Eigentlich ist das Sopi doch easy !!

Dieses Thema im Forum "Soprano Special" wurde erstellt von Gast, 20.November.2011.

  1. Gast

    Gast Guest

    Hi!

    Eine kleine Geschichte zu diesem Thema:

    Am vergangenen Donnerstag fand unser alljährliches Weihnachts Vorspielen der Saxophonschüler der Musikschule statt.

    Das Programm stand,... musste dann allerdings kurzfristig geändert werden, weil der stellvertretende Musikschulleiter sich entschlossen hatte, einen musikalischen Beitrag zu leisten.:)

    Er nimmt seit ZWEI Stunden Sopransax Unterricht, ist studierter Schlagzeuger, wenn ich das mal so salopp sagen darf.

    Kurzum,.. er brachte einen Pianisten und einen Kontrabassisten mit, packte sein Sopransaxophon aus und begann mit “Summertime”!

    Immer wieder eine Schleife Melodie,...dann kurze , nicht zu hohe Töne,.. kehrte zur Melodie zurück...
    Ab und zu war ein leises Quietschen zu vernehmen, welches der Spieler und auch das Publikum mit einem Lächeln quittierten. :-D


    Pianist und Kontrabassist begleiteten dann auch uns durch das restliche Programm!

    Liebe Grüße,
    Ww.
     
  2. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    Hat sich der musikschulleiter selber fristlos gekündigt?

    Grüße

    Mixo
     
  3. Gast

    Gast Guest


    Er hat seine Sache gut gemacht und darf bleiben! ;-)
     
  4. kindofblue

    kindofblue Ist fast schon zuhause hier

    Weil ich mit Sopran angefangen habe zu spiele, empfinde ich es auch als "easy", vor allem wenn ich das Tenor wieder einmal für ein paar Tage an den Nagel hänge.
    Schwierig hingegen finde ich am Sopran, dass sich die Übezeit massiv reduziert. Seriös länger als 30min am Stück schaffe ich es nicht zu spielen. Da braucht es dann ein paar Übeeinheiten am Tag.

    kindoflovingit
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Hiermit widerrufe ich meine Aussage:

    Zitat
    ... , die Marke steht schon fest: Yani
    Zitat Ende

    Begründung

    Grundsätzlich gebe keinerlei Auskünfte zu Saxophon-Marken, Mundstücken oder Blättern. Und sollte ich jemals Ahnung von diesen Sachen haben, so werde ich mich an das Sprichwort: "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold" halten.

    FAQ

    "Sag mal Jörg, Du bist doch Querflötist. Wie kommst Du in dieses Forum? Hast Du Dich bei Deiner Google-Suche, anstatt Sax einzugeben, mit Sex vertan?

    "Nein, denn ich überlege schon seit längerem, mir eine semi-professionelle Querflöte zu kaufen, obgleich ich mit meiner "Schüler-Querflöte" von Yamaha, ein modifiziertes Modell mit Vollsilberkopf, sehr zufrieden bin. Was mir vielleicht noch fehlt, ist ein H-Fuss - im amerikanischen B-Fuss genannt, denn dort ist H=B.

    Kostenpunkt meiner "Wunschflöte", Modell Sankyo - zu deutsch: Dreiklang - 4.390,- bis 4.590,- Euronen.

    http://www.thomann.de/lu/sankyo_cf_301_flute_rbe.htm
    http://www.thomann.de/de/sankyo_cf_301_flute_rbe.htm

    Sparen heisst verzichten. Im übrigen, ich habe mir diese Neuanschaffung nocht nicht "verdient". Mein schlechtes Gewissen ist mein Ruhekissen. Kommt Zeit, kommt Querflöte.

    Im "virtuellen Raum" liegen also hier bei mir ca. 4.500,- Euronen auf dem Schreibtisch, die nur darauf warten, in ein Instrument meiner Wahl umgetauscht zu werden.

    Aus dem Bereich "Holzbläser" gefällt mir die Bass-Klarinette und das Sophran Saxophon sehr gut. Bei den "Blechbläsern" ist es das Waldhorn.
    Aus dem Bereich gp - Flügel - spricht mich Steinway & Sons oder Yamaha an, allerdings wiegen diese Instrumente teilweise 170 kg und passen nicht durch meine Wohnungs- bzw. Loggiatür. Deshalb habe ich mich für die Workstation Kronus X von Korg mit ca. 20 kg entschieden.
    Ersparnis hier: Eine Eigentumswohnung.

    FAQ Ende

    Spass beiseite. Ich brauche ab jetzt eure geschätzte Mithilfe, bei der Suche nach meiner "Lady In Black".

    Die notwendige Fachliteratur zum Studium des Sophran-Saxophons habe ich mir bereits besorgt. Von den Big4 blieben nur noch Yamaha, Yanagisawa und Selmer übrig. Was ich an "Klein-Scheiss" noch brauche, sind nur die Biss-Plättchen und der richtige Umhängegurt.

    Ich komme jetzt auf den Punkt, den sogenannten "Höhepunkt".

    Mit dem Sophran Saxophon möchte ich ausschliesslich Jazz - Musik machen.
    Jetzt die 1. Frage: Was nimmt man da, ein "aus einem Stück gefertigtes Modell" - z.B. Selmer SE-S2B Black SA80 II - oder ein Modell "mit gebogenen oder geraden S-Bogen" - z.B. Selmer SE-S3B Black Series III, ???

    Und jetzt die 2. Frage:
    Wo, kann ich das austesten?

    Für eure Mithilfe bedanke ich mich im voraus.

    Jörg















     
  6. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Die auswechselbaren Hälse haben weniger was mit Klassik oder Jazz zu tun.

    In der Regel findet man durchnausprobieren, ob einem der gerade oder der gebogene Hals eher zusagt und bleibt dabei. Bei mir fiel die Wahl auf den gebogenen Hals.

    Ich spiele ein Yamaha YSS875 (ohne EX) und bin damit sehr zufrieden. Wenn ich nochmal die Wahl hätte und das nötige Kleingeld, würde ich wieder Yamaha nehmen, aber vermutlich das YSS82 ZR, also einteilig mit gebogenem Haks, wie das legendäre YSS62R.

    Aber da ich nicht Du bin und umgekehrt, bleibt nix anderes übrig als testen, spielen, vergleichen.

    Gurt spiele ich den normalen, der dabei war, der tut's.
    Mundstück: Das mitgelieferte Yamaha 4cm war mir zu brav, deswegen habe ich dann schnell ein yanagisawa Metalll #7 gekauft, welches mittlerweile ein Ensemblekollege spielt, weil ich dann auf Yanagisawa Metall #9 gewechselt bin.

    Blâtter: lange Hemke #3, jetzt Vandoren blau 3.

    Aber das muss jeder für sich selbst ausprobieren, das kann Dir keiner abnehmen.

    Grüße
    Roland
     
  7. Gast

    Gast Guest

    Roland, ich danke Dir.

    Ich habe mich für ein Yamaha YSS-875 EXHG entschieden.

    Liebe Grüße
    Jörg
     
  8. Gast

    Gast Guest

    Hallo Zusammen!

    Das ist hier ein interessanter Thread. Als ich mit dem Saxophon-Unterricht begann, wollte ich eigentlich Sopran oder Tenor. Davon riet man mir bei der Anmeldung im Büro der Musikschule aber ab, weil beides (?) für Anfänger zu schwer sei. Das Alt wäre ideal. Das habe ich dann auch gewählt. Falls ich mich irgendwann umentscheiden sollte: Ab wann ist ein Wechsel sinnvoll?

    LG-musicus
     
  9. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo musicus,

    ob du mit Alt oder Tenor anfängst, ist im Prinzip egal.

    Aber lern doch erstmal nun Alt-Sax, bevor du über einen Wechsel nachdenkst.

    Das Thema wurde mehrfach in diesem Forum diskutiert. Einfach mal suchen...

    Gruß
     
  10. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Das ist natürlich alles relativ. Dass man normalerweise nicht mit Sopran anfängt liegt daran, dass es im Vergleich viel schwerer ist, gerade Töne damit zu produzieren. Der Blaswiderstand und die Belastung für die Lippe sind deutlich höher als beim Alt. Das Frust Potential ist gerade für einen Anfänger wo sowieso alles schwer ist, besonders hoch. Bringt man genug Leidensfähigkeit und Selbstdisziplin mit, kann man natürlich auch mit Sopran beginnen.

    Beim Tenor und größer ist eher Größe und Gewicht ein ausschlaggebender Faktor, speziell bei Kindern. Die Hände müssen groß genug sein, um die Klappen gut zu greifen. Die größeren Saxophone brauchen auch viel Luft und eine gute Atemtechnik - aber das brauchen eigentlich alle Blasinstrumente.

    Insofern ist Alt tatsächlich eine ideale Größe, um das Spiel zu erlernen.

    Ich sage mal, wenn Du Dich entgegen Deiner ursprünglichen Idee doch für den Anfang zum Alt hast überzeugen lassen, dann ist das für Dich die richtige Entscheidung. Diejenigen, die die Willenskraft haben, sich als Anfänger mit dem Sopran so lange abzuquälen, bis es ordentlich klingt, die haben auch die Willenskraft, diesen Wunsch entgegen allen guten Ratschlägen durchzusetzen.

    Vermutlich hättest Du also am Sopran bereits frühzeitig das Handtuch geworfen und würdest womöglich dann gar nicht mehr spielen.

    Wenn Du am Alt keine Probleme mehr hast, die Noten im Spiel verlässlich auf weniger als +/- 5 Cent an den Sollwert zu bekommen, wenn also Deine Intonation am Alt sauber und stabil ist, DANN hast Du gute Chancen, das am Sopran auch mit vertretbarem Frust zu schaffen.
     
  11. Gast

    Gast Guest

    Hallo bebob99,

    Danke Dir für Deine ausführliche Erläuterung. Sie klingt einleuchtend. :)

    Liebe Grüße

    musicus
     
  12. kindofblue

    kindofblue Ist fast schon zuhause hier

    Heisst das, dass so ein Instrument jetzt Dein Eigentum ist?
    Gestern habe ich ein EXHG bei einem Instrumentenhändler angespielt. Es ist echt eine Wucht in der Ansprache und Intonation, hat aber für mein Gefühl zu wenig "Punch." Es ist mir zu "brav."
    Oder anders gesagt, es bringt mir im Vergleich zu meinem Keilwerth SX-90 zu wenig Mehrnutzen.
    Warte jetzt noch auf das Anspielen eines Mauridingsbums, dann noch das 62ZR. Eventuell versuche ich dazu ein Rampone und Yanagisawa SC-992. Na ja, mal gucken.

    kindofsmile
     
  13. Gast

    Gast Guest

    alles, blos kein selmer sopran.

    ...Mit dem Sophran Saxophon möchte ich ausschliesslich Jazz - Musik machen.
    Jetzt die 1. Frage: Was nimmt man da, ein "aus einem Stück gefertigtes Modell" - z.B. Selmer SE-S2B Black SA80 II - oder ein Modell "mit gebogenen oder geraden S-Bogen" - z.B. Selmer SE-S3B Black Series III, ???....

    wohlgemerkt ich beziehe mich hier auf selmer-sopi! - nicht auf Selmer!
     
  14. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Was stimmt denn bei deinem Keilwerth nicht, dass du suchst?

    Gruß
     
  15. Gast

    Gast Guest

    Ja, Versandrückläufer aus Febr. 2013 mit einer Ersparnis v. 549,- Euro ohne jegliche Mängel vom Musikhaus Thomann mit 3 Jahren Garantie und 1 Monat Umtauschrecht. Nach ausgiebigem Testen steht für mich fest:

    Ich werde es behalten!

    Die Features des Yamaha YSS-875 EXHG Sopransaxophon:

    Stimmung in Bb
    2 x Neuer G2 S-Bogen (gerade und gebogen)
    Mit hoch G-Klappe (erleichtert ein stabileres hohes G zu spielen)
    Neue untere Oktavklappe für weniger Nebengeräusche
    Neue Säulchenplatte
    Alle Klappen sind leichter und die Positionen optimiert worden
    Neue zäpchenförmige kopflose Spitzschrauben für einfache Justierung
    Neue Schallstückgravur
    Zusätzliche Klappen High F#, Front F, opt. High G High F#, Front F
    Schallstück Gravur handgraviert
    Daumenhaken einstellbar
    Spitzschrauben Spitzschrauben mit Kopf
    Perlmutt-Griffplättchen
    Oberfläche: Goldmessinglackiert
    Inklusive Mundstück Yamaha 4Cm
    Inklusive Luxus-Koffer

    Mit den beiden weltweit bekannten Saxophon Solisten Jean-Yves Fourmeau und Nobuya Sugawa wurde dieses neue Modell entwickelt, dass sich durch eine verbesserte Intonation und ein hervorragendes Spielgefühl auszeichnet.

    Ein Instrument für die Meisterklasse also. Als Anfänger-Instrument, wie bei mir, völlig overpowered, da hätte das YSS-475II dicke ausgereicht.
    Aber ich hatte auch Angst, mit der Ansprache und Intonation Probleme zu bekommen, denn so einfach ist das Sopi nun wieder auch nicht, wie wir alle wissen. Diese Angst ist nun verflogen und ich kann befreit aufspielen. Jetzt heißt es üben, üben, üben und putzen, putzen, putzen.

    Das nennt man wohl Anfängerglück.

    Ja, die Ansprache und Intonation ist wirklich eine Wucht.
    Ich schrieb auch unter Neue Mitglieder stellen sich vor, dass es gerade zu verleitet, schnell zu spielen. Es kostet mich schon viel Disziplin und Geduld, es langsam angehen zu lassen, denn den ein oder anderen Querflötenlauf hab' ich noch drauf. Und läßt man das tiefe d langsam kommen, hört es sich an, als wenn das Traumschiff in See sticht:

    möööp möööp - die Hupe von Luxusschiffen ist gemeint.

    Stichwort "punch"

    Meinst Du einen kurzen, trockenen Bläsereinsatz, irgendwo auf der 1und 2und 3und 4und, so wie bei der Helmut Zerlett Band aus der Harald Schmidt Show?

    Wahrscheinlich meinst Du P.Mauriat, die PMSS-Modelle.
    http://www.sax.co.uk/acatalog/P_Mauriat_Soprano_Saxophones.html

    Tja, kindofsmile, dann wünsch ich Dir bei der Instrumentensuche noch viel Glück.

    LG Jörg
     
  16. Gast

    Gast Guest

    ... Jetzt heißt es üben, üben, üben und putzen, putzen, putzen....

    damit würde ich mich zurüchhalten - du wärst nicht der erste der korken wegputzt. :)
     
  17. kindofblue

    kindofblue Ist fast schon zuhause hier

    Eigentlich sind es 2 Gründe:
    1. Mein Keilwerth ist gerade und ich habe eine ledierte Schulter. Nach längerem Spielen habe ich rechte Schmerzen im rechten Schultergelenk. Deshalb brauche ich eines mit einem gebogenen Hals oder sogar komplett gebogen.
    Bin mir nicht einmal sicher, ob ein Sopran mit nur einem gebogenen Hals genug Haltekomfort gibt.

    2. Es ist Januar, und da brauche ich immer wieder einmal etwas neues.

    kindofshoulder
     
  18. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Beide Formen sind auf alle Fälle Schulter-schonender.

    Ich selber spiele seit Jahren ein komplett gebogenes Yanagisawa und ich bin vom Tragekomfort recht zufrieden.

    Gruß
     
  19. Gast

    Gast Guest

    Ich frag einfach nochmal an.

    LG Jörg
     
  20. kindofblue

    kindofblue Ist fast schon zuhause hier

    Mit "Punch" meine ich, Durchsetzungsvermögen.
    Punch ist, wenn heavy tone will, dass dann auch heavy tone kommt.
    Irgendwie so, würde ich das gemeinte von mir interpretieren.

    kindofpunch
     
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