5. jahr um und schlecht wie nie

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von abraxasbabu, 15.Januar.2016.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Sehe ich ganz anders.

    CzG

    Dreas
     
  2. last

    last Guest

    :) Der eine so, der andre so...:)
    ...ist doch OK.
     
  3. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Was mir auffällt,dein ton eiert und du ziehst töne an. Ich würde an deiner stelle vor allen am sound arbeiten. Lange töne spielen,ton start und auch sauberen stop mit der zunge üben. Denke das ist das was dir vor allen fehlt
     
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  4. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    Also die Aufnahmequalität ist nicht berauschend, aber nicht das grundlegende Problem. Kann auch sein, dass Abrasasbabu zurückhaltend und mit wenig Ausdruck spielt, weil er verunsichert ist. Ich muss aber last Recht geben, und ich glaube, dass das in meinem Post auch entsprechend rüberkam, wenn auch nicht explizit formuliert. Es liegt nicht nicht am Mundstück und auch nicht an einem ausgelutschten Blatt. So lange die Höhen nicht sauber kommen und die Intonation an der einen oder anderen Stelle nicht exakter ist, bringen Bendings etc nur zusätzliche Schwierigkeiten, weil sie auf einer Basis aufbauen die nicht stabil ist.

    Aerophon
     
  5. Nordstern

    Nordstern Ist fast schon zuhause hier

    @abraxasbabu
    Hi!
    Ich möchte Dich fragen, ob Du viel allein spielst, Dich zu sehr auf einen idealen, tollen Klang konzentrierst und Dir
    dabei die Motivation und der Spaß ein wenig stiften gegangen sind, weil Du ihn noch immer nicht erreicht hast.
    Dabei hast Du doch schon eine Menge erreicht!
    Der Spaß an der Sache bringt Dich vorwärts, den solltest Du Dir bewahren!

    Liebe Grüße
     
  6. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Na ja mann fragt sich halt immer ob eine änderung der hardware was verbessert. Und es ist richtig dass die seele fehlt. Ich spiele kaum und übe am ton. Macht natürlich weniger spass. Mit meinem neuen job in dem ich nur spätdienst mache ist es noch schwerer mitstreiter zu finden. Spielen mit spass fehlt etwas. Werd mir alles noch einmal durchlesen. Danke für die ehrlichen einschätzungen.
     
  7. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    @abraxasbabu ich will dir Recht geben ... du hast schon deutlich bessere Ergebnisse eingestellt.
    Aus meiner Sicht sind die markanten Punkte benannt worden.

    Was mir aufgefallen ist in Kürze...
    - die Töne jaulen etwas
    - es klingt einwenig lustlos
    - Dynamik ist auch ein Punkte

    Spiel etwas entspannter, setze dich nicht unter Druck. Erfreu dich an dem Ton den du spielst und spiele ihn solange ( immer mit referenz) bis er klingt
    wie du ihn haben willst... viele viele Wiederholungen.. aber das wird schon.
     
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  8. Regor

    Regor Ist fast schon zuhause hier

    Hey abrasaxbabu, Kopf hoch!!
    Mach einfach Musik. Nicht denken, einfach spielen, los lassen - egal wie unperfekt es tönt. Hab Spass am Spiel.
    Gruss Roger
     
    abraxasbabu gefällt das.
  9. flar

    flar Guest

    Moin, moin @Dreas

    Wenn ein Ton deutlich zu tief ist kann man ihn mit soviel Ausdruck, persönliche Aussage, Leidenschaft, Gefühl usw. spielen wie man will, er wird niemanden, am wenigsten einem selber(!), packen, bewegen oder aufwühlen, weil er einfach Störpotential hat! Ich meine genau wie last das man in dem Fall zuerst an der Grundlage arbeiten sollte.

    Moin, moin @abraxasbabu

    Das ist mit Sicherheit die richtge Richtung, hörbar noch nicht abgeschlossen und erfordert noch Arbeit.
    Wenn Dir Dein Ton, und nur der, nicht die Intonation, Prasierung, Vibrato oder sonst etwas, in etwa gefällt würde ich keine Materialschlacht veranstalten, es seit denn Dein Lehrer rät es Dir!
    Ich persönlich mag Deinen Ton, aber Dein Ziel ist evtl. ein anderes.

    Wenn Du "Angel eyes" etwas eleganter spielen willst könntest Du mal probieren die ersten vier Takte und die zweiten vier Takte des Refrains als jeweils eine ganze Phrase zusehen.
    Die Pause im dritten Takt natürlich machen aber weich wieder einsteigen so als würdest Du in einem Satz kurz Luft holen und ihn dann beenden.
    Im vierten Takt kannst Du auf kosten der ganzen Note (mach eine punktierte Halbe daraus) richtig Luft holen und die Takte fünf bis acht in einem Rutsch ohne Unterbrechung durch spielen. Dann wirkt es etwas flüssiger und zusammenhängender.
    Das kannst Du auch in der Verse anwenden und für meinen Geschmack solltest Du dort insgesamt etwas weicher Spielen und die einzelnen Töne nicht so deutlich von einander absetzen, mehr tenuto. Aber das ist auch so ein bißchen Ansichtssache.

    Viele Grüße Ralf
     
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  10. GelöschtesMitglied5775

    GelöschtesMitglied5775 Guest

    ...hmmm, in der Parallelwelt sprachst du von 8 Stunden Saxophonspiel pro Woche...
    Die Komplimente sind sicher sehr aufmunternd, aber in meiner Wahrnehmung stimmen Sound, Ton und Timing nicht.
    Wenn du gerne Saxophon spielst, übe weiter, denke auch einmal über einen anderen Lehrer nach, der dir neue Wege aufzeigt. Nach den viele Übestunden und -jahren scheint Sax nicht dein Instrument zu sein.
     
  11. Nordstern

    Nordstern Ist fast schon zuhause hier

    Meines auch nicht, aber ich hab's nun mal angefangen und Aufgeben kann jeder!:)
     
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  12. last

    last Guest

    Warum denn nicht?

    LG
    last
     
  13. Mugger

    Mugger Guest

    Ausgeborgt....
     
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  14. Nordstern

    Nordstern Ist fast schon zuhause hier


    Ausgeteilt..! :)

    Liebe Grüße
     
  15. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nochmal. Technik und Tonkontrolle, Intonation sind wichtig. ABER als erstes steht Musik machen zu wollen.
    Jemand der technische Probleme hat, wo Intonation und Ton nicht stimmen, der aber Musik macht, der das Feeling für Muisik hat, aber noch ein Defizit in der technischen Umsetzung, spricht mich an.

    @abraxasbabu spielt Töne, macht aber keine Musik....empfindet er ja offensichtlich genauso. (Bewußt überspitzt formuliert).

    Die Hinweise zu seinem technischen Spiel sind ja auch richtig, daran zu arbeiten auch.

    Nur ohne Zugang zu Musik wird es nichts.

    Und ich kenne ältere Einstellungen von ihm, da war er musikalisch viel mehr dabei....da hat man ihn gespürt.

    Meine Meinung.....

    CzG

    Dreas

    P.S. Ich habe übrigens aller größten Respekt vor @abraxasbabu , daß er das hier so offen, ohne irgendwelche Eitelkeitein, zur Diskussion stellt. Chapeau....
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15.Januar.2016
  16. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Intonation ist natürlich immer so eine Sache und bei der zweiten Aufnahme in meinen Ohren eine größere Baustelle als bei der ersten.

    Was ich aber aus der ersten Aufnahme v.a. raushöre, abgesehen von dem nervigen Hall zu Beginn, und man beachte bitte die Subjektivität meiner Eindrücke:
    Schon bei mittellang gehaltenen Tönen versagt bei dir der Ansatz. So höre ich mich an, wenn ich von zu wenig Üben oder zu viel Spielen keine Kraft mehr habe und die abfallende Mundspannung mir den Luftstrom versaut. Dann geht der Ton so langsam weg und wird meistens ein bisschen höher, weil man mit einem letzten Kraftakt versucht, noch was zu retten.
    Ich würde empfehlen, lange und v.a. laute Töne zu üben. Das bringt wieder mehr Luftstütze und Mundmuskelkraft und erleichtert dann auch die Arbeit am Klang.

    Dass man manche Sachen mit besserer Artikulation, Phrasierung und auch mit mehr Verve spielen kann (was ja auch allgemein für die meisten Amateure gilt, ich nehme mich da nicht raus), will ich nicht bestreiten. Ich sehe da aber momentan nicht das Hauptproblem, sondern eben darin, dass das Spielen von Tönen ein paar Schwierigkeiten macht. Ich kann mich da übrigens @Dreas nur anschließen: ehrliche, schamlose Selbstkritik kann nicht jeder! Aber nur so kann man vernünftig darüber diskutieren, wie man weiterkommt.
     
  17. Nohpoxas

    Nohpoxas Schaut nur mal vorbei


    Super Hilfestellung für einen, der hier sehr offenherzig um Rat fragt, na ja, zur "sozialen Kompetenz" gehört ja vielleicht möglicherweise auch ein "Pfund Talent".......
     
    Zuletzt bearbeitet: 16.Januar.2016
    last, ara und Nordstern gefällt das.
  18. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    Was ist denn aus deiner Stadtteil-Band geworden. Ich kann mich erinnern, dass du mal mit einer Band auf einem Stadtteil-Fest gespielt hast. Kann die nicht wieder etwas Spass in die Angelegenheit bringen?

    Viele Grüße

    Aerophon
     
    abraxasbabu gefällt das.
  19. flar

    flar Guest

    Moin, nochmal Andreas

    Wenn man sich in bestimmten Punkten, auch unter Anleitung (!), verbessern will, z.B.
    dann kann das meiner nach Erfahrung durchaus in anderen Bereichen
    zu zeitweiligen Rückschritten führen. Das ist bei mir genauso gewesen und kommt auch immer mal wieder für mich bemerkbar vor wenn ich etwas für mich Neues ausprobiere.
    Andere bemerken das bei mir evtl. nicht so, da gleicht Routine eben viel aus!
    Ich kenne Abraxasbabu's Lehrer nicht, aber ich gehe mal davon aus das er weiß was er tut und das er auch rechtzeitig einschreitet wenn er merkt das womöglich schon beherrschtes gänzlich ins Nichts verschwindet!

    Ich kann ja so einiges, für meine Begriffe zumindest, schön auf dem Saxophon spielen und behaupte einfach mal das ich einen Zugang, wie auch immer man den Begriff für sich persönlich definiert, zu den entsprechenden Titeln habe.
    Ich weiß genau wo auf einer Gitarre welcher Ton ist, ich kenne die Fingersätze und wenn sich ein Lagenwechsel andeutet weiß ich auch wo ich hin muß.
    Ich spiele nur nicht regelmäßig. Die Finger "laufen" einfach nicht und selbst ein langsamer Titel wie "Angel eyes" würde holperig rüber kommen und sich so anhören als hätte ich keinen "Zugang" zu dem Stück.
    Wenn ich eine Woche lang jeden Tag eine halbe Stunde auf dem Eierschneider geübt habe, klingt das schon ganz anders, auch von Blatt. Dann hab ich das was mich hemmt aus dem Weg geräumt und es läuft! Na ja einigermaßen, mit dem Sax könnte ich es wohl besser.;)

    Ich denke das wenn Abraxasbabu seinen Hals richtig einzusetzen gelernt hat werden wir uns wundern was er auf einmal für Riesenvorschritte macht.
    Bis die nächste Baustelle die Aufmerksamerkeit mehr beansprucht, dann geht evtl. zwischenzeitlich auch der Hals auf einmal wieder nicht mehr richtig auf.
    Ich halte so etwas bein erlernen von Dingen die gleichzeit geistig, gefühlsmäßig und körperlich richtig ausgeführt werden müßen durchaus für normal! Einiges gelingt recht schnell, für anderes braucht man evtl. länger, weiter machen ist wohl das wichtigste und irgendwann laufen die Dinge dann automatisch gleichzeitig ab ohne das man darüber nachdenkt!

    Jo, ich auch!:applaus:

    Viele Grüße Ralf
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16.Januar.2016
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  20. jabosax

    jabosax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo abraxasbabu,

    1. finde ich Dich sehr mutig, Dich so offen der Kritik zu stellen.
    2. ist es normal, dass jeder beim Erlernen von Instrumenten, beim Sport oder anderen Dingen Rückschritte macht, in ein Tal fällt. Das sind die Momente, wo man nicht aufgeben darf und dann die nächste Stufe schafft.
    3. Ich finde, dass das erste Stück zeigt, dass Du einen guten Sound haben kannst, die Basis vorhanden ist. Das zweite Stück macht den Eindruck, dass Dich die Komplexität Deines Handelns in dem Moment überfordert, Du dadurch verkrampfst Du und dann klingt nichts mehr so richtig. Also Komplexität verringern! Wie?
    4. Wenn Du viel übst, verändert sich Dein Ansatz. Du drückst entweder fester mit Deiner gewonnenen Lippenkraft oder besser, Du bist in der Lage diese dadurch besser zu kontrollieren und spielst mit dem geringst möglichen Druck (ergibt nach meiner Meinung den schönsten Sound). Egal was davon, durch Druckveränderung verändert sich die Intonation. Du stimmst unwillkürlich ständig nach, ziehst dadurch entweder Töne hoch, lässt sie fallen, es kommt ungewolltes Vibrato rein... Also spiel Dich warm, halte Töne aus oder dudel einfach rum. Bist Du warm, stimme Dein Instrument. Spiel dazu den Ton mit geschlossenen Augen an. Erst wenn er steht, schaue auf das Stimmgerät. Korrigiere jetzt nicht mit der Lippenspannung, sondern verschiebe da Mundstück auf den Kork. Mache das solange, bis es stimmt. Schaust Du beim Anspielen direkt auf das Stimmgerät korrigierst Du automatisch sofort mit den Lippen. Dann stimmt zwar die Intonation in dem Moment, ist aber nicht der Ansatz mit dem Du spielst. Also korrigierst Du beim Spiel dann ständig nach. Wenn Du das nicht musst, hast Du Komplexität verringert und Du kannst mehr von Deiner möglichen Konzentration auf Dein Spiel ausrichten.
    5. Spielst Du vom Blatt ab? Noten lesen und auf die Finger umsetzen braucht extrem viel von Deiner Kapazität. Nimm einfache Stücke und spiele sie auswendig! Nicht vom Notenblatt vor dem geistigen Auge, dann kannst Du direkt vom Blatt spielen, sieht nur cooler aus. Nein, erarbeite Dir ein leichtes Stück, was Du kennst, z. B. wie Summertime, und versuche es in Dir zu hören und Ton für Ton nachzuspielen, probiere jeden Ton(abstand) aus. Du wirst sehen wie viel Du im Kopf hast! Deine Finger werden das Stück sehr schnell von alleine spielen, vertraue Ihnen!
    6. Wenn Du das kannst, kannst Du mit geschlossenen Augen mit Deinen Mitmusikern spielen (egal ob live oder Playalong), weil Du Dich alleine auf das Hören konzentrieren kannst, Du fängst automatisch an, mit Ihnen zu spielen, nicht nebeneinander her oder gar gegen sie. Rhythmik, Taktgefühl, gefühlvoller Ausdruck kommen von selber. Aber langsam, erwarte nicht direkt zuviel. Du musst lernen, Deinen Fingern zu vertrauen und mit den neuen Kapazitäten umzugehen. Lass Dir Zeit!
    7. Warum spielst Du Saxophon? Ich will kein Berufsmusiker mehr werden. Ich habe einen stressigen Job, private Verpflichtungen und spiele aus Spaß an der Musik, am Saxophon, aus Leidenschaft, um mir Freude zu machen und mich zu entspannen. Du auch? Also, lass das Spielen nicht zur Arbeit werden, die hast Du schon. Dann kannst Du es direkt sein lassen und Dir was anderes suchen. Technik (Material und Handwerk) sind nur die Basis für einen guten Sound. Der Sound ist die Emotion, die man ausdrücken kann. Also, klar mache Dinge, die Dich technisch nach vorne bringen, aber lasse Dir beim Üben auch immer mindestens einen genauso großen Zeitraum, in dem Du ohne irgendeinen Übezweck nur das tust, wozu Du Lust hast, woran Du Spaß hast, denn das ist das Ziel! Dann kommt übrigens auch einen positive Entwicklung von selbst.
    8. Lass Dich nicht von wenig hilfreichen, dafür umso sinnloseren Kommentaren unterkriegen. Denke über die Tipps von den anderen und mir nach, probiere was Dir helfen könnte. Was gut ist, behalte bei, was nicht hilft hat Deinen Erfahrungsschatz erhöht ;)

    In der Hoffnung, Dir etwas geholfen zu haben,

    Keep on jazzin`,

    LG Jabo
     
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