Zeit, Zeit und nochmals Zeit

Es wird Sommer! Die Vögel singen, die Blumen duften, die Sonne scheint bei nahtlos blauem Himmel, es zieht mich hinaus, hinaus, hinaus - aber Saxophon spielen geht nur drin...

Wir macht Ihr das eigentlich mit Euren Aktivitäten? Beruf, Familie, Hobbies, Faulenzen und Genießen - bekommt man das unter einen Hut? Und am besten noch so, dass man selbst zufrieden ist?

Ich habe das Problem, dass es mich bei den kleinsten Sonnenstrahlen nach draußen zieht, so dass ich neben Beruf und Familie und anderen Hobbies bei schönem Wetter kaum zum üben komme - dummerweise ist mein Saxlehrer auch noch begeisterter Mountainbikefahrer und wir teilen also zwei "Leidenschaften".

Kann man sich selbst überlisten? Oder gibt es andere Tipps & Tricks, die Schönwetterfaulheit zu überwinden?

Gruß
Saxolina,
die den ganzen Mittag in der Sonne auf der Terrasse herumgelungert ist und das Leben in vollen Zügen genossen hat

 

Ich bekomme das nie unter einen Hut - der bei mir ja bekanntermaßen ziehmlich groß ist - und das ist gut so, Familie Job Foto Sax Philosophie... Lebbe ist schön!

 

Hi!
Na, also, dann Saxe in die Rucksäcke, auf die Räder und ab in den Wald bzw. an den Waldrand....
Liebe Grüße, Jogi

 

Ja das ist ganz schön schwierig, besonders als Anfänger, wo man doch immer seine Hausaufgaben aufhat.....
Da kann die Sonne (wenn sie denn mal scheinen würde...) schon sehr viel verlockender sein, als Töne in der Tonleiter, welche man noch nicht kann (und sich natürlich nicht wirklich nähert, wenn man der Sonne wiedersteht...!!!)
Aber zur Zeit muß man auch die Sonne nutzen, wenn sie denn mal scheint!

Aber ich gelobe mir immer Besserung...

Gruß Nick

 

Nee, für`n Wald reicht es noch lange nicht, ich mach ja immer noch das Fenster zu....

 

hm...manchmal gar nicht

...das geht schon.....Saxofonieren rechne ich mal zu Genießen und Faulenzen und Hobbies, also gleich drei Kategorien

Abgesehen, dass man auch draussen hupen kann gibt es noch Leute, die bei diesem Wetter ihrer Berufstätigkeit nachgehen .....eigentlich finde ichs aber im Winter viel schwieriger, sich aufzuraffen. Wenn die Sonne scheint, kannst du ja im Sonnenschein das Horn putzen und dann drinnen eine wenig spielen und es dann wieder der Sonne zum auslüften hinhalten....zwischendurch ein paar Blümchen reinstellen......der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt

gruß
saxfax

 

"Ja das ist ganz schön schwierig, besonders als Anfänger, wo man doch immer seine Hausaufgaben aufhat....."


Naja - das würde ich ja so nicht sagen - gerade jetzt wo ich an der Hochschule bin, kann ich mich vor Hausaufgaben kaum retten - also irgendwie kommt man aus dem Übestress nicht raus


Klar - das mit dem Wetter stimmt schon, aber ich stimme dem Beitrag von weiter oben zu: sehr oft ist Sax für mich Hobby, Freizeit und manchmal auch Entspannung (trotz allen "Hausaufgaben") - und im Sommer kann ich eigentlich auch besser bzw. leichter üben, als im Winter...
Das beste ist einfach einen festen Zeitplan aufstellen, wann man an welchem Tag übt - dann hat man's hinter sich und kann den Rest des Tags unbeschwert mit anderen Dingen verbringen...

 

Tja, auch bei mir lassen sich oft nicht alle "Aktivitäten" unter einen Hut bringen. Aber wenns irgendwie geht, steht das Sax an erster Stelle, da lass ich lieber alles andere stehen und liegen. Ok, ab und zu gibts wichtigere Dinge (oder ich will mal sagen "gleich wichtige Dinge" ), dann bleibt mein Sax halt wohl oder übel den ein oder anderen Tag im Koffer... Aber das tut ja auch mal gut.
Im Sommer fällts mir auch tatsächlich manchmal besonders schwer, zu üben - v.a. wenn in meinem Zimmer tropische Temperaturen herrschen und man danach nicht lüften kann, ohne dass die Wohnung noch heißer wird. Aber zum Glück ist es momentan ja noch nicht soweit. Wenn die ersten Sonnenstrahlen durchblitzen hält mich das nicht vom Saxen ab!
Im Normalfall ist Saxen jedenfalls fest in meinem Tagesplan eigebaut - komme was wolle. Hilft dann an Tagen, an denen man nicht so sehr Lust hat zu üben, den "inneren Schweinehund" zu überwinden...

Grüßle
Lilli

 

Die Idee finde ich gut - wobei bei mir das Putzen und Auslüften wahrscheinlich die meiste Zeit einnehmen würde, wenn die Sonne scheint. Und Blümchen habe ich sowieso im Zimmer

Wahrscheinlich brauche ich einen Plan, an den ich mich auch halte.

Saxolina

 

Moin Moin,

Ich muß mich outen!! Ja ich bin ein Landei!!! Tiefste Provinz. 350 Wahlberechtigte. Genau soviele Trecker, Gabelstapler, Kuhställe und Schweinemastanlagen.

Die machen den ganzen Tag lang Krach. Nervig sind die Trecker und Gabelstapler (meistens von polnischen Knechten gefahren) am Sonntag in der zeit von 8.00-12.00 Uhr.

Wenn ich dann Mittags auf dem Balkon stehe (ca 25 m2)
dann fällt es lärmmäßig nicht weiter in Gewicht wenn ich mein Horn auspacke und es krachen lasse.
Niemals würde mein Nachbar sich beschweren. Der wohnt ca 300m entfernt und spielt Schlagzeug am liebsten am offenen Fenster. Find ich gut weil ich dann kein Playback brauche.

Nachteil: Ich brauche ca 1 Std. bis nach Hamburg. Aber wann muß ich da mal hin?

Gruß Nando

 

Hi,

klingt ähnlich wie bei mir. Am Rande eines kleinen Dorfes mit Blick auf Acker, Acker, Acker und nochmals Acker.

Und zwei Häuser vor uns wohnt ein Saxschüler von mir, der übt auch draußen. Da sind die Nachbarn dann froh, wenn ich denen mal ein paar interessantere und bessere Sachen vorspiele (3 Stunden Bruder Jakbo ist schon ne ziemliche Qual )

Gruß Babbel

 

Seit gestern hat sich das Problem erledigt, der Heuschnufen ist heftig im Anrollen, da hält es mich eher drinnen...

Saxolina

 

Lorano und Livocab-Combi? Oder Aerius?

Meine Allergiezeit ist jetzt vorüber , ich fühle mit dir....

 

Lorano hat mir auch gehilft
Morgens eine Tablette einwerfen und schon merkste den ganzen Tag nix mehr vom Heuschnupfen, echt super die Dinger. Müd wird man davon auch nicht.
Sonnige Grüße
Pusteblume

 

Das kommt mir bekannt vor:

gestern vom Büro direkt in den Biergarten,
heute direkt ins Schwimmbad, danach zum Sport...
und immer so spät daheim, dass ich dann nimmer spielen kann
(Nachbarin hat ein Baby, und da sie immer meine Wohnung versorgt, wenn ich weg bin, will ich sie nicht verärgern)

bei Sonne wartet das Cabrio auf Bewegung...

Dachwohnung ohne Aussenjalousien (30 Grad sind da keine Seltenheit)

und das alles als Sax-Anfänger...

Tja, der innere Schweinehund muss sich da noch auf den einen oder anderen Zweikampf einstellen (den er leider auch hin und wieder gewinnt )

Aber schön zu lesen, dass es anderen auch so geht

LG Martin

 

Danke. Mitgefühl fühlt sich prima an...

Mein Mittelchen heißt anders. Ich als Homöopathie-Verfechterin habe gestern nun doch zur chemischen Keule gegriffen.
Irgendwie fühle ich mich auch müde. Aber Unkraut vergeht ja nicht - und ich schon gar nicht

Saxolina

 

Hallo!

Im Sommer ists für mich besonders schwierig, denn ab April, wennst einigermassen wärmer und trockener wird, gibts für mich nur noch eines: Mountainbiken!
Da stelle ich sogar das Sax hinten an. 3 - 4 Mal die Woche aufs Bike, sonst bin ich einfach nicht glücklich.

Und wenn das dann nur schon alles wäre, kommen dann noch meine Terrarien, Aquarien, Katzen, der Garten, Motorrad, Tauchen, Klettern und gaaanz zuallererst natürlich meine Allerliebste dazu... (ach ja, Geld verdienen muss ich ja auch noch....)

Ab September wird sich dann aber eh einiges ändern. *freu*

Wie geht das Lied von Louis Armstrong nochmal:

lg Roman

 

@xtroman

Tja, da waren sie wieder, meine 3 Probleme: Saxophon, Mountainbike und Familie.
Ich steige zur Zeit auch lieber aufs Bike...
Wahrscheinlich muss ich nur aufpassen, dass nicht noch eine Beschäftigung hinzu kommt.
Und: Viel Spass mit der Vorfreude auf September!!!

Gruß
Saxolina

 

Es ist eine Frage der Prioriäten gekoppelt mit dem Anspruch, den man an sich richtet.

Außerdem: wenn alle 3 ein Problem sind, dann würde ich mich etwas ganz anderem zuwenden

 

Tja, wenn ich das alles so lese, dann kommt bei mir das Gefühl auf, das es uns allen viel zu gut geht um jemals wirklich gute Saxer zu werden!

Gruß michat