Hohe Töne sprechen schlecht an

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 1142, 12.Juni.2015.

  1. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallo,
    Ich habe mit meinem "Ersatzsaxophon" das Problem, dass ich die hohen Töne (palmkey F und Fis) beim direkten Anspielen nur unzuverlässig kriege. Dieses Problem kenne ich von früher, als ich noch mein Keilwerth SX90-R Vintage hatte. Das Ersatzsaxophon hat - ähnlich wie das Keilwerth - eine andere Mensur. Der Zapfen des S-Bogens hat einen Durchmesser von 27.9 mm.

    Meine Medusa, die ich dank des Poststeiks immer noch nicht von der GÜ zurück habe, hat die "normale" Selmer-Mensur. Bei der Medusa sprechen hoch F und hoch Fis absolut zuverlässig an.

    Kann es an der Mensur liegen ?

    Wenn es an mir liegt: Was kann ich tun, um das Problem zu lösen?

    LG Bernd

    Edit: Ich habe das Thema
    Mit dem Smartphone erstellt. Irgendetwas hats verspult und ich kann es nicht ändern. Sorry!
     
  2. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Hallo Bernd,

    könnte mir schon vorstellen, dass es mit der Mensur zu tun hat und der Art und Weise wie Du gewohnt bist die Töne anzuspielen.

    Es dauert bei mir auch immer ein wenig, bis (bei ansonsten dichten und gut eingestellten Saxophonen) die Umstellung von den selmer(artigen) zu den alten Amis oder meinen Rampones erfolgt ist und die Dinger richtig klingen und ansprechen.
    Deshalb sollte man (Amateur) sich auch immer ein wenig mehr Zeit gönnen, wenn man mal Instrumente aus dem anderen Mensuren"lager" ausprobiert....

    Könnte auch mit ner Wechselwirkung zwischen Mensur, bzw. Instrument und der von Dir benutzten Mundstück- Blattkombi zusammenhängen? Was bei der einen Mensur perfekt passt, muss noch gar nicht.....

    Grüße
    Dirk
     
  3. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallo Dirk,
    vielen Dank für Deine Einschätzung. An der Zeit kanns kaum gelegen haben, ich habe das "großmensurige" Saxophon schon einige Wochen...
    Also eher an mir oder an einer nicht optimalen Mundstück/- Blattkombination.

    Mundstücke und Blätter kann ich fast auch ausschließen. ich habe es mit allen Mundstücken versucht, die ich habe. (Insgesamt 8 Stück, wovon 6 normalerweise ungenutzt in der Kiste liegen...)

    Also bleibt als Störfaktor nur noch der Spieler übrig.
    Mal sehen, vielleicht tausche ich den auch noch aus :)

    LG Bernd
     
    Ginos gefällt das.
  4. Schlumpii

    Schlumpii Kann einfach nicht wegbleiben

    Hast du mal ein stärkeres Blatt probiert?

    (fragt die Anfänger - Schlumpii)
     
  5. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Guten Tag Bernd,

    über die Keilwerths wird viel gemault, das habe ich schon verstanden. Sei es ein d´´, nicht richtig ansprechende Pks, Altissimoregister oder was auch immer. Stimmt, ein sx90r ist ein "eigenes Saxophon", aber, bei liebevoller Zuwendung frißt es mir definitiv aus der Hand. Ich halte, besonders das Vintage, für ein tolles Saxophon.

    Der Fingersatz bei diesen Kisten ist, für mich, OPTIMAL. Ich halte das sx90r für ein wirklich hervorragendes Saxophon.

    Kann es sein, daß Dein Problem, Sax in Ordnung vorausgesetzt, vielleicht daran liegen könnte, daß Du Dir evtl. zu wenig Zeit läßt, die Pks zu spielen? Was bei Deiner Medusa klappt, muß noch lange nicht auf Dein Ersatzinstrument zutreffen. Ich übe täglich, gestoßen, chromatisch, so hoch ich kann, rauf und runter, rauf und runter, rauf..... auch diese Sachen. Ich glaube nämlich, daß auch die Pks besonderer und, vor allem regelmäßiger Aufmerksamkeit bedürfen um einwandfrei angespielt werden zu können.

    Eine andere Lösung als üben kenne ich nicht, egal bei welchem Saxophon. Dann gibt es, m. M. n., mit Pks und Co. keine großen Probleme.

    Peter Wespi hat hier vor etwa sechs Jahren eine wirklich schöne Anleitung über richtiges Pkspiel eingestellt, finde sie aber nicht mehr.

    Jetzt könnten wir natürlich noch hundert Jahre über Mst, Blatt................ reden. Deine Medusa kommt doch bestimmt bald wieder.

    Ich würde mir, an Deiner Stelle, darüber keine großen Gedanken machen; jedenfalls nicht bei einem fremden Instrument.

    Meine Meinung, jeder darf eine andere haben.

    Gruß
    Hanjo
     
  6. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    @hanjo : Danke für Deine Ausführungen. Ich weiß, dass Du aus Erfahrung sprichst, da Du sowohl Keilwerth wie auch Selmer spielst.
    Kann schon sein, dass ich einfach zu ungeduldig bin und die PKs viel zu wenig übe :)

    Btw. Heute kam die Medusa endlich mit der Post wieder zurück. @Toko hat hervorragende Arbeit geleistet. Alles geht total easy und wie selbstverständlich. Alle Töne sprechen super gut an. Die Klappenspannungen (heißt das so?) sind genial eingestellt. Irgendwie geil. Aber irgendwie auch ein wenig langweilig, wenn man sich - wie ich - ein paar Wochen lang auf die Eigenheiten eines anderen Saxophons eingestellt hat :)

    Irgendwie ist mir das "störrische" Taiwan-Teil doch ans Herz gewachsen... :)

    Ich bin noch nicht ganz sicher, welches der beiden Instrumente ich zukünftig ein wenig lieber haben werde.

    LG Bernd
     
    sachsin gefällt das.
  7. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Hei,

    hab ich das wirklich geschrieben? :D

    Gruß
    Hanjo
     
  8. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ja @hanjo, hast Du. :)
    Und wahrscheinlich bzw. ziemlich sicher hast Du Recht :-(

    LG Bernd
     
  9. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Hallo Bernd,

    vielleicht,

    aber, darum geht es mir nicht. Mir ist wichtig, daß Du mich nicht falsch verstehst. Mir ist durchaus bewußt, daß Du, als Geschäftsmann, nicht von morgens bis abends am Saxophon hängen kannst. Evtl. willst Du ja auch noch eine Minute in Deine Jitta investieren.

    Gruß
    Hanjo
     
  10. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    im Gespräch mit meinem Saxdoc wurde auch ein zu geringer Klappenaufgang (der linken Hand?) als Grund für viel Widerstand in den Palmkeys genannt.
    Wiewohl es auch ein Spezifikum einer bestimmten Baureihe sein könne (deswegen spielt er SBA und nicht Mark VI).

    Cheers,
    Guenne
     
  11. sachsin

    sachsin Strebt nach Höherem

    Hallo Bernd,
    herzlichen Glückwunsch zu Deiner neuen alten Medusa. Dein Leiden hat ein Ende.... :yiep:Vielleicht gibt es jetzt noch einen dritten Brief im Freestyle TOTM Juni? (Ich weiß OT, ein anderer Thread :smil3dbd4e29bbcc7:)

    Was mich jetzt neugierig fragen läßt, wie Dein "störrisches" Taiwan-Teil heißt? - dem Du hier indirekt eine kleine Liebeserklärung zukommen läßt ;-)

    Noch einen schönen Sonntag wünscht
    Christine
     
  12. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallo @hanjo , sei unbesorgt. Ich habe Dich schon richtig verstanden... :)

    Ich weiß selbst, dass ich mit meinem bescheidenen Übepensum niemals ein guter Saxophonist werden kann.
    Und ich binn hier im Forum nicht der Einzige, der auftretende Probleme erst einmal bei der Hardware sucht. Da kann man sich so schön aus der Verantwortung schleichen.

    Glücklicherweise kommt dann immer mal wieder jemand, der das böse Ü-Wort ins Gespräch bringt.

    Und meistens hat der sogar Recht :)

    LG Bernd
     
  13. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallo Christine, das ist ein "no name". Hergestellt von Unison (Taiwanesischer Familienbetrieb, der sowohl unter eigenem Label in Fernost und USA verkauft, als auch Saxophone zur "Weiterverarbeitung" an andere "Hersteller" liefert, die sie dann teuer unter ihrem eigenen Namen verkaufen.

    Meins hat Tino Schucht bei Unison als Testinstrument fertigen lassen und teilweise verändert. Außerdem ist ein Schucht S-Bogen dabei.
    Auffallend ist vor allem die andere Mensur.

    Im anderen thread habe ich mit der Medusa noch einmal einen Brief geschrieben :)

    LG Bernd
     
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