Orginal Tonarten

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von deraltemann, 26.September.2015.

  1. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Besorgt euch ne A-Klarinette. :)
     
  2. ppue

    ppue Mod Experte

    Haik ooch (-:
     
  3. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ja, unbedingt.
    Und mit dem passenden Kammerton, der vor ein paar Jahrhunderten von Ort zu Ort unterschiedlich war.
    Und den passenden Instrumenten.
    Auch die korrekte Anreise ist wichtig, bei Barockmusik z.B. mit Kutsche.
    Wenn man das anders macht ("falsch"), kommt die Kammertonspoliziei mit Blendgranaten und Tränengas, immer sehr unangenehm. Besonders mitten im Schülerkonzert.
    :)

    Im Ernst:
    Nein.
    Warum sollte z.B. ein Klavierschüler, der solo spielt, unbedingt 'Take Five' in Es-Moll (6bs) spielen, nur weils original in C-Moll fürs Alt war? Naja, einfacher zu greifen auf dem Klavier, aber es gibt ja die weit verbreitete Akzidentiophobie.
    Tenöre, die das hohe C kriegen, sollen ja auch besser bezahlt sein, weil das Orchester dann nicht einen halben Ton tiefer spielen muss (sowas passiert!).

    Grüße
    Roland
     
  4. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Danke, ich versuche das mit meinen vorhandenen Kannen zu klären.. Übung macht den Meister.
    Und auf dem Alt bin ich mittlerweile so weit dass ich den Ton den ich höre (zu 99%) sofort spielen kann.
    Das will ich mir nicht durch ein C-Melody kaputt machen.
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Man sollte sich möglichst unabhängig von Tonarten machen, sprich die Ängste vor bestimmten Tonarten abbauen und lernen möglichst flexibel zu sein. Ich habe viel daraus gelernt Standards in Tonarten mit vielen Vorzeichen spielen zu können und fühle mich mittlerweile in Fis Dur wohler als in manch anderer Tonart. Ob ein Song die Originaltonart ist oder nicht, ist vollkommen egal, denn es ist selten wirklich sicher belegt was die Originaltonart ist, es gibt eher einen Konsens in welcher Tonart welcher Song öfters gespielt wird, was sich bei der Arbeit mit Sängern dann aber eh wieder relativiert.

    LG Saxhornet
     
    Gelöschte 11056 und flar gefällt das.
  6. Mugger

    Mugger Guest

    Naja,

    es gibt schon meist Konsens mit einer Tonart.
    Aber richtig, in einer Bigbandversion oder mit SängerInnen kommt wieder ganz eine andere.

    Ich finde die Geschichte mit "leichten" und "schweren" Tonarten blödsinnig.
    Grad Fis und Cis liegen am Saxophon sehr gut, weil wichtige Töne ganz oben und ganz unten da sind.

    Das ist halt eine Geschichte, wie man es lernt, und wie oft man was braucht.

    Grüßle, Guenne
     
  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Schrieb ich ja aber ob das dann die Originaltonart war und warum, weiss doch keiner und wie oft sind in den alten Realbooks die Tonarten dann doch anders als die, in der viele die eigentlich spielen? Öfter als einem lieb ist, gerade bei den alten Realbooks hat man sich wohl mal um eine Terz vertransponiert.
    Muss dafür nicht mal mit Gesang sein, sogar ohne Gesang passiert das öfters mal.

    Da hast Du recht, es ist eine Frage der Übung, Tonarten, die man wenig übt, beherrscht man einfach schlechter, mit leichter oder schwerer hat das nichts zu tun, sondern nur mit meiden und zu spät mit vielen Vorzeichen anzufangen. Schüler haben oft da regelrecht eine Panik vor Vorzeichen und sind dann überrascht, daß es mit etwas Übung gar nicht so schlimm ist. Der Fehler ist halt ewig nur bei Tonarten mit ganz wenig Vorzeichen zu bleiben, sowohl was das Spielen als auch das Lesen angeht.


    +1!!!!

    LG Saxhornet
     
  8. Viper

    Viper Ist fast schon zuhause hier

    ...kommt mir bekannt vor. 1990 war ich mal in so einer Band (Rock, Funk, etc.). :cool:
    Auf mein Murren sagte damals der Bassist zu mir: "Entweder Du spielst es in unserer Tonart, oder gar nicht!":mad:
    Man spielte natürlich hauptsächlich in den klingenden Tonarten A und E, also B, F#, Db, usw. für den Holzbläser.:(
    Und ich als Anfänger und Newbee...:confused:

    V.G.:)
    klaus
     
  9. flar

    flar Guest

    Moin, moin

    Absolute Zustimmung, genau so ist es!

    Viele Grüße Ralf
     
  10. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Zwei Aussagen:

    1) Das "schwierige" bei den ">3-Vorzeichen-Tonarten" ist, denke ich eher das Lesen denn das Spielen. Und damit wird es auch in der saitenlastigen Bluesband zur Kopfsache.

    2) Was ist "Originaltonart" ? Bei den Jazzstandards wird diese doch wohl von irgendwelchen Aufnahmen abgeleitet. Sicher kann man mit ziemlicher Berechtigung die Tonart der Erstveröffentlichung als "Originaltonart" bezeichnen. Aber........: Wurde der Titel eventuell vorher schon in anderer Tonart außerhalb des Studios oder ggf des konservierten Livemitschnittes gespielt?

    Cheerio
    tmb
     
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  11. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Üben hilft. Wie immer. :)

    OK, beim Klavier sieht das auch mal anders aus:
    upload_2015-9-29_11-57-2.png

    Ach ja, darf nicht fehlen:
    [​IMG]


    Grüße
    Roland

    PS:
    Klavierbeispiel, zweite Zeile, zweiter Takt:
    A#79/G#

    Hören:
     
    Zuletzt bearbeitet: 29.September.2015
    flar gefällt das.
  12. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Können wir über das zweite Bild mal nen Theorie-thread aufmachen?:whistling:

    Solong
    tmb
     
  13. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Um wie viele Töne/welches Intervall wurde das tonale Zentrum verschoben (2# => 6b)? Ist doch einfach .... :)

    Grüße
    Roland
     
    47tmb gefällt das.
  14. Rick

    Rick Experte

    Aber es ging @Roland beim zweiten Bild wohl weniger um Ges-Dur im Allgemeinen als um den netten Hinweis des Komponisten (oder Arrangeurs):

    "Play without Bitching about the key" (=> "Spielen, ohne wegen der Tonart rumzuzicken") - köstlich! :lol:

    Schönen Gruß,
    Rick
     
  15. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    OK also dann jetzt der zweite Teil der Frage.
    Die Tonart sei mal langweilg G Dur und ich möchte es in sagen wir mal in ein F Dur um biegen
    Ist jetzt der Trick relativ um G alle Töne halbtonweise durch zu nummerieren ? (G=1)
    Dann ist die neue 1 das F und dann alle Töne werden dann entsprechend der ersten Nummerirung neu gebildet.
    Soweit so schön....
    aber was tun, wenn es sich dann Töne ergeben, die mal deutlich unterhalb oder oberhalb des Leiferungsumfangs des Standart Sax ( oder seines Bedieners)
    dann so verschieben das es wieder "bündig" ist. das klingt doch grausam oder ?
    nehmen wir mal was einfaches wie "Soonymoon for Two" und dengeln es in Fis dur ( damits auch wirklich schrecklich wird :rolleyes:) um
    upload_2015-9-29_17-28-38.png
    Die Alt Version
    :(
     
  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @deraltemann

    Bei Deinem Beispiel bekommst Du weder bei Fis-Dur (ein Halbton tiefer) noch bei F-Dur (ein Ganzton tiefer) auf dem Alt ein Problem. "Schrecklich" wird es bei Fis-Dur ja nur, weil es sechs Kreuze hat (finde ich aber nicht unangenehm zu greifen...man muss nur beim lesen acht geben, wie @47tmb richtig bemerkte).

    Bei A-Dur wird's nach unten eng....:cool:...aber wenn Du es einen Ton höher spielst ist es auch kein Problem....

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 29.September.2015
  17. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    @Roland
    Viel übler als die Vorzeichen sind die vielen Hilfslinien.:rolleyes:
     
    47tmb und Gelöschtes Mitglied 5328 gefällt das.
  18. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Auch aus den Images von Debussy:
    debussy.jpg

    Wohlgemerkt: für Klavier zu zwei Händen. :)

    Grüße
    Roland
     
  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @Roland

    :eek::eek::eek::eek:

    Das lassen wir mal Eckart auf unserem nächsten Stammtisch vorspielen....der braucht auch mal 'ne Challenge...:lol::cool2:

    CzG

    P.S. Ich hasse auch Hilfslinien....:-(
     
  20. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    @Roland sowas kann man auch lassen .... :pigeon:
    mit dem sax kanns echt unhandlich werden...
     
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