Yamaha YTS 62 02 Erfahrungen Intonation

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von [dʒæz], 17.Januar.2019.

  1. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    Warum? Was spricht dagegen, was kann denn da schiefgehen?

    Liebe Grüße

    :)last
     
  2. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Nix, aber es ist sinnlos. Das Saxophon macht nur die Grobstimmung - und kann nichts dafür, wenn man 30 Cent zu hoch ist, sobald man in die Oktave geht....ich kann das auf jedem Saxophon :)

    Und irgendwie impliziert es, dass Du von unten bis oben nichts machen musst außer die Klappen zu drücken.
    Das geht aber nur auf diesem sauteuren Instrument made in Japan.



    Ich denke, wenn man sagt "ein Instrument ist schwieriger zu intonieren" meint man im Allgemeinen, dass der Mittelpunkt der Zielscheibe für jeden Ton nicht so klar erkennbar ist.
    Natürlich gibt es Krücken, warum auch immer - falsche Bogenlänge, Fehler im Tonlochnetz.
    Aber bei einem modernen Yamaha - eher nicht glaube ich.

    Cheers, Ton
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18.Januar.2019
  3. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    also ich habe mir ja vor kurzem auch erst ein neues Sax gekauft. Nach fast 20 Jahren durfte einfach ein neues, qualitativ hochwertiges Saxophon her. (Das alte hätte eine GÜ nötig gehabt und hätte sich preislich gar nicht gelohnt).

    Zur Auswahl standen: Yanagisawa TWO-01, TWO-010 und das Yamaha YTS-62-02.

    Ich bin, wie du auch, mit dem Yanagisawa intonationstechnisch auf anhieb sehr gut klar gekommen. Mit dem 01er besser als dem 010er.
    Beim Yamaha musste ich bissal mehr "nacharbeiten" damit die Intonation stimmig wurde. Ist IMMER Instrumentabhängig und am Anfang muss man da wirklich üben damit man die Eigenheiten des Instrumentes kennt.

    Bei der Preisklasse habe ich mich dann aber entschieden nicht übermäßig Pinibel auf die Intonation zu achten, weil man die bei dem Anfreundungsprozess mit dem Instrument dann von selbst hinbekommt. (Solange keine rieeesen Ausreiser dabei sind)
    Daher auf das Spielgefühl und generellen Klang fokussiert.

    Yamaha fühlten sich für mich schon immer etwas "kantig" in der Hand an. Ich mag die geometrie einfach nicht so gerne. das Yanagisawa wirkt auf mich einfach runder.
    Klangtechnisch hat meine Kombination von Mensch-Blatt-Mundstück-S-Bogen-Saxophon mir beim TWO-01 einfach am besten gefallen.

    Ich denke, dass bei Instrumenten dieser Kategorie jedes Teil super gut ist und der Faktor Mensch das Hauptkriterium darstellt. Wie viele Leute hier spielen das Yamaha und klingen damit richtig gut. Da passt die Intonation und einfach alles. Bei mir halt einfach nicht. Denke aber auch dass wenn du derzeit zufrieden bist mit deinem 28er Yamaha solltest du erstmal bei diesem bleiben. Nach 2,5 Jahren Erfahrung bist du noch laaaange nicht am tech. Limit des Instruments angekommen (wenn man das überhaupt erreichen kann). Zudem wirkt es auf mich so, dass du dich eigentlich eh schon auf das Yamaha eingeschossen hast. Du schreibst zwar, dass du damit Intonationsschwierigkeiten hast, du jetzt aber auf die Suche nach einem 62er gehst wo alles passt...
    Achja ich persönlich finde Preis-Leistung bei den Yanagisawa am besten.
     
  4. GelöschtesMitglied13046

    GelöschtesMitglied13046 Guest

    Ist halt eine Frage des Preises.
    Hatte auch mal das YTS62 mit Berg Larsen. Einwandfreies Instrument mit top Preis Leistung.
    Hab mich mittlerweile davon getrennt, da ich mich voll und ganz auf mein YAS62 konzentriere...Tenor ist mir vom Gewicht einfach zu üppig.
     
  5. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    @Ton Scott
    OK - jetzt hab ich verstanden, wie es gemeint war. Obwohl ich ausnahmsweise nicht ganz Deiner Meinung bin.

    Ich finde es nicht ganz sinnlos. Wenn ich ein Instrument teste und mir Stimmgerät anzeigt, dass die Töne (Intonation) passen, kann ich ich doch davon ausgehen, dass das Sax im Wesentlichen in Ordnung ist und dass ich ganz gut damit klar komme.

    Ich finde, dass das Nachgucken auf dem Messgerät erstmal nichts impliziert.

    Ich mittlerweile auch, wenn auch natürlich nicht so wie Du. Ich kann das mitunter sogar unfreiwillig.:D

    Sehe ich genauso.

    Liebe Grüße
    :)last
     
  6. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ja, das hatte ich bei meinem YTS 62, so ca. 2003 - 2004. Mit dem mitgelieferten S-Bogen waren die Palmkeys viel zu hoch. Ich konnte dann den S-Bogen des Vorgängermodells auftreiben, und damit war es gut. Haben auch 2 erfahrene Saxdocs damals bestätigt.

    Das wurde dann auch ziemlich offiziell bekannt, und Yamaha hat sogar die besseren Ersatz-S-Bögen mit einem kleinen Punkt markiert.

    Also: nicht mehrere Instrumente testen, sondern mehrere S-Bögen auf demselben Instrument.
     
  7. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Und wie es klingt interessiert Dich gar nicht? Du stimmst oder nicht, nicht das Saxophon. Je genauer das Voicing (oder die Feinarbeit mit dem Druck gegen das Blatt), desto besser.
     
    Rick gefällt das.
  8. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    :) Doch natürlich. Nichts interessiert mich mehr.:)

    Ich meinte, wenn ich nicht selbst auf Anhieb hören kann, ob ich um 20 - 30 cent daneben liege und keinen "Experten to go" habe, dann kann es mir doch zumindest anzeigen, ob das intonationsmässig hinkommt, mit mir und dem Sax? Dass das nicht immer gleich gut passt, dafür gibt´s ja viele Beispiele.

    :)last
     
  9. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Wir hatten das gelegentlich in einer kleinen Bigband, wo der "Vorturner" schon mal die Instrumente nach dem Stimmgerät hat einstimmen lassen, weil es eben nicht so ganz genau passte, so ca. 20 Instrumente.
    Der Erfolg war danach sehr deutlich hörbar, im positiven Sinne.
    Ich selbst benutze seltenst ein Stimmgerät, ist eh für die Gitarre da, aber so manchmal schaue ich schon, ob gerade Oktaven und high notes eigentlich genau sind.Da verlasse ich mich nur ungern auf mein altes Gehör und benutze dann auch mal ein Stimmgerät. Wie es klingt, hat mit dem Stimmgerät doch erst mal gar nix zu tun.
     
  10. [dʒæz]

    [dʒæz] Schaut nur mal vorbei

    Hallo Zusammen,

    ich hätte nicht gedacht, dass in der kurzen Zeit so viele Beiträge kommen. Erstmal vielen Dank an alle dafür.

    Jetzt ist schon viel zusammengekommen. Ich möchte mich zwischenzeitig mal dazu äußern.

    Zu den Beiträgen einen erfahrenen Spieler oder Lehrer mitzunehmen halte ich für eine gute Idee nur leider habe ich aktuell nicht die Möglichkeit. Einen Lehrer hatte ich noch bis vor einem 1/2 Jahr,
    inhaltlich und zeitlich konnte ich den Unterricht nicht fortsetzen. Allerdings kann ich es mir zukünftig mit einem Lehrer grundsätzlich vorstellen.

    Die Sache mit dem Ansatz habe ich jetzt an meinem YTS 25 nochmal angesehen und habe es jetzt nach dem tiefen h1 neu gestimmt (Mundstück weiter auf den Kork geschoben) und mit Übung ging das schon am 2ten Tag besser. Ab c2 muss ich dann mit dem Berg Larsen allmählich anfangen anzupassen, da die Töne höher werden, da erhalte ich Werte ab dem d2 und a2 als Ausreißer bei + 30 40 Cent danach + 20 Cent bis Bb3 dann wird es wieder akkurat. Mit
    der Intonator App am Smartphone bekomme ich aber bessere Ergebnisse, wenn ich den Referenzton über Kopfhörer höre, (ohne Referenzton gleich) ich denke dass dies besonders stimuliert sich anzupassen, da vermute ich auch dass ein Stimmgerät ohne Hintergrundton vielleicht nicht reicht. Mit meinem Expression Mundstück mit Legere Synthetic Blatt erziele ich bessere Werte ohne Hintergrundton, die einzigen Problemtöne sind d2 mit + 10 Cent und a2 mit +20 Cent. Mit einem Select Jazz Holzblatt und Expression Mundstück sehr ähnliches Verhalten, leichte Tendenz tiefer zu intonieren aber nicht bedeutend. Ich denke, dass ich das Pitchcenter für mein YTS 25 jetzt gefunden habe und meine beiden Mundstücke unterschiedlich schwer kontrollierbar sind (haben auch unterschiedliche Bahnöffnungen und Kammern). Ich sehe aber auch ein Potenzial mit Übung auch mit dem Berg Larsen, welches offener ist besser zu werden.

    Ich habe für mich entschieden, das neue Instrument YTS 62 02 am Montag nochmal unverbindlich anzuspielen, nachdem es in der Werkstatt eingestellt wurde, was ich beauftragte. Ich werde etwas mehr Zeit mitnehmen und beide Mundstücke, eventuell noch ein weiteres Mundstück (Yamaha 4c ?) aus dem Laden nehmen und erstmal zwischen meinem YTS 25 und dem 62 02 vergleichen. Ein anderer S Bogen kann auch nicht schaden, wenn passender vorhanden ist.

    Ich denke dann habe ich zumindest zum jetzigen Zeitpunkt mein möglichstes versucht.

    Viele Grüße

    [dʒæz]
     
  11. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    das Sax nach dem tiefen h zu stimmen ist nicht sehr sinnvoll.
    Wir stimmen immer nach g1 und g2.

    Den Rest wirst du über den Ansatz machen müssen.

    Mfg
    Jürgen
     
  12. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    Hallo nochmal.
    Du solltest nicht anfangen ein neues Saxophon auch noch mit unterschiedlichen Mundstücken zu testen, da arbeitest du mit viel zu vielen Parametern die es dir unmöglich gestalten das Saxophon selbst zu beurteilen.
    Es hört sich auch eher so an, dass deine Intonationsprobleme gar nicht mal am Saxophon liegen sondern tatsächlich an dir. Du hast am 62er sowie an deinem eigenen das selbe Verhalten. Die Töne werden zu hoch. Hört sich gaaanz stark nach generellem Ansatzproblem an.
    Aus meiner Erfahrung konnte ich wenn ich 3 Saxophone miteinander verglichen habe bereits beim 2. Durchgang gar keinen Unterschied mehr hören. Ich glaube nicht, dass es mit unterschiedlichen Mundstücken leichter wird.
    Nimm das Mundstück mit dem du am besten klar kommst.
     
    Rick und Gelöschtes Mitglied 5328 gefällt das.
  13. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Für mich zum Verständnis: es gibt doch nur ein eingestrichenes h1....tief oder hoch gibt's da doch nicht oder? h1 ist doch unverwechselbar.
    Das tiefe h ist in der kleinen Oktave. Also das "kleine" h???....ach, ich Kopfmensch. Komme da gerne durcheinander.:D:D
    Also nach meinem Verständnis ist das h1 das Zeigefinger h...das tiefe h ist das mit dem blöden Griff, wobei der kleine Finger so malochen muss :rolleyes:
    Oder liege ich ganz falsch?
     
    Rick gefällt das.
  14. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Das "Zeigefinger-h" ohne Oktavklappe auf dem Saxophon sollte man h´nennen. Das "mit dem blöden Griff" (linker Kleinfinger), 1 Oktave tiefer, wäre dann ein h ohne Strich. Das "hohe h" ist ein h".

    Zurück zur Intonationsproblematik: das kann auch am Mundstück liegen. Länge und Volumen des Mundstücks müssen zur Mensur des Saxophonkorpus passen. Ist das Mundstück zu klein, wird es bei den höchsten Tönen (Palmkeys, wo es fast nur auf Mundstück und S-Bogen ankommt) zu hoch.
     
  15. [dʒæz]

    [dʒæz] Schaut nur mal vorbei

     
  16. [dʒæz]

    [dʒæz] Schaut nur mal vorbei

    Sorry,

    habe das mit den Multizitaten noch nicht ganz raus,

    viele Grüße
     
    Gelöschte 11056 gefällt das.
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Kein Problem, war alles zu lesen....

    CzG

    Dreas
     
  18. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    Fazit: an deiner stelle würde ich bei deinem alten sax bleiben. Da scheint doch alles gut zu passen
     
    warship gefällt das.
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