Muss man eigentlich subtones können?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von last, 28.Februar.2015.

  1. Gelöschtes Mitglied Wolle

    Gelöschtes Mitglied Wolle Guest


    upps, das war mir nicht so geläufig. :sorry2:
     
  2. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    die Ausgangsfrage war: Muss man es können?
    Nicht: Muss man permanent extrem subtone spielen.
    Die Antwort muss sein: Ja, man muss es können, denn wenn der Ansatz funktioniert, kann man es auch.
    Ob oder besser gesagt in welchem Ausmaß man es anwendet, ist ein anderer Schuh.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
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  3. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Man lernt nie aus ;)
     
  4. coolie

    coolie Strebt nach Höherem

    Man muss im Prinzip nichts.... Wenn man allerdings eine Idealtonvorstellung hat, die in Richtung Ben Webster (oder andere) geht, dann muss man dieses Stilmittel beherrschen.

    Geflüsterte Grüße

    Uli
     
  5. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Wie zitiert man eigentlich große fette Beiträge? Mit Anmerkung "Normalschrift von mir"? ;-)
     
  6. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

    Hi bluefrog... lassen wir es .. ich habe das auch nicht gewusst... einfache Erklärung von mir ... "plötzlich waren fette Buchstaben da" ... I don't know why?"
    Gruß
     
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  7. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Nachdem mir die Hauptfrage geklärt scheint, möchte ich gerne bei einer Nebenfrage nachhaken: mir scheint Subtone vor allem ein Tenor-Stilmittel zu sein. Wie gebräuchlich ist das bei Alt, Bari, Sopran?

    lg, Wolfgang
     
  8. last

    last Guest

    Ich bin jetzt nicht sooo der Expäärde, aber ich glaube, Paul Desmond hat auch auf dem Alt subgetönt.

    :)lastvisitor
     
  9. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Hi Oswald,

    das war eigentlich eine kleine Spitze gegen die Mods. Sorry!

    LG Helmut
     
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  10. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Deshalb haben die Mods auch nicht geantwortet ;)
     
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  11. joluvi

    joluvi Kann einfach nicht wegbleiben

    Das würde mich auch interessieren. Wie setzen denn die Erfahrenen hier im Forum das ein, egal, ob "man" es nun können muss oder nicht ?
    joluvi
     
  12. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Subtone auf'm Bari geht sowas von unter die Haut....................

    Cheerio
    tmb
     
  13. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Erster Halbsatz: Ja. Es ist aber dann eine persönlich Entscheidung.
    Zweiter Halbsatz: Wirkt auf ich mich wie elitärer Standesdünkel

    Cheerio
    tmb
     
  14. ppue

    ppue Mod Experte

    Subtone bläst man auf allen Saxophongrößen. Es ist ein fließender Übergang vom klaren Ton über einen etwas gedämpften zum Subtone. Genau so, wie man im Gegenteil das Blatt noch freier schwingen lassen kann, der Klang so noch obertonreicher wird aber irgend wann nicht mehr zu kontrollieren ist.
    Hat man solch verschiedene Ansätze drauf, so hat man eine größere Palette von Klangfarben parat. Müssen muss das keiner, aber es ist sicher sinnvoll, sein Spektrum in diese Richtungen irgend wann zu erweitern, denn es hilft auch, seinen 'normalen' Ton besser zu entwickeln.
     
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  15. joluvi

    joluvi Kann einfach nicht wegbleiben

    @ppue
    Danke, das leuchtwt mir ein. Gehört habe ich es beim Kenny G aber nicht;). Vermutlich habe ich das Stück ausgelassen.
     
  16. onomatopoet

    onomatopoet Ist fast schon zuhause hier

    Auf jeden Fall sollte man vorher die tiefen Töne auch mit dem individuell gültigen Standardansatz beherrschen, ich mußte leider schon viel zu oft Spieler hören, die die Tiefe nur im Subtone produzieren konnten.

    Auch im klassischen Bereich, vor allem in der zeitgenössischen Musik, gibt es übrigens subtone, hier mit wenig bis total eliminiertem Geräuschanteil, z.B. bei Betsy Jolas etc. (die bereits erwähnte Beschreibung von Jean-Marie Londeix´"Hello!Mr.Sax" bezieht sich ja eher auf "konzertante" Literatur denn auf Jazz).Gibt es denn da auch für alle Baugrößen.
     
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  17. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Das muss ich aber erst einmal luftmäßig schaffen... :rolleyes:
     
  18. Rick

    Rick Experte

    Es ist eigentlich schon alles gesagt, aber noch nicht von allen. :-D

    Nein, ich werde nicht zusätzlich darauf hinweisen, dass Subtone nichts schaden kann, aber es natürlich keinen Zwang dazu gibt - kenne auch so manchen Jazz- und Pop-Saxer, der das nicht drauf hat. :roll:

    Doch eine kleine Anmerkung sei mir gestattet:
    Nicht nur Ben Webster und Paul Gonzalves haben sehr viel Subtone gespielt, oder Benny Golson, um mal einen etwas moderneren Bop-Vertreter zu nennen, das ist auch ein wesentlicher Bestandteil von Michael Breckers Sound gewesen.
    Diese Technik hat also nicht nur mit Swing-Nostalgie zu tun, sie fand auch ihren Platz im Fusion sowie zeitgenössischen Jazzstilistiken. :cool:


    "Softe" Grüße,
    Rick
     
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  19. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Rick war schneller....:)

    In meinen Augen macht es für Amateure überhaupt keinen Sinn, Dinge zu üben, die sie nicht mögen und nicht einsetzen wollen. Manches mag man aber nicht, weil man es nicht kann....:D

    Auf der anderen Seite limitiert man sich halt mit allem, das man ausschließt.

    Ich spiele subtone auf allen Baugrößen und habe mich in diesen Sound so vernarrt, dass er bei mir so etwas wie Standard geworden ist.
     
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  20. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Ich finde Subtone beim Saxophon sehr schön. Es ist eine harmonische und auch lautstärkemäßig angenehme Art MUSIK zu machen. Ein wunderbarer Ausgleich den ich Zuhause sehr genieße. Im MV habe ich den Dauerbefehl mindestens f zu spielen damit die Stimme überhaupt vom Publikum wahrgenommen wird. :( (Dies mache ich jedoch nur sehr ungern)
    Dabei wäre es doch so viel schöner wenn... es ab und an auch mal leise wird...

    Grundsätzlich soll aber jeder nach seiner persönlichen Art spielen. Die Geschmäcker sind ja auch in der Musik verschieden. Es lebe die Andersartigkeit!!!

    Dabo
     
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