Schneller Wechsel von D nach C, wie üben?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied9218, 13.Mai.2015.

  1. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Hallo,

    Wie übt man den schnellen Wechsel vom D (mit OK) zum C (ohne OK)?
    Bei mir wollen die Finger irgendwie nicht so wie ich es gerne hätte. Weder das D noch das C klingen sauber.

    Vielen Dank für die Tipps

    LG

    Paedda
     
  2. Tinka

    Tinka Ist fast schon zuhause hier

    Also ich mache das immer so: Erstmal langsam und dann das Tempo steigern, solange wie es klappt und dann erstmal bei dem Tempo bleiben, wo es fehlerfrei geht und du es einfach machst ohne über die Bewegung nachdenken zu müssen
     
  3. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    du kannst schon mal die Hände unabhängig trainieren. also zb nur linke Hand optimieren etc, ohne Blasen.
    dann linke hand alleine wechselt zu rechte hand alleine usw.



    http://swing-jazz-berlin.de/
     
  4. Nordstern

    Nordstern Ist fast schon zuhause hier

    Hi!
    Ich mach' das so wie Tinka es beschreibt.
    Musste grad letzte Woche Achteltriolen mit den genannten Tönen spielen..:)

    Also, langsam üben,... Tempo steigern und nicht soviel Nachdenken..:)
    Lass die Finger mal machen....

    Liebe Grüße,
    Nordstern
     
  5. Macsax

    Macsax Ist fast schon zuhause hier

    .... langsam soll aber auch wirklich langsam sein - hab Geduld - nicht zu schell das Tempo steigern :)
    Wenn Du denkst "Ooch das ist jetzt aber wirklich langweilig" : dann bist Du im im richtigen Tempo :)

    Macsax
     
  6. Mummer

    Mummer Ist fast schon zuhause hier

    Warum nicht eine andere Griffweise?
    D ohne OK mit dem Palmkey spielen oder C mit OK und dem kleinen Finger der rechten Hand?

    LG
    Mummer
     
  7. Tinka

    Tinka Ist fast schon zuhause hier

    Ja das kann manchmal auch helfen, indem man einfach rumprobiert bis es hinhaut. habe auch noch einige Wechsel im Bereich mit OK wo es noch quitscht. Bin dabie meinen Ansatz entsprechend anzupassen, bis es nicht mehr quitscht und.........die Schnelligkeit meiner Griffe, da hakt es auch noch an einigen Stellen. Da hilft eben das langsame spielen bis man es ohne Nachdenken macht, wie Nordstern oben so schön ergänzt hat und die von Macsax erwähnte Geduld......da fehlt es mir auch oft mal ;)
     
  8. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    @Mummer,

    welche Griffweise ist das?
    Kannst du das bitte genauer erklären?

    LG
    Paedda
     
  9. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Ich gebe zu - ab 8tel aufwärts pfusche ich wie Mummer sagt. Z.B. D-C-D spiele ich das C wie was tiefe C nur mit Oktavklappe. Hört ab einer gewissen Geschwindigkeit kein Mensch. Nur wenn es dann weiter unters C geht greife ich normal.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13.Mai.2015
  10. ppue

    ppue Mod Experte

    Es kann nie schaden, den Wechsel mit den normalen Griffen zu üben, also C ohne Oktavklappe und D mit Oktavklappe. Klar kann man das vereinfachen und Hilfsgriffe verwenden, aber man übt ja gleichzeitig auch für andere Wechsel, z.B. für C nach Eb oder E. Spätestens dann kommt man nicht mehr umhin, sauber über die Register zu binden.

    Palmkey-D oder das überblasene C können nur die Ausnahme sein, z.B. bei Prallern oder Trillern. Alles andere ist zu wuppen.

    Das langsame Vorgehen beim Üben ist die richtige Übungseinstellung. Egal wie langsam man den Wechsel einübt, müssen die Finger absolut gleichzeitig die entsprechenden Klappen öffnen oder schließen. Kann man auch ohne hinein zu blasen üben. Die Kombination C-D darf nur ein einziges Tack machen.
    Ich habe immer die Vorstellung von Relais, elektrischen Magneten, die absolut zum gleichen Zeitpunkt ganz schnell anziehen. Auch wenn man langsam spielt, müssen die Finger hier schnell zugreifen, sonst wird das nix.
     
  11. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    Tief C mit OK und das "normale " können gleich klingen... wenn nicht
    hat aber nix mit fuschen zu tun ....
    Aber der Übergang ist nun mal ein Klassiker und ist eigentlich nur durch Üben sauber zu bekommen... so ab 800 Wechsel wird dann gewöhnlich .
     
  12. ppue

    ppue Mod Experte

    Kommt immer auch auf das Instrument an. Gleich klingen sie nie. Und wie schon geschrieben, übt man den Wechsel ja nicht nur für das D, sondern für alle Übergänge im Registerwechsel.
     
  13. Mugger

    Mugger Guest

    DIe Unsauberkeit im Wechsel liegt auch oft nicht nur an den Fingern.
    Es kann auch sein, dass beim C nicht genügend Luft schwingt, und der Wechsel auf die lange Luftsäule des D dadurch erschwert wird, was sich durch ein "Stoppen" beim Wechsel auf das D bemerkbar macht.
    Kann man üben, indem man eine Weile ohne Oktavklappe spielt, bzw. Obertonübungen macht.

    Cheers
     
    claptrane gefällt das.
  14. Reference54

    Reference54 Ist fast schon zuhause hier

    Genau dieses ! Besonders bei leisen Passagen über den Oktavwechsel fehlt oft die Stütze ...
     
  15. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Sag ich ja - wenn ich nur "mal eben" ein C brauche spare ich mir den Registerwechsel. Wenn's weiter abwärts geht natürlich nicht.
     
  16. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    Hi Paedda,

    mir hat es geholfen, diesen Wechsel vor dem Spiegel zu üben. Mit dem Augenmerk darauf, die Fingerbewegungen so klein (also wenig) wie möglich zu halten, und zwar zunächst ganz ganz langsam. Dasselbe für die Mundbewegungen (so gut wie keine). Macht erstmal nicht so viel Spaß, aber es ist toll, wenn sich Erfolge einstellen. Alternativgriffe zu kennen ist bestimmt nützlich, wenns ganz schnell gehen muss, aber ums Üben des Oktavwechsels kommt man nicht rum, finde ich.

    Gruß, Anja
     
    mato gefällt das.
  17. Mummer

    Mummer Ist fast schon zuhause hier

    Der schnelle Wechsel C`` - D`` und umgekehrt ist schon eine Herausforderung.
    Deshalb hat man in der Vergangenheit (überwiegend im deutschen Saxophonbau)
    auch eine "D - Triller - Klappe" in verschiedenen Modellen zusätzlich angeboten.
    Hohner "President" z. B. besitzt solch eine Klappe.
    Ein JK "Toneking" aus dem Jahre 1940, was in meinem Besitz ist, ebenfalls.

    LG
    Mummer
     
  18. Onno

    Onno Schaut öfter mal vorbei

    Ihr schweift ab. Es geht nicht um Tricks und Kniffe, um das eigentliche Problem zu umgehen.

    Es geht z.B. um die banale und alltägliche Situation, die G-Dur-Tonleiter einmal rauf oder runter zu spielen. Da hilft nur c-d-c-d-c-d und dann h-c-d-c-h-c-d-c und dann a-h-c-d-c-h-a usw. Über das Tempo beim Üben wurde schon alles gesagt. Ich sage noch: Metronom

    Onno
     
  19. Onno

    Onno Schaut öfter mal vorbei

    Noch etwas: es empfiehlt sich, beim Üben des Oktavwechsels die obere Oktavklappe im Blick zu haben. Wenn der Daumen zu schnell oder der G-Finger zu langsam ist, öffnet sie sich und führt unweigerlich zu Störungen.
     
  20. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Da hilft hingucken ungemein!
    Ein langsamer Ringfinger oder zu schneller Zeigefinger sind dann die Ursache für das hier im Forum schon oft angefragte Quietschen und/oder Überblasen ins A.
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden