Eis Eis Baby

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von Saxinator, 1.Juni.2016.

  1. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Richig Roland! >99% überleben täglich den Straßenverkehr, wenn ich Pech habe bin ich morgen dennoch Tod!

    Wäre Die Überlebenswahrscheinlichkeit die von Rauchern, würde niemand mehr Auto fahren!

    CzG

    Dreas
     
  2. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    mors certa
    hora incerta

    Die haben mal so eine grobe Analyase gemacht, wie groß die Wharscheinlichkeit ist, vorzeitig abzuleben, so pi mal Daumen.
    Auto fahren: 1:8000
    Motorrad fahren: 1:4000
    Rauchen: 1:600
    Wenn also mit einer Kippe in der Hand auf das "gefährliche Motorradfahren" schimpft, dann ist das subjektive Risiko halt ganz anders als das objektive Risiko.

    "Homo sapiens" geht aber nach subjektiven Risiko. Raucher schätzen meistens die Gefährlcihkeit viel niedriger. Erinnert an Donald Trump, der argumentierte, dass die Leute sich gegenüber Gewalt bedrohter fühlen. Hielt einer diverse Statistiken dagegen, die zeigten, dass die Gewalttaten abgenommen haben. Das interessierte ihn keinen millimeter, das sagte er auch: Ihn interessieren nicht die Fakten, sondern wie die Leute sich fühlen: die fühlen sich bedrohter! So macht man erfolgreichen Wahlkampf!

    Oder bei Bowling for Colimbine ... real: Gewalttaten zurückgegeangen, aber die Berichte über Gewalttaten zugenommen, um das Vielfache! Wir sind besorgt, wir brauchen dringend Waffen für jeden!

    Das sind so die Moemnte, in denen ich zweifle an dem Zusatz "Sapiens". "Homo Sapiens", die vermutlich einzige Spezies, die ein Betriebssystem programmiert, das bei Netzwerkproblemen versucht, eine Lösung im Internet zu finden: Windows!

    Grüße
    Roland
     
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  3. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @Roland

    Muuuahhh.....:lol::lol::lol:

    CzG

    Dreas

    P.S. Die rauchenden Harleyfahrer, meist noch übergewichtig, sind die wirklich armen Schweine....:smil3dbd4e29bbcc7:
     
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  4. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ist dann doch ganz schön, dass ein eisgekühltes Sax nicht lebensgefährlich ist.:D

    LG Helmut
     
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  5. Rick

    Rick Experte

    Tja, ich bin mit Rauchern aufgewachsen, kannte und kenne Hunderte, alle meine Onkel haben stark geraucht, von denen starb keiner unter 70, mein Vater war Raucher und wurde fast 85 - was kümmern mich Eure Statistiken über fremde Leute! ;)

    Ich habe trotzdem aufgehört, weil mich einfach die Abhängigkeit genervt hat. Und es hat irgendwann nicht mehr geschmeckt. Das halte ich für den Idealfall.
     
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  6. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @Rick

    Ich geb' Dir Recht.....jeder hat das Recht sein Leben so zu leben wie er möchte, solange er nicht unmittelbar seine Mitmenschen beeinträchtigt.

    Ob Basejumping, Freeclimbing, Formel1, Tauchen, Rauchen...jeder wie er mag!

    Wir haben niemandem vorzuschreiben wie er zu leben hat!

    Und es ist eine Mär, das Raucher die Volkswirtschaft belasten, völliger Unfug.

    Ja, sie werden statistisch häufiger krank, mit teuren Krankheiten....

    Aber sie sterben statistisch auch früher! Das entlasten Renten- und Krankenkassen!

    CzG

    Dreas
     
  7. Barisach

    Barisach Kann einfach nicht wegbleiben

    Tja, nun sind wir hier von gefrorenen Instrumenten beim Rauchen angelangt.
    Spannen wir also den Bogen mal zum Thema zurück : Wenn ich meinen Tabak einfriere, kriege ich danach einen rauchigeren Subtone ?

    @Dreas

    Ob Raucher tatsächlich früher sterben oder aber die Krankenkassen mit teuren Krankheiten belasten, ist ein sehr umstrittenes Thema. Ebenso ob die Tabaksteuer nicht besser den Krankenkassen zugute kommen soll, als dem Staat. Da habe ich vor wenigen Wochen eine Abhandlung drüber gelesen, wo fast 30 Leute und Experten zu völlig unterschiedlichen Meinungen und Ergebnissen kamen.

    Tatsache ist aber, daß es eine Sucht ist vergleichbar mit der Abhängigkeit von Heroin. Manche schaffen es (genetisch bedingt) von heute auf morgen damit aufzuhören aber andere kommen da nie wieder richtig von los. Dieser Suchtfaktor ist im Grunde das ungesunde an der Sache.
    Wenn man kontrolliert mal 1 -2 Kippen am Tag raucht, ist das wohl kaum der Rede wert. Ein richtiger Nikotinjunkie pafft aber gerne auch 2 Schachteln oder mehr am Tag weg und das ist ja auch nicht der wahre Jakob.

    Ich bin so ein Junkie, habe mich aber von einem Päckchen Tabak pro Tag auf ca 5 -10 Kippen runtergeschraubt. Gesundheitlich merke ich da keinen Unterschied aber es fühlt sich besser an, wenn man seine Sucht unter Kontrolle hat. So ist es manchmal fast mehr Genuss, sich zu sagen NEIN, ich rauch jetzt nicht schon wieder, als sich gewohnheitsmässig den nächsten Sargnagel zwischen die Lippen zu schieben.
    Mit dem Saufen ist es wohl ähnlich. Man kann sich durchaus mal die Kante geben, aber man muss es unter Kontrolle haben, sonst geht der Schuß nach hinten los und die Leber meldet sich irgendann ab inklusive unzähliger Hirnzellen.
    Man darf aber nichts verallgemeinern. Ich kannte jemanden, der mit 35 am Alkohol verreckt ist ebenso wie ich jemanden kenne, der seit über 40 Jahren heftig trinkt und dem man es heute mit 81 Jahren nichtmal anmerkt. Das ist das tückische an der Geschichte. Man weiss nie, zu welcher Kathegorie man selbst gehört.
    Da helfen dann auch keine Vergleiche wie Helmut Schmidt ist aber soo alt geworden ! Schön für ihn ! Aber andere haut es dann auch schon mit 40 oder 50 aus den Stiefeln.
    Mein Onkel raucht nicht, trinkt nicht, ernährt sich gesund und hat bereits den 3 Schlaganfall hinter sich. Meine Eltern qualmen wie die Blöden und saufen auch ne ganze Menge, hatten deswegen aber noch nie Probleme. Eine verallgemeinernde Richtlinie da abzuleiten ist fast unmöglich.


    Grüßle

    Isachar
     
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  8. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Zu Helmut Schmidt:
    "...Bundeskanzler Helmut Schmidt wurde mehrfach bewusstlos in seinem Büro gefunden, die Öffentlichkeit erfuhr davon erst viel später. ..."
    http://www.derwesten.de/politik/deu...rankheitsfaelle-ein-tabuthema-id12190227.html

    Heute morgen im Radio gehört. :)

    Und ... vielleicht hätte er ja länger gelebt:
    " ... Schmidt starb am 10. November 2015 im Alter von 96 Jahren in seinem Haus in Hamburg-Langenhorn an einer Infektion, nachdem er zwei Monate zuvor wegen einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit („Raucherbein“) behandelt werden musste. ..."
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Schmidt

    Munter Bleiben!
    Roland
     
  9. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    (Dumme) Zwischenfrage: Woran stirbt man eigentlich, wenn nicht an einer Herz-/Kreislauferkrankung oder an Krebs? Was ist "Altersschwäche"?

    LG Helmut
     
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  10. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Um den Bogen zum Thema zurück zu schlagen,

    man soll sich auch vor der Altersschwäche einfrieren lassen können, um dann in 50-100 Jahren später wieder aufgetaut zu werden.
    Das wäre jetzt wieder cryo. ;)
     
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  11. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Im schlimmsten Fall an einem Infekt oder durch gewalteinwirkung. Im besten Fall an Langeweile.
     
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  12. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Aber nur, wenn man in hundert Jahren dann auch besser klingt.:cool:
     
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  13. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Organversagen. Irgendwann ist die zeit abgelaufen. Vorher können aber auch noch noch Infektionskrankheiten und Schlaganfall zuschlagen.

    Grüße
    Roland
     
  14. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Was auch immer der auslösende Faktor sein mag, läuft es final auf Herz- und/oder Kreislaufversagen hinaus. Daraus folgt dann ein großes Hirnversagen. Auch wenn man hin und wieder den Eindruck hat, dass letzteres viel früher eintritt.
    LG quax
     
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  15. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Ah, heute auch schon auf der Autobahn unterwegs gewesen? ;)
     
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  16. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    In Deutschland wird man für tot erklärt, wenn das Hirn seinen Dienst einstellt. In den USA wartet man, bis das Herz aufgegeben hat. Wenn ich mir das Land so anschaue, scheint bei dem Ein oder Anderen zwischen diesen Ereignissen viel Zeit zu liegen.
     
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  17. Rick

    Rick Experte

    Und daran ist man dann bestimmt auch wieder irgendwie selbst schuld, weil man ________________ gemacht hat.
    (An der freien Stelle bitte irgendeine schlechte Angewohnheit eintragen, die einen an anderen stört.) ;)

    Abgesehen von der Frage, ob es wirklich für den Einzelnen wie für die Gesellschaft erstrebenswert ist, wenn die Menschen steinalt, immer gebrechlicher und schließlich pflegebedürftig werden, ist die heute weit verbreitete Meinung, man könne gesund leben und sei deshalb für eventuelle Krankheiten verantwortlich, meiner Ansicht nach Unsinn.

    Deshalb bin ich ja mit Andreas auf derselben Linie:

    Wichtiger, als um jeden Preis GESUND zu leben, ist meiner Ansicht nach, möglichst GLÜCKLICH zu leben!
    Dann ist man nicht unbedingt gegen Krankheiten gefeit, aber man kann hoffentlich besser mit ihnen umgehen. :)

    Schöne Grüße,
    Rick
     
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  18. quax

    quax Gehört zum Inventar

    1.Kenne keinen, der mit seinem Raucherbein glücklich wäre
    2. Werden den Teufel tun und den Leuten Vorschriften über das "richtige Leben" machen
    3. Werde den Teufel tun und sagen" Rauchen, Alkohol, Extremsport, Telefonieren am Lenker bei 150 Sachen...alles nicht so schlimm. Sterben müsst Ihr eh."
    4. Natürlich ist keiner gegen Krankheit und Siechtum gefeit, aber muss man die Sache noch beschleunigen?
    5. Würde hier jemand einem zB Neunjährigem eine Zigarette oder nen Schnaps anbieten? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum?
    6. Nr 5 kann durchaus als rhetorisch aufgefasst werden.
    LG quax
     
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  19. ppue

    ppue Experte

    Kommt mir alles rhetorisch vor (-:

    Bei einem Neunjährigen sollte man es nicht tun, weil er die Auswirkungen der Entscheidung, Drogen zu sich zu nehmen, schlecht abschätzen kann und der sich noch in der Entwicklung befindliche Körper Schaden nehmen kann.

    Ich kenne das Baby eines Winzers. Auf meine Frage, ob es denn schon Wein probieren dürfe: "Jeden Tag einen Tropfen."

    Wer glücklich raucht, raucht in der Regel bewusster als der, der sich seine Kippen aus Nervosität anzündet. Glücklich sein kann so sogar dem Raucherbein vorbeugen. Ich sehe das wie Rick und behaupte mal dazu, dass glücklichere Menschen auch weniger krank sind.

    Gerade im Autoradio gehört: Eine der größten Krankheitsursachen ist der Stress. Er entsteht z.B., wenn die Arbeit keine befriedigende ist, wenn man keine vernünftige Aufgabe hat. So ist Saxophonspielen garantiert gesundheitsförderlich. Gerade gelesen: Soll gerade bei Lungenerkrankungen gut tun.

    Ansonsten halte ich unsere derzeitige Gesellschaft für recht genussfeindlich und restriktiv. Anstatt der ganzen Zeigefinger und Verbote sollte man positiv auf den Genuss schauen und mit Bedacht und Genuss rauchen, trinken und meinetwegen Motorrad fahren.

    Ein Leben lang auf das Rauchen zu verzichten, nur dass das Leben dann am Ende vier Jahre länger ist, ist auch keine schöne Aussicht. Oder man hört dann auf, wenn es so über die 60 geht. Das regeneriert sich dann in den nächsten 15 Jahren wieder. Und über die positiven gesundheitlichen Auswirkungen von Wein brauchen wir wohl nicht zu diskutieren.

    Auch Angst macht krank. Neben der Genussfeindlichkeit sehe ich dieser Tage leider, dass die Angst umgeht. Eine rechte Angstgesellschaft haben wir da und die wird von so einigen Dumpfbacken noch regelrecht geschürt.

    Also: Auf das Vertrauen, den Genuss und gute Gesundheit.
     
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  20. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Es geht nicht um Angst, das wäre lächerlich.
    E geht darum, dass alle Menschen klug sind. Einige vorher und andere hinterher.
    ;-) quax
     
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