Ein Gewichtsunterschied zwischen Selmer und Yamaha ist mir nicht aufgefallen... Weder positiv noch negativ...
    Der Blaswiderstand ist mir zwar aufgefallen, hat mich aufgrund des mir persönlich zusagenden Selmertons nicht gestört... Die Tasten sind mir beim Selmer wohler, da sie nicht zuletzt abgerundet sind und nicht eckig sind... Viel bequemer für mich, geht wie Butter...
    Diese objektiven Parameter sind bei mir somit subjektiv anders empfunden.
     
  9. nici25005

    nici25005 Schaut nur mal vorbei

    :idea:
    Wie ist es denn im Vergleich zwischen Yamaha und Keilwerth?
     
  10. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    Hi YoYo,
    ich kann dir auch irgendwie nicht zustimmen, was du als absolut objektiv kann nicht unbedingt nachvollziehen.

    Leicht wird subjektiv oft auch mit klapprig assozieiert. Evtl. auch ein unterbewusstes Kaufargument?!

    Der eine hat gerne etwas mehr Widerstand, der andere weniger. Kommt ja auch drauf an, wie mans gewohnt ist.

    Das ändert nichts daran, dass es unterschiedliche Hände gibt. Da ich nicht viel Alt spiele, habe ich zB beim YAS32 oft das Proble, dass ich mit dem linken kleinen Finger am G# vorbeischramme und ins leere greife oder mit dem rechten Mittelfinger das D anstatt dem E erwische.
    Da nützt es mir garnichts, wenn die Mechanik exakt einem MkVi nachempfunden ist. Mit wäre es lieber, sie wäre meinem Weltklang nachempfunden!

    Zum Kostenpunkt:
    Wenn für dich 1000,- nicht relevant sind, ist das gut.
    Ich bin Schüler, da sind 1000,- Unterschied kein Pappenstil und ich denke da gehts vielen so!

    Grüße

    Chris
     
  11. Wilson

    Wilson Gehört zum Inventar

    Die beiden zu vergleichen ist schon ziemlich schwierig, da beide sehr unterschiedlich sind. Klangliche unterschiede hatte ich ja schon angemerkt, die Neusilbermodelle haben einen dem YAS am nächsten kommenden Klang. Die Messingmodelle sind degegen etwas voluminöser im Klang. Bei der Applikatur gibt es auch sehr große Unterschiede, die Tasten für die linke Hand sind beim Yamaha ja in alter Selmer Tradition abgebracht, das hatte YoYo ja schon erwähnt. Oder zumindest kommen sie dem ziemlich nahe. Bei dem Keilwerth sind sie insgesamt mehr linkslastig, da die Tonlöcher der rechten und der linken Hand nicht in einer Linie angebracht sind. Die EX und vor allem die SX Modelle sind merklich schwerer als das Yamaha 62, anscheinend hat man hier etwas dickeres Blech verbaut. Auf die Stabilität macht es einen vertrauenserweckenderen Eindruck, aber es ist natürlich eine kleine Einbuße im Tragekomfort. Die Neusilbermodelle sind dem Yamaha hingegen wiederum gewichtlich sehr ähnlich, aufgrund der Tatsache dass Neusilber etwas härter ist hat man die Wandstärke von 0,7 auf 0,6 mm minimiert, was dem Gewicht zu Gute kommt und keine Einbuße in der Stabilität bedeutet. Die gesamte Bauweise ist bei den Yamahas anders, so ist der Trichter beim Keilwerth viel größer und der Bogenradius, wie erwähnt, auch (ausgenommen ST-Modelle).

    Ich möchte mich aber nicht dazu hinreißen lassen zu sagen dass das eine besser als das andere sei, ich persönlich mag die Keilwerth´s lieber, da sie eher meinem Klangideal und meiner Handform entsprechen, außerdem hatte ich noch keine Intonationsprobleme oder Anspracheschwierigkeiten damit. Aber dass ist natürlich nur wieder ein subjektiver Eindruck, du magst es ganz anders empfinden. Deswegen auch mein Tipp es mal selbst zu testen. Schau doch, wenn es nach Yoyo ginge, dann wäre das Yamaha das beste für dich(obwohl er dich gar nicht kennt), susej würde dir das Selmer ans Herz legen, weil sie gute Erfahrungen damit gemacht hat, und von mir hörst du positive Erfahrungen von den Keilwerth´s. Aber im Endeffekt gefällt dir dann vielleicht das Yanagisawa oder das Jupiter Artist am besten, weil es "wie für dich gemacht" erscheint.

    Hast du denn keinen größeren Saxladen in deiner näheren Umgebung? Dann könntest du dir selbst ein Bild machen, das wäre wirklich das beste für dich...
     
  12. nici25005

    nici25005 Schaut nur mal vorbei

    @Baribrummer

    Ich war zuletzt in nem größeren Saxladen, hab auch so einiges ausprobiert. Mein Problem ist aber, dass, wenn ich ein angeblich viel besseres Sax anspiele ( Tonleiter von B abwärts), der Sound auch nur etwas besser klingt. Ich frag mich wirklich, ob man diesen minimalen Unterschied in einem zusammenhängenden Stück überhaupt mit dem menschlichen Ohr hören kann. Also ob es sich überhaupt lohnt, z.B ein Sax der Profiklasse zu kaufen, wenn es gar nicht so viel beser klingt. Ángeblich hängt der Sound ja eher von Spieler und Mündstück ab und nicht so sehr vom Sax.
    der Verkäufer im Saxladen meinte nur, dass man, wenn man schon länger Klarinette spielt, quasi automatisch auch schon Fortgeschrittener auf dem Saxophon ist. das ist klar, dass der Verkäufer die teureren Saxophone so hoch angepriesen hat, er bekommt ja auch das meiste geld, wenn ich so eine teurere kanne kaufe.
     
  13. Wilson

    Wilson Gehört zum Inventar

    Es ist wirklich eine Frage ob man als Unprofi die Unterschiede tatsächlich ausspielen kann oder ob sie überhaupt so gravierend sind. Ich habe mich beim Alt zum Beispiel für ein Keilwerth ST 90 III entschieden, da es mir persönlich am besten gefiel. Weil es ein Auslaufmodell war(aktuelle Baureihe ST IV) habe ich es auch sehr günstig bekommen(290€). Das ST 90 IV hat mir hingegen überhaupt nicht gefallen. Das III war wirklich ein Schnäppchen.

    Die größren Unterschiede spielen sich bei Profi und Schülersaxen in der Materialqualität/Verarbeitung, in der Intonation und Ansprache ab. Aber es gibt da auch Ausnahmen, wie mir mein Schülermodell gezeigt hat.

    Ich finde es allerdings sehr schade dass du so einseitig beraten worden bist, aber dass ist häufig ein Problem der großen Musikdiscounter. Einstellungsvorraussetzung für Verkäufer ist da häufig nur eine grundlegene Kenntnis aller Blasinstrumente, dabei denke ich dass gerade hier erfahrenes und kundenoriebtiertes Persornal sehr wichtig wäre. Anfangs habe ich auch oft bei einem großen Musikgeschäft gekauft, weil dort die Preise besser waren. Dort bekam ich bei der Frage nach einem guten Sax immer gleich ein Selmer in die Hand gedrückt, welches mir aber nicht so recht gefallen wollte. Irgendwann kommt man aber dahinter, dass eine gute Beratung auch sehr wichtig ist und sich meist mit dem bezahlten Mehrpreis mehr als aufwiegt. Seitdem gehe ich in ein kleines Fachgeschäft und bin dort sehr zufrieden, vor allem auch mit der Beratung(auch wenn ich die zu Anfang viel dringender gebraucht hätte).

    Es sprengt jetzt zwar ein wenig den Rahmen, aber heut morgen war neben mir noch ein Saxerstkunde im Laden, der ein Selmer Reference Tenor haben wollte. Als er den Preis erfahren hatte könnte er sich den Mehrpreis von knapp 100 € gegenüber dem Preis eines sehr bekannten Internetanbieters nicht erklären und war dann auch schon eher abgeneigt, aber der Verkäufer sagte, dass es eben sehr wichtig ist das Instrument vor Übergabe noch einmal in die Werkstatt zu schicken, um es feinzujustieren. Das sei, auch bei teuren Herstellern, sehr wichtig, da Instrumente teilweise in einem desolaten Zustand angeliefert werden, was die Klappendichtigkeit betrifft. Jetzt war auch dem Neukunden der Mehrpreis nachvollziehbar und er hat es dann auch gekauft.
     
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