vorbildliches Tenorspiel

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von coolie, 23.Oktober.2015.

  1. coolie

    coolie Strebt nach Höherem

    Ich habe per Zufall in Youtube folgendes Video gefunden:



    Ich finde diese Fassung von "Yesterdays" einfach super, weil
    - der Ton des Tenoristen sehr gelungen ist
    - die Kameraführung es erlaubt, ihm beim Erzeugen des Vibratos zuzusehen
    - man auch den Ansatz und die Fingerhaltung genau anschauen kann
    - das Arrangement große Klasse ist (wie ich finde)
    - die Banane neben dem Schlagzeuger einfach chick aussieht ;-)

    Ich jedenfalls finde das Zuschauen genauso spannend wie das Zuhören.

    LG
    Uli
     
  2. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

  3. saxer66

    saxer66 Ist fast schon zuhause hier

    HAMMER!!!
     
  4. ppue

    ppue Mod Experte

    Brian Clancy heißt der junge Mann.
     
  5. Viper

    Viper Ist fast schon zuhause hier

    ...und er spielt ein SELMER:biggrin:
     
    GelöschtesMitglied5775 gefällt das.
  6. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Welches Modell? :smil3dbd4e29bbcc7:
     
    annette2412 gefällt das.
  7. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

  8. saxoson

    saxoson Ist fast schon zuhause hier

    ...ja sogar die banane ist von vandoren...
     
    last und SchlauerDet gefällt das.
  9. Kai L

    Kai L Kann einfach nicht wegbleiben

    Toll gespielt und super aufgenommen.
    Man kann hören (und sehen), dass es ein Mark VI ist - ein frühes. Wirklich ein schöner klassischer Tenorsound.
     
  10. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Stimmt, ein frühes Mark 6, erkennbar an der Oktavklappen-Mechanik oben auf dem S-Bogen. Den Klang kriegt man aber auch mit einem späten Mark 6 aus den 70-er Jahren hin.
     
  11. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    In den Kommentarten zu diesem Video erklärt der gute BC teilweise sein Set-Up, ohne das Mark 6 näher zu bestimmen. Interessant aber ist sein Mundstück: ein Otto Link Florida 5* (!!!) mit einem RJS 3H unfiled. Ich finde ja auch, dass die RJS mit Links wirklich gut harmonieren.
     
  12. guemat

    guemat Ist fast schon zuhause hier

    UND man beachte die Mikroposition weil ja alle immer vom 60 cm entfernt als Startpunkt sprechen.....
    als Ergänzung zum Mic Positionsthread....

    wie weit das Mundstück am Sax ist,
    wie tief er das MS im Mund hat ===> Lockerer Ansatz Thread



    lg
    gue
     
  13. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Und wie er Bb - H spielt.
     
    Guido1980 gefällt das.
  14. mato

    mato Strebt nach Höherem

    In dem Video spielt er aber ein Vandoren V16...
     
  15. Rick

    Rick Experte

    Ist ja immer Geschmackssache, aber ich muss zugeben, mich haut der Saxofonist überhaupt nicht vom Hocker, ich finde sein langsames Vibrato sehr gewöhnungsbedürftig und die Version insgesamt ziemlich langweilig. :roll:

    Bin halt von DIESER Aufnahme vorbelastet (1944, bekomme auch heute noch davon sofort Gänsehaut!) - da muss man erst mal spielerisch und klanglich hinkommen, auch wenn es natürlich viel altmodischer intoniert wurde, aber der Ausdruck ist absolut genial, finde ich:



    (Bean hatte das Mundstück übrigens fast nur an der Spitze im Mund...)

    Schönen Gruß,
    Rick
     
  16. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ich finde den Sound dieser Aufnahme gut, aber nicht wirklich berauschend. Und ich bin überzeugt, dass es der Live-Situation geschuldet ist, dass das Mikro (Klein-Kondenser?) fast in den Schallbecher ragt.
    Hätte es mehr Abstand, würde es viel zu viel anderes Instrumentarium einfangen (vor allem das dahinter befindliche Blech) und der Tonmeister würde einen Herzkasper kriegen.

    LG Bernd
     
  17. coolie

    coolie Strebt nach Höherem

    @Rick: Es ist natürlich klar, dass der "Vater des Tenorsaxophons" in einer anderen Liga spielt als dieser junge Mann.
     
  18. Rick

    Rick Experte

    Hallo Coolie,

    och, von einer anderen Liga mag ich gar nicht sprechen. Ich finde es einfach Geschmackssache, "besser" oder "schlechter" ist in der Musik sowieso ab einem gewissen Level äußerst subjektiv.
    Aber gerade die "Yesterdays"-Version von Hawkins habe ich schon als Teenager sehr geliebt, deshalb hat mich Dein Video-Clip da herausgefordert. ;)

    Was man im Vergleich beider Aufnahmen gut erkennen kann, ist der Unterschied zwischen der traditionellen und der eher "modernen" Spielweise auf dem Tenor, finde ich.
    Wie schon geschrieben: Lockererer Ansatz, langsameres Vibrato (für meinen Geschmack dabei zu große Amplitude, aber wenn's ihm und anderen gefällt...), voller Sound, das ist typisch für die heutige Spielweise.
    Hingegen traditionelle Spielweise: Einfach geil. :-D

    Ganz subjektive Grüße (jeder darf das gerne anders empfinden!),
    Rick
     
    Ginos gefällt das.
  19. coolie

    coolie Strebt nach Höherem

    Hallo Rick,
    natürlich hat jeder einen anderen Geschmack. Meine absolute Referenzaufnahme von "Yesterdays" ist z.B. die von Stan Getz auf "Voyage".

    Subjektive Grüße zurück :)

    Uli
     
    Rick gefällt das.
  20. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Was mich dabei immer interessiert: Wie hat das damals wirklich geklungen?

    Wie würde die Aufnahme klingen, hätte man sie mit heutiger Technik produziert?
    Die Aufnahme von 1944 bildet den Sound des Orchesters keineswegs realistisch ab.

    Manchmal denke ich, viele Menschen hecheln einem Vintage-Sound hinterher, den es so nie gab.

    LG Bernd
     
    Guido1980, slowjoe und Ginos gefällt das.
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