S- Bogen runtergefallen

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Claus_6, 18.März.2015.

  1. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    die Wippe wackelt immer noch. Aber das Problem mit der Intonation im oberen Bereich hat sich erledigt.

    Zum Einen natürlich durch Ansatzübungen, ABER vor allem durch einen andere Ligatur. Dank eines Forumsmitglieds bin ich schnell in den Besitz der Vandoren Optimum Blattschraube gekommen (Toll, dass es auch silberne Saxe gibt :)) und mit dieser stimmts oben plötzlich nahezu perfekt (auch noch nach fast 4 Stunden spielen und Hörurteilen anderer Musiker)!
    Dass ne Ligatur so viel ausmachen kann?

    LG Claus
     
  2. Mugger

    Mugger Guest

    Servus Claus,

    hast Du das nach Gehör festgestellt, oder mit Stimmgerät?
    Ich frage, weil eine Klammer ja nix anderes macht als mehr oder weniger zu dämpfen.
    Vielleicht nimmt die Vandoren (die ja sehr stark dämpft) die "schiefen" Obertöne raus.
    (Kann man glaub ich aber auch anders in den Griff kriegen)
    Sorry, wenn ich völlig falsch liege :)
    Hättest Du Zugang zu einem Stroboskoptuner?
    Hier gäbe es eine Demoversion

    Cheers,
    Guenne
     
  3. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ja, die Ligatur kann schon etwas ausmachen.
    Ich spiele inzwischen an allen Instrumenten nur noch Optimum Schrauben.
    Die Ansprache ist in allen Lagen besser, leichter und - vielleicht dadurch? - die Intonation einen Tick besser geworden.

    Lg
    Mike
     
  4. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Wenn die Wippe arg wackelt, könnte das hier die Ursache dafür sein.
    Bei manchen Herstellern ist die Achse recht dünn....:confused:

    Schau mal ob es auf der Gewindeseite mehr wackelt und prüfe mal mit nem Schraubendreher,
    ob die Achse sich festdrehen lässt.

    Gruß,

    tomaso

    PICT0357.JPG
     
    Zuletzt bearbeitet: 26.März.2015
  5. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    Hi Guenne,

    zuerst hab ich es natürlich mit der alten Lig (eine alte normale Selmer mit 2 Schrauben) durch mehr Rachenöffnung, Tonübungen mit Stimmgerät, Drones usw versucht, in den Griff zu bekommen und auch den "richtigen"Ton hören gelernt. Waren alles dürftige Ergebnisse.
    Mit der Optumum UND am Besten mit der Längsrillenplatte funktionierts.
    Die Theorie mit den schiefen Obertönen wäre evtl eine Erklärung.
    Zum Einen bestätigte das Ergebnis gestern der Dirigent und sein Gehör und sein Stimmgerät, zum anderen mein Stimmgerät. Auf das ich aber erst schaue, wenn ich den Ton schon angespielt habe!

    LG Claus
     
  6. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    Zur Wippe:

    die lässt sich nicht mehr festdrehen! Beeinträchtigt aber nicht beim Spielen
     
  7. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Dann ist ja alles gut.........!

    War ja nur ne Idee.:cautious:

    schöne Töne,

    tömasö
     
  8. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    Danke Tomaso. Muss ich aber trotzdem reparieren lassen, denn irgendwann sitzt dann die Oktavklappe am S- Bogen nicht mehr genau aufm Loch :eek:
     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich bin da etwas irritiert. Daß eine Blattschraube auf die Intonation so eine Auswirkung haben soll, halte ich für unwahrscheinlich. Zumindest im Vergleich zu einer anderen wirklich passenden Schraube (wenn die Schraube nicht richtig sitzt gibt es eh zig Probleme). Zumindest ist mir das so stark noch nie aufgefallen und ich habe eine Schublade voll mit Blattschrauben. Ansprache: ja, Klang: begrenzt ja, Intonation: sollte eigentlich nicht der Fall sein. Sicher daß es an der Schraube liegt?
    Wenn die Wippe wackelt kann das eine unberechenbare Fehlerquelle sein.

    Lg Saxhornet
     
  10. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    Mich irritiert das ja selbst!
    Aber ich habe zum Vergleich immer wieder auf die alte Schraube gewechselt und die Intonation oben war wesentlich schlechter! Mit Blick auf das Stimmgerät war es schier unmöglich, vor allem beim D einen stabilen gut intonierenden Ton hinzubekommen. Mit der Optimum schaff ich es, dass sich die Nadel sauber in der MItte hält. Wie gesagt, ich finds auch seltsam.
    Evtl ist es ein Zusammenwirken vieler Faktoren. Wie Mugger schrieb "schiefe Obertöne durch Blattschraube weg", Viel Longtones und Obertonübungen gemacht, Tonmatching...

    LG Claus
     
  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich kann mit dem Begriff "schiefe Obertöne" in diesem Zusammenhang nichts anfangen. Wahrscheinlich sitzt die alte Schraube nicht richtig.
    LG Saxhornet
     
  12. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    ein Einfluss der Blattschraube auf die Intonation ist mir in dem Zusammenhang auch noch nicht begegnet.
    Ich vermute mal, dass die Optimum einfach besser anspricht, und du nicht so quetschen musst, um den Ton überhaupt zu bekommen.

    Letztlich deutet das aber m.E. immer noch auf ein Ansatzproblem hin, es seidern die alte Blattschraube fixiert das Blatt nicht richtig. Dann ist ja grundsätzlich Alles möglich.

    Aber vor Allem, herzlichen Glückwunsch, dass du so einen Weg gefunden hast, erst mal überhaupt richtig spielen zu können.

    Gruß,
    Otfried
     
  13. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    Richtig. Das ist erst einmal die Hauptsache!
     
  14. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Claus_6,
    Falls es hauptsächlich an der Blattschraube liegt wär ein Vergleich zwischen der "stark dämpfenden" Vadoren Optimum und einer
    sehr "wenig dämpfenden" Francoise Louis Ultimate oder Pure Brass interessant.
    Da sollten auch das unterschiedliche Ansprechverhalten deutlich zum Vorschein kommen.

    kokisax :-?
     
  15. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    Sicherlich. Ausprobieren und Testen würd ich schon gern Vieles. Ist auch interessant. Aber zum Einen kostets viel Geld und zum anderen viel Zeit und die nehm ich lieber zum Üben :)
     
  16. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    zugegeben, sonderlich wissenschaftlich ist "schiefe Obertöne" nicht.
    Allerdings habe ich den Eindruck, dass das Obertonspektrum durch Gebrauch der Optimum im Vergleich z.B. zu einer Rovner Platinum oder gar einer Borgani Flexitone deutliche "eingeschränkter" ist.
    Man könnte vielleicht auch sagen, der Ton wäre "runder".
    Es wird schon einen Grund haben, warum viele Klassiker darauf schwören.
    Von der Ansprache ging meine Borgani noch leichter als die Vandoren mit den Längsrillen.

    Grüßle,
    Guenne
     
  17. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    beim Alt stelle ich das zumindest auch fest! Deshalb spiel ich auch oft ohne dieses Längsrillenteil.
    Beim Tenor mus ich erst noch weitere Erfahrungen sammeln. Aber "klassischer" hört es sich nach meinem ersten Emfinden auch an.

    LG Claus, der jetzt erst mal neugierig auf die Rigotti Blätter ist.
     
  18. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    Sodele, leider muss ich mich diesesThreads noch mal bedienen.

    Trugschluss: nach vielen weiteren Stunden Tenorsax spielen und Üben blieb das Problem, zwar verbesert, aber es blieb.
    Die hohen Töne ab d3 intonieren zu hoch!
    Wenn man sie im Lauf spielt oder einzeln einsetzt, ists ok, bzw fällt es nicht auf. Aber wenn man diese Töne einsetzt, wird es grausam, besonders, wenn 2 Flöten das Solo untermalen. In diesem konkreten Fall: Atlantis von Udo Jürgens iin Orginaltonart, beginnend mit klingend g2

    Ich habe Ansatz, der auch von sehr sehr guten Spielern überprüft wurde, ich beisse nicht.
    So, dann wurde es mir zu doof und ich legte das OL TE 6* weg und spielte mit nem alten Selmer S80 C*. Dasselbe Blatt drauf (3S RR Select Jazz)...bereits ca 5 Stunden intensiv geprobt.... und siehe da, absolut optimal intoniert..gut, das Blatt war zu leicht, egal für den Moment. der Dirigent hat nur gestaunt.

    Aber was stimmt da nicht? Das OL, oder doch was am Ansatz? Eigentlich hätte ich ja, wenn ich beissen würde nach 5 Stunden aus dem engeren Selmer erst mal keinen Ton hervorbringen dürfen oder?
    Das Volumen und der Ton ist in der oberen Lage auch gut mit dem Selmer, aber nach unten fehlt Power...meine ich zu Hören. Meine Mitspieler sagte, das hörst nur du...naja. Für dies Zwecke reichts ja, meine ich, aber für andere Musik?!

    LG Claus
     
  19. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    ...noch eine Auffälligkeit, sei ich die Optimum Lig verwende.
    Hab da vorher nicht so dauf geachtet! Beim Einspannen des Blattes viel mir beim OL auf, dass ich das Blatt nie ganz egrade ausrichten kann. Wenn ich es quasi ganz parallel zum Tip ausrichte (Abstand egal), dann steht es hinten amTisch seitlich ca 2-3 mm über! Richte ich es nach dem Tisch aus, ists nicht parallel zur Spitze! Hat sowas evtl auch mit der Intonation zu tun?
     
  20. saxhornet

    saxhornet Experte

    Eventuell das Problem, daß das Volumen des TE nicht zum Horn oder S-Bogen passt. Probier einfach mal unterschiedliche Mundstücke und TE's aus und schau was passiert.
    Lg Saxhornet
     
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