Öffnung, Bahn und Stärke... welches Ziel?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von visir, 22.Juli.2015.

  1. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich teile deine Meinung. Klar ist es komplex und wird nicht ohne eigenes probieren zu lösen sein, aber ich denke das ist dir ja eh klar, denn du probierst ja. Die Unverbindlichkeiten helfen nur bedingt bei solchen Fragen, es versteht sich von selbst, dass die Meinungen dazu subjektiv sind.
    Hier mein Versuch aus verschiedenen Blickwinkeln.

    1. Der Technische Blickwinkel: Kleine Bahnöffnungen sprechen bei einem leichteren Luftstrom an, d.h. sie sind leiser zu spielen und besser zu kontrollieren und man verkraftet härtere Blätter vom Widerstand. Wenn man sie offen spielt (viel Mundstück), kann man auch ziemlich laut spielen. Wenn man tendenziell nicht so viel Mundstück nimmt, drückt man die Bahn mit der Lippe leichter zu und würgt den Ton ab, insbesondere wenn man eigentlich Gas geben will, d.h. man braucht unter Umständen auch härtere Blätter (das hängt stark vom Spieler ab, manche könnens so, dass sie nie zudrücken). Die Intonationsflexibilität hängt meines Erachtens weniger von der Bahnöffnung ab als von der Bahnform/-länge. Je länger die Bahn, desto flexibler. Vielleicht gibt es hier einen Zusammenhang mit Öffnungen bei manchen Anbietern (offener = länger). Enge Bahnen erzeugen einen zentrierten, für mein Empfinden "lokalisierten" Sound.
    Große Bahnöffnungen brauchen mehr Luftstrom, damit das Blatt zu schwingen beginnt. d.h., man kann sie primär nicht so leise kontrollieren. Will man es doch mit wenig Luftstrom, muss man die Bahn kontrolliert mit dem Ansatz verkleinern. Das erfordert "Chops", deshalb braucht man hier leichtere Blätter um nicht nur laut zu können. Viele sagen, große Öffnungen sind lauter, von der Theorie macht das Sinn (in der Praxis ist es manchmal anders). Das Blatt schwingt viel weiter, bis es gegen das Tiprail kracht und so den Sound erzeugt. Für mein Empfinden sind weite Bahnen vom Sound weniger fokussiert, luftiger, etwas stimmgewaltiger. Ich finde mittlerweise mittelweite bis weite Bahnen trotzdem entspannter zu steuern als enge Bahnen.

    2. Der empirische Blickwinkel: Man kann zwar viel über Bahnlängen und -öffnungen sagen, was technisch stimmt. Und das hilft vielleicht auch, wenn man bei der Mundstücksuche einen konkreten Parameter erreichen will. Ich glaube aber, in Wirklichkeit gibt es nur zwei relevante Größen.
    Die eine relevante Größe ist die Qualität des Mundstückdesigns und -designers. Die einzelnen Parameter müssen stimmig sein, dann ist alles weitere egal. Auf der Klarinette habe ich beispielsweise nach einer langen Mundstück-Odyssee für Jazz ein JodyJazz 8 gespielt. Ganz zufrieden war ich nie, deshalb habe ich weitergesucht und bin irgendwann mit Clark Fobes in San Francisco in Kontakt getreten. Nach ausführlichen E-Mail- Diskussionen, was ich spiele, wie oft, welcher Stil, etc. etc. hat er gesagt: Ich mach dir ein Mundstück, don't worry, just try it. Das Mundstück ist ca. halb so offen wie das JJ und mindestens so gewaltig. Es braucht etwas härtere Blätter und klingt besser. Es geht so gut, dass alle anderen Mundstücke in der Schublade sind. Egal welcher Stil. Der Mann hat mich nie gehört. Er kann es einfach, weiß nach unseren Konversationen wohl worauf es ankommt, und die Bahnöffnung ist sowas von irrelevant (ich weiß sie gar nicht genau). Beim Saxophon gibt es da auch einige auf dem Markt, die ihr Handwerk verstehen. Aber es gibt mittlerweie auch viele passable Mundstücke von der Stange und einige die sich über Jahrzehnte so bewährt haben, dass sie meistens schon ganz gut sind.
    Die andere relevante Größe ist Mode, behaupte ich mal. Es gibt Bahnöffnungen, die einfach zu einer Zeit in Mode sind. Dann spielen es viele, lernen damit zurechtzukommen, finden passende Mundstücke und Blätter und fühlen sich zuhause. Am Ende kann niemand sagen, ob eine andere Öffnung genauso populär werden könnte, weil sich ganze Branchen darauf eingestellt haben. So spielen die meisten fortgeschrittenen Spieler Link-Style-Mundstücke in einer Bahnöffnung von .095-.110 inch, bzw. 6*-8, und hierbei die meisten .105 bzw. 7*. Folglich haben heute viele der Mundstücke auf dem Markt in diesem Deseign hier auch ihren "sweet spot". Das war aber nicht immer so. Bei high baffle Stücken sind "Standardgrößen" oft so zwischen .110 und .125. Klar, die wollen oft lauter gegen die Band und ein eher leichtes Blatt mit viel Luft und wenig Druck spielen, da bietet sich das an. Dein OL 5* war vor ein paar Jahrzehnten sicherlich eine gängigere Variante eines Links auch im Profisektor, und es gibt zahlreiche Jazz-Größen, die engere Mundstücke gespielt haben, als man heute annehmen würde. Wahrscheinlich auch härtere Blätter - einfach andere Gewohnheiten.

    Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich ein Lieblingsmundstück hab - ein Philtone Sapphire 105. Wenn ich leise in einer intimen Atmosphäre spiele, nehme ich vielleicht ein 2,5er Blatt. Wenn ich in der Big Band Gas geben muss, nehm ich ein 3er, weil es mehr Sound erzeugt. Bei mir ist also das Mundstück meistens fix und das Blatt richtet sich in erster Linie nach der Lautstärke.
     
    Jazzica, Aerophon und Marko74 gefällt das.
  2. Mugger

    Mugger Guest

    Lange Zähne, große Bahnöffnung.
    Kurze Zähne, kleine Bahnöffnung.

    John Handy

    Quelle:
    The Devil's Horn (Michael Segell)
    [​IMG]
     
    GelöschtesMitglied1589 gefällt das.
  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Dafür braucht man kein extrem offenes Mundstück. Ich kenne genug Musiker die mit engerem Mundstück gut klar kommen.

    LG Saxhornet
     
  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ab wann fängt denn für Dich ein offeneres Mundstück an? Denn für das was Du hier beschreibst brauch ich beim Alto keine grosse Öffnung. Das Rumreiten allein auf grossen Öffnungen ist eh Unsinn, denn das ist immer in Relation zur verwendeten Blatthärte zu sehen.

    LG Saxhornet
     
  5. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Gott bewahre, Santy Runyon habe ich nicht widersprochen - nur dem D'Addario-Artikel :)
     
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wenn Du auf ein komplexes Thema eine einfache Antwort erwartest oder haben willst, erwartest Du halt das falsche. Lies die Artikel und dann probier Dich selber durch die Mundstückwelt. Eventuell stellst Du dann fest, daß wieder vieles aus den Artikeln sich für Dich ganz anders darstellt. Es sind so viele Parameter, daß es halt keine schwarz weiss Antworten gibt. Vieles muss man für sich selber ausprobieren und rausfinden. Sorry.

    LG Saxhornet
     
  7. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    +1

    Ich würde schon (verallgemeinernd) sagen, wenn du beim Tenor bei einem low-baffle piece bei .100 angekommen bist, bist du vermutlich in der Größenordnung, für die die Mundstücke heutzutage a.e. konstruiert werden. Und dann hast du vielleicht ein Gespür entwickelt, warum du von diesem Punkt lieber weniger Öffnung und mehr Blatt bevorzugst oder mehr Öffnung und weniger Blatt. Und dann kommt der glückliche Moment, wo du ein Mundstück spielst, das einfach funzt, und dann kannst du wieder alles über den Haufen werfen.

    Nur interessehalber: Drake hat ja im Rahmen der Legend Series Mouthpieces unter anderem Originalmundstücke von Stan Getz und Johnny Griffin nachgebaut, ein 5* und ein 6*! Jerry Bergonzi's dagegen ist ein 10*. Holla die Waldfee!
     
  8. ppue

    ppue Mod Experte

    Es reitet gar keiner. Es wurde aber gefragt, wozu man offenere Mundstücke braucht. Ich brauche sie definitiv für die Zwecke, die ich beschrieb. Das ist ganz einfach. Dabei geht es nicht darum, wann ich ein Mundstück offen nenne. Dass mit der Blattstärke wissen, so glaube ich, schon die meisten.

    Es ist keine Schwarzweißantwort, wenn man beschreibt, warum man etwas tut. Schreib doch mal selber, welche Öffnung, Bahn, welches Blatt und vor allem warum du diese benutzt. Das würde uns mehr bringen als zu lesen, das alles immer auch relativ ist.
     
    last, visir und giuseppe gefällt das.
  9. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    Also innerhalb eines Modells wird eher die Lautstärke zunehmen, weil mehr Luft durchgeht. Der Rauschanteil, oder besser Luftgeräusche, wird sich meist erhöhen. Das fällt mir zumindest auf, wenn ich mal Vergleiche von verschiedenen Öffnungen irgendwo höre (jetzt frag mich bitte nicht nach einem Weblink). Zu viel Luftgeräusche mag ich eher nicht so, weil mich das irgendwie an Subtone erinnert und ich Subtones nur selten etwas abgewinnen kann.

    Bei handgemachten Mundstücken kann es aber auch zB am Baffle leichte Unterschiede zwischen den verschiednen Öffnungen geben. So habe ich über die PPT Tenosaxophon Mundstücke (www.tamingthesaxophone.com) gelesen, dass der Baffle bei 7 etwas anders ausgeführt ist als bei weiteren Öffnungen, um den Sound für diese Größe zu optimieren. Das dürfte bei Mundstücken von der Stande wie zB Otto Linke Tone Edge eher nicht vorkommen.

    Ich selbst bin von einem 4c auf ein 7* nach Linktabelle umgestiegen. Hatte aber schon Vorerfahrung auf Klarinette, so dass der Sprung nicht so problematisch war. Warum 7*? Weil ich den Eindruck hatte, dass das die gängige Größe war und ich doch eine amtilche Öffnung spielen wollte. Ziemlicher Blödsinn und reichlich unreflektiert. Am Ende musst du damit zurechtkommen und ob dann 5, 6, 7 oder 8 draufsteht ist dann egal. Je weiter die Öffnung und je weicher damit die Blätter, umso schwieriger wird es aber zu kontrollieren. Mundstücke mit sehr dünnen Rails sprechen zwar meist super an, sind in der Kontrolle aber eher etwas schwieriger und können zum Quietschen neigen. Ich habe hier im Markplatz ein Berg Larsen Baritonmundstück erstanden, refaced von Kay Siebold, 115 Öffnung. Sensationelles Teil! Hat sehr dünne Rails. Der Vorbesitzer hat es verkauft, weil es damit in der oberen Oktav immer wieder gequietscht hat, während er mit Selmer C gut zu Recht kam. Ich kriege das gerade so ohne Quietschen kontrolliert, aber wehe die Konzentration lässt nach...

    Viele Grüße

    Aerophon
     
  10. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    @visir
    du hattest nach einem Ziel gefragt, und das gibt es so nicht. Es muss für dich passen.

    Aber natürlich gibt es Unterschiede zwischen engen und offenen Bahnen.

    Ganz pauschal sind engere Bahnen leichter zu kontrollieren und weite Bahnen eröffnen mehr klangliche Möglichkeiten.

    Ob weite Bahnen auch lauter sind, mmh mag sein, glaube ich aber nicht, jedenfalls nicht, solange es nicht extrem eng wird.

    Aber auch das ist nur eine Richtschnur, im Einzelfall kann das Alles ganz anders aussehen.

    Gruß,
    Otfried
     
  11. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Zwischen all den "das ist ja alles so kompliziert"-Beiträgen waren doch einige recht aussagekräftige, die sich inhaltlich teilweise auch gegenseitig bestätigen. Danke, jetzt hab ich doch ein klareres Bild!

    lg, Wolfgang
     
  12. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich war jahrelang verunsichert, weil man mir suggerierte dass ein großer Ton mit viel Volumen nur mit großer Öffnung, großer Kammer und was weiß ich noch allem großen erzeugt werden kann.

    Irgendwann biss :) ich mich aber an meiner jetzigen Konstellation fest.

    Beim Sopran spiele ich das Standardmundstück und bis zum Bariton werden die Öffnungen größer und die Blattstärken weniger.

    Innenleben und Bahn sind auch bei jedem Mundstück anders.

    Das ist vielleicht nicht logisch, aber mir passt es, und nur darauf kommt es an.

    Und von den Kolleginnen und Kollegen in meinem Bands meckerte bisher auch niemand.

    Lg
    Mike
     
  13. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest


    Huch, ist das nicht ein direkter Widerspruch des Textes und deiner Zusammenfassung?

    Egal:

    Ein Thema, das mich wirklich nachdenken lässt. Als ich in den 1990er Jahren einen ersten Versuch auf dem (Tenor)Sax unternahm und schnell wieder scheiterte und aufhörte, war eines meiner ersten Mundstücke ein Guardala Branford Marsalis mit der hohen Baffle und der recht großen Öffnung, aus heutiger Sicht vollkommen Banane, sich ohne jeden Ansatz so etwas zuzumuten. Das Ergebnis klang für sich selbst.....
    Ich wundere mich ja heute, nach einiger Zeit des Dudelns und Experimentierens, dass ich mit meinem Liebllingsmundstück Otto Link Double Ring 5* bei gut unter 0.100 Öffnung angekommen bin.
    Was ich bisher völlig außer Acht gelassen habe ist, dass ich eine Zahn-Fehlstellung habe: wenn die Backenzähne aufeinander liegen, klaffen doch 3 bis 4 mm zwischen den Schneidezähnen. Außerdem ist mein Kieferbogen so eng, dass die Frontzähne ein Kulissenstellung haben, also leicht überlappen bzw. verschachteln. Letzteres hat mich schon dazu gebracht, Kautschuk-Mundstück mit relativ voluminösen Korpus und großer Breite zu meiden.
    Nach Übertragung von John Handy's Einschätzung auf meine Situation müsste ich, da ja die Zähne offen stehen, also kürzer als kurz sind, ein Ofenrohr spielen, es ist aber genau anders herum. Ich habe noch ein Ted Klum Focustone mit 0.110 und ein Florida Double Ring mit gleicher Öffnung, die kriege ich auch zum Klingen, aber das 5* liegt mir im Moment definitiv am nächsten.
    Gäbe es ein Computerprogramm zur Berechnung einer individuell optimierten Mundstück-Geometrie, es würd alles von den Lippen bis runter zum Kehlkopf mit eingerechnet werden müssen.
    Fazit: das Experiment mit wechselnden Mundstücken lohnt sich.
     
  14. Mugger

    Mugger Guest

    Und ob, ich sollte zu saufen aufhören.

    Ich bin der Meinung, dass man für offene MPCs eine ordentliche Düse zusammenbringen muss.
    Fehlt die Technik dazu, oder spielt man halt anders, geht es sich nicht aus.

    Mein RPC 125 ist ein super Gerät, um das zu üben.

    Cheers, Guenne
     
  15. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    Ich weiß nicht, ich spiele ja nun ein ziemlich extremes Mundstück, ein 10* Link STM auf dem Alt. Das ist schon ein Scheunentor. Wenn ich es aber mit nem 7* vergleiche finde ich es nicht wirklich stressiger. Klar, die Intonation ist schwieriger zu beherrschen, und es nagelt mich nicht so fest im Ansatz, was manchmal auch zu viel des Guten ist. Aber Alles noch im Rahmen. Aber gut, ich spiel auch kein Hammerblatt drauf, sondern ein 1 1/2 er von Vandoren, entspr. ein 2er von Rico.

    Wenn ich trotzdem ein 7* suche, dann eben weil ich auch Dinge spielen will, in denen ich weniger Freiheitsgrade brauch, und mich dann auch nicht mit denen rumschlagen will.

    Gruß,
    Otfried
     
  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das ist schön, wenn es Dir dabei hilft zu erreichen was Du geschrieben hast aber das muss auf andere Spieler halt nicht zutreffen und andere Spieler schaffen das auch mit engeren Mundstücken. Insofern also nicht zu verallgemeinern.
    Wenn eh hier schon alle wissen, warum kommen dann noch Fragen und lange Diskussionen?

    Wenn Du sagst, es hilft Dir und allein Dir dabei, dann nicht, wenn es impliziert, daß es nur so auch für andere zu erreichen ist schon. Ich unterstelle Dir aber nicht daß Du es so verallgemeinernd gemeint hast.
    Wofür? Was hat Jemand davon, wenn er weiss welche Öffnungen ich spiele und welche Blattstärke? Was soll das aussagen? Und die Frage warum ich das benutze ist so sinnlos. Warum spiele ich wohl eine bestimmte Kombi? Weil ich damit gut klar komme und meinem Soundideal eher nahe komme. Welchen Grund sollte ich denn sonst haben? Weil mir die Farbe oder der Geschmack so gut gefällt? Die Munstücke findet man in meinem Profil.
    Alto: vor ein paar Jahren noch: 0.085" mit 3 V16, seit ein paar Jahren 0.076" mit 3,5 str oder 4l Rigotti
    Tenor: 0.108" mit V 16 2,5
    Anfänger suchen oft eine Lösung nach der Variante 1+1 = 2 aber so einfach ist es halt nicht wenn es ums Saxophon geht.
     
  17. ppue

    ppue Mod Experte

    Das sagt aus, dass du diese Kombination spielst und du deinem Soundideal nahe kommst. Das sagt weiterhin aus, dass du beim Alt von einem offeneren auf ein weniger geöffnetes Mundstück umgestiegen bist. Ist doch interessant, denn man sieht, es muss nicht immer offener werden. Das sind einfach Anhaltspunkte, die denen, die kaum Erfahrungen mit Mundstücken haben, als Hausnummer dienen.

    Ich spiele mit einer Öffnung von 0.088" mit Rico Jazz 2 hard. Die große Öffnung ist nicht immer optimal, aber da ich oft akustisch spiele, passt sie gut. Bis ich auf HWP traf, hatte ich ein Meyer 6M, welches anfänglich, glaube ich, 0.075" hatte. Das habe ich immer mal wieder abgezogen und es im Laufe der Zeit immer weiter geöffnet. Hat immer gut getan.
     
  18. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Wer fragt denn nach Blattstärken?:confused:

    Warum beteiligst Du Dich in solchen Diskussionen überhaupt?
     
  19. GelöschtesMitglied5775

    GelöschtesMitglied5775 Guest

    47tmb gefällt das.
  20. guido48

    guido48 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Euch Allen,

    mich beschäftigt zur Zeit auch folgende Frage: ich spiele ein Expression Tenorsax 426 BBL und darauf ein Expression 7* Mundstück mit einem 2,0 A&W Reed. Nun hab ich immer noch grosse Probleme ab dem e3 den Ton überhaupt anspielen zu können... wenn überhaupt dann nur gebunden.... an machen Tagen kommen dann d3 und es 3 ganz gut und an manchen auch diese recht schlecht ... bis zum c3 also vor den Palmkeysbereich klappt es sehr gut. Die tiefen Töne gehen auch ganz passabel... Nehme ich nun ein 2,5 Ballt der gleichen Marke dann habe ich grosse Probleme in der tiefen Lage und die hohen Tönen gehen etwas besser.... ich würde aber gerne die Kombi MPC Expression 7* und ein 2,0 Reed auf Dauer beibehalten und wenigstens auf längere Zeit..... Meine Frage wäre nun einfach: ist es technisch nur sehr schwer möglich den oberen Normalumfang bis zum fis 3 einmal zu erreichen oder liegt es einfach nur daran weiterhin fleissig zu üben. Wie gesagt ein stärkeres Blatt möchte ich umgehen sowie auch ein Zurückgehen auf eine 6* Öffnung, da ich bei der immer sehr schnell den Ton abdrücke.

    Über zahlreiche Antworten würde ich mich sehr freuen.

    Achso das Sax ist gut gewartet und soweit technisch damit alles im grünen Bereich.... es liegt also tatsächlic h nur an mir oder daran dass halt mit dieser Kombi die ganz hoehen Palmkeys vielleicht garnicht anspringen wollen.


    Liebe Grüsse sendet Euch

    Wolfgang
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden