zählen ,lesen und spielen, ich bekomms nicht gebacken

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Bareida, 23.Mai.2011.

  1. Bareida

    Bareida Schaut nur mal vorbei

    Hi Leute,
    irgendwie bekomme ich das mit der zählerei nicht gebacken.
    ich mache rhytmusübungen,und klatsche wie verückt.Beim Klatschen haut die zählerei hin,aber sobald ich das sax im mund hab,und blase,kann ich nicht mehr zählen.Außerdem verspiele ich mich dann ständig.Zum durchdrehen ist das.
    Wie habt ihr es gebacken bekommen.Wer kann mir tipps geben diese hürde zu meistern.Ich wäre euch sehr dankbar
    Danke im voraus
     
  2. Hips

    Hips Ist fast schon zuhause hier

    Der Anfang ist wirklich schwer! Aber mit Ausdauer geht es irgendwann.
    Versuchs mal zunächst langsam mit Takttreten, Fußwippen, denn der Takt kann beim Saxspielen nicht mit den Händen geklatscht werden. ... und nur nicht aufgeben!! Irgendwann läuft das Zählen "im Kleinhirn" fast automatisch.
    Gruß
    Hips
     
  3. Gast

    Gast Guest

    Was Hips schrieb, kann ich bestätigen.

    Und am Anfang muss man noch langsamer spielen, wenn man wirklich zählen will. Hilfreich ist natürlich ein Metronom, am Besten mit akustischer und sichtbarer Unterstützung: besonderes "Beep" auf eins und rotes Licht ebenfalls auf eins. Das hilft sehr!

    Herzliche Grüße,

    Joe

     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Bareida

    Kenne ich nur zu gut! Da hilft nur Hartnäckigkeit.

    Langsam spielen. Die Phrasen/Takte mit denen Du Dich schwer tust,
    langsam zum Metronom "im Kreis" spielen.

    Rhythmusübungen mit dem Sax. Alles zum Metronom. Viertel,
    Achtel, dann im Wechsel. Nur mit einem oder zwei Tönen.

    Oder Phrasen zunächst nur rhythmisch spielen, sprich nur mit einem Ton.

    Good luck!

    Dreas
     
  5. wilber

    wilber Ist fast schon zuhause hier

    Das kann ich nur unterstützen, siehe meinen Beitrag hier:

    http://www.saxophonforum.de/forum/viewtopic.php?post_id=170272


    Gruß

    Jürgen
     
  6. Saxbaer

    Saxbaer Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Bareida,

    nur nicht aufgeben. Ich kenne das Problem und dachte am Anfang auch, dass das nie klappen wird. Aber nun nach einigem Üben kommt so eins zum anderen. Da alles zusammen doch recht viel ist, sollte man sich am Anfang nicht damit überfordern, alles auf einmal in einer kurzen Zeit zu lernen. Manches geht in ein paar Tagen, manches braucht Monate. Dies überraschte mich auch.

    Gruß
    Martin
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo Jürgen,

    habe gerade Deinen Beitrag "hinter" dem Link gelesen.

    Den Workshop bei Angelika hätte ich auch gerne gemacht, leider konnte ich an dem Samstag nicht.
    (Hatte ja schon zwei bei ihr z.T. Improvisation und die waren beide super!)

    Den Tip mit dem elektronischen Metronom kann ich sehr gut nachvollziehen.

    Habe seit kurzem so ein Teil auf meinem iPhone. Das ist viel besser als mein altes Mechanisches.

    Du kannst all das einstellen, worauf es ankommt und was für mich richtig gut ist:

    Ich höre das über die Kopfhörer, dadurch nehme ich die "Plings" noch viel besser wahr.

    Zusätzlich kann man den Bildschirm auf der "Eins" rot aufleuchten lassen.

    Beste Grüße,

    Dreas
     
  8. Gelöschtes Mitglied1288

    Gelöschtes Mitglied1288 Guest

    Hallo,

    schalt Dein Metronom an und singe erstmal die Viertel, die Halben, die Achtel dazu, damit Du ins Tempo, den Beat reinkommst. Danach singe die Phrase, die Du spielen möchtest
    zum Metronom, dann versuche diese zu spielen.

    Die visuelle Unterstützung beim Metronom fand ich persönlich immer eher hinderlich auch einigen meiner Schüler geht das so. Aber wenn's dem einen oder anderen hilft ist das ja okay. Versuche das Tempo, den Beat, den Puls eher zu fühlen. Deshalb erstmal die einzelnen Zählzeiten mitsingen, Du kannst den Beat auch gehen. D.h. z.B. jede Viertel ein Schritt.

    Du musst in jedem Fall die beiden Dinge trennen: Melodie spielen und Rhythmus spielen/singen. Wenn Du den Rhythmus wirklich intus hast, dann ist es kein Problem mehr, die Melodie dazu zu spielen.

    Gürße aus Leipzig,
    Andy
     
  9. turkeyboii

    turkeyboii Schaut öfter mal vorbei

    Hallo,

    Als ich angefangen hab zu spielen, spiele jetzt drei Jahre, hatte ich genau das gleiche! Keinen Einsatz hingekriegt. Die längeren Noten zu kurz oder zu lang gespielt! Mein Lehrer war am durchdrehen! Danach habe ich es mit Fusswippen probiert. Einfach im Takt mitwippen. Hat auch gut geklappt!

    Nach einer Zeit kennst du ja den Somg, dann weisst du es wie auswenig ;) und wenn es ein komplett neuer Song ist dann vielleicht einfach mal bei Youtube den Song amhören.

    Grüsse
     
  10. klafu

    klafu Ist fast schon zuhause hier

    Tach,
    ich habe mir mal was zum Üben von Moni Schönfelder gekauft,
    und zwar:

    READINGBOOK Eb oder Bb
    Notentraining mit Jazzphrasierung, Rhythmik & Groove
    Erstes Satz- und Ensemblespiel

    RHYTHM. JUST DO IT!
    Die effektive und spassbringende Lernmethode für Rhythmus, Jazzphrasierung und Groove
    - speziell für Bläser -

    Ich finde die Übungen nicht schlecht, wenn die WErke auch nicht ganz billig sind.

    Die Autorin schreibt im "Parallel Forum":

     
  11. cara

    cara Strebt nach Höherem

    hallo Klafu,

    danke für den Link. Ich hab mir die Beispiele angehört. Sie klingen sehr gut und eingängig.
    Ich glaube, damit kann man sehr gut weiterkommen.

    Gruß Cara
     
  12. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Wende Dich mal an Peter Putz (= unser Mitglied "Florentin").

    Peter hat eine ausgezeichnete Rhythmusschule entwickelt, die ich hier in Kürze auch noch einmal ausführlicher vorstellen werde.
     
  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Stimmt! Habe ich und kann die nur empfehlen...

    LG

    Dreas
     
  14. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hallo,

    ich bin kein Freund davon zu viele Dinge zusammen zu üben. Vor allem für Anfänger: richtige Haltung, Atmung, Ansatz, Lesen, Greifen, Rhythmus.........gäbe es weitere 10 Aspekte, wir würden sie auch noch reinpacken.

    Ich habe mit dem Lesen eines Stückes ohne Instrument sehr gute Erfahrungen gemacht. Ist im Grunde das oben beschriebene Skaten.........es geht darum sich rhythmische Figuren zu erarbeiten und ihren Sinn, ihre Logik, ihren Groove zu erschließen.

    Das geht bereits mit ganz simplen Figuren. Bei komplexeren Phrasen gibt es verschiedene Methoden z.B. Strukturieren durch Markieren der vollen Schläge, Vereinfachen bei schnellen Läufen oder Schnörkeln, Hinspielen/-denken auf einen Zielton, starkes Verlangsamen, Auflösen von Synkopen....

    Wenn der Rhytmus mal klar ist, geht das Spielen fast alleine.




    Liebe Grüße

    Chris
     
  15. reinerhess

    reinerhess Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo

    Die rythmische Unabhängigkeit ist gar nicht so einfach.
    Die Zunge ist auch ein bischen dafür verantwortlich.
    Folgende Übungen könnten vielleicht helfen.

    1)Cd rein, Beat per Fuß mitklopfen, jetzt laut ein Buch lesen und oder sich mit jemandem unterhalten, dabei ist der Rhytmus immer wichtiger als die Sprache.

    2)Mit Fuß und Händen im Wechsel treten und klatschen, dabei reden oder lesen.

    3) Zahlen drunter schreiben
    Zahlen sprechen, Fuß zählt Viertel
    Zahl die nicht benötigt wird flüstern
    Alles mit ba ba

    4) Striche ziehen

    5) Mit Wörtern arbeiten.

    ZBsp Au to für Achtel, Haus für Viertel, usw.

    Ich hoffe es hilft Dir ein bischen weiter

    Viele Grüße Reiner Hess



     
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