5. jahr um und schlecht wie nie

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von abraxasbabu, 15.Januar.2016.

  1. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    @JazzPlayer, ich habe abraxasbabu nichts geraten, sondern nur gesagt wie ich das handhabe. Etwas zu spielen das man kann und gut funktioniert, soll lediglich den Spielspaß wiederbringen.

    LG
    Paedda
     
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  2. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Hallo,

    das hat keinerlei Aussagekraft. Wieviele Stunden übst Du täglich, was übst Du, übst Du richtig.................. ist da wohl eher entscheidend. Glaube beispielsweise nicht, daß irgendwer das Saxophonspiel einigermaßen passabel erlernen kann, wenn er nicht übt, übt, übt, ü........., das gilt übrigens nicht nur für das Saxophon. Das Saxophon ist zwar ein, so glaube ich, leicht zu erlernendes Instrument, aber, vernünftig klingen kann man nur, wenn man üüüübt, das bildet den Klang, - und das ist gut so -

    Ein tolles, vernünftiges Instrument, Mst....., kann helfen, einen bevorzugten Klang zu bilden, die Motivation zu stärken......, hilft aber nicht weiter, wenn jemand wenig tut.......; üben, wenns nur ums Üben geht, kann man genau so gut auf einem qualitativ guten Chinasaxophon mit drei Euro Mst.

    Das, was Du da eingestellt hast, das üben wir nochmals.


    Es ist immer schwierig, von der Ferne etwas beurteilen zu wollen, wenn ich aber nach meinem Gefühl antworten darf, würde ich vermuten, nein. So ich das beurteilen kann, hast Du ein gutes Mst (wenns denn in Ordnung ist), ich nutze die Dinger auch.


    Meine Meinung, jeder darf eine andere haben.

    Gruß
    Hanjo
     
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  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Florian, ich kann nachvollziehen, was Dich zu dieser Einschätzung gebracht hat. Aber ich teile diese nicht.
    @abraxasbabu hat um ein offenes Feedback gebeten. Dann darf man auch seine Gedanken dazu äußern. Und einige haben auch auf nicht technische Dinge abgestellt. Dann ist es wohl nicht ganz falsch.

    @abraxasbabu hat diese Kommentare auch "gelikt", also lagen diejenigen ja nicht ganz daneben.

    Eine Diskussion um Talent halte ich allerdings auch nicht für zielführend.

    CzG

    Dreas
     
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  4. rbur

    rbur Mod

    derjenige welche hat durchaus schon was von sich gegeben, ins Bockshorn jagen lassen sollte man sich aber trotzdem nicht
     
  5. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    @rbur
    Meinen wir den selben? :)

    Ist letzlich aber auch Wumpe.. ;-)

    Cheerio
    tmb
     
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  6. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Jetzt möchte ich auch noch etwas dazu sagen (weil ich unter der Woche leider keine Musikbeispiele hören kann).

    Erstens glaube ich nicht, dass @abraxasbabu zu wenig übt. Wie ich das so verstehe, übt er sehr regelmässig und sicher mehr, als die meisten hier. Vielleicht sogar zu viel und momentan zu verbissen, wie der deprimierte Titel des Threads verrät.

    Was ich früher schon mal geschrieben hatte: im Prinzip ist das überhaupt nicht schlecht, z.B. die Intonation (abgesehen von gewissen Schwankungen). Aber es ist mMn falsch zu glauben, dass man nach 4 Jahren notwendigerweise immer besser und immer besser werden muss, wenn man nur regelmässig übt. Es gibt die berüchtigten Plateaus, und es gibt Rückschläge (z.B. wenn man eine Krise mit seinem Setup hat).

    Und, vor allem: Was Du hier tust, ist wirklich schwierig! Ganz solo, ohne Begleitung und ohne schmeichelnde Tontechnik, sehr bekannte und eher langsame Stücke überzeugend zu spielen. Da fällt jede kleine Schwäche ganz brutal auf. So etwas ist nur für die richtigen Könner. Du solltest Dich diesbezüglich nicht an einem Wuffy messen. Das ist seine Stärke. Aber auch er spielt mit Playback und er beherrscht die Tontechnik. Und, bei allem Respekt, es gibt wahrscheinlich auch andere Sachen, die er weniger kann.

    Was für Deine Stücke sicher helfen würde: singen. Wenn Du so etwas überzeugend singen kannst (Wuffy kann das ...), kannst Du es auch auf dem Sax spielen. Ist ja technisch nicht schwierig. Wenn Du das nicht kannst: willkommen im Club! Dann solltest Du eine andere Ausdrucksweise suchen.

    Ich hatte ja schon früher geschrieben: wenn Du in einem Blasorchester mitspielst (und nicht der Solist sein musst, wie in einer kleinen Combo!) ist alles viel einfacher. Du kannst Dich an die anderen anhalten und mitschwimmen. Auch wenn es DIr nicht so viel hilft: in allen Orchestern, wo ich bisher gespielt habe, gab es Saxophonisten, die wesentlich weniger draufgehabt haben. Und trotzdem fröhlich mitspielen konnten. Und allen hats gefallen. Eine Win-Win-Situation. Dann wirst Du Erfolgserlebnisse haben und weniger verbissen spielen können, und alles wird gut ...
     
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  7. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Die übung die ich machen soll ist h greifen und spielen. Dann c greifen aber weiter h spielen. Ebenso mit g und gis oder d und dis. Das soll den hals öffnen. Ich bin schon das ganze letzte jahr unzufrieden. Pause fimd ich nicht gut. Es muss voran gehen. Ich übe jeden tag mindestens 1 stunde. Ca halbe stunde die bendingübungen 10 minuten pentatonik und dann immer mal ein neues stück.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17.Januar.2016
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  8. rbur

    rbur Mod

    Es ist eventuell schwierig, sich über das erreichte zu freuen und sich trotzdem weiterentwickeln zu wollen, ohne unzufrieden zu sein. Da musst du aber hinkommen.
    Versuch mal das Zeitverhältnis umzudrehen. Eine halbe Stunde Bending finde ich viel zu lang. Mach zehn Minuten Bending, dann Tonleitern und Pentatonik und den Rest der Zeit spielen zu Playalongs.
    Ich hab heute ein ganzes Playalongbuch durchgespielt. Jedes Stück einmal. Macht Spaß, auch wenn es nicht aufführungsreif war.

    Und wenn du es trotz Spätschicht irgendwie schaffst, in einen Verein oder eine Gruppe mit mehreren Saxophonen reinzukommen, dann mach das.
     
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  9. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Für mich klingt das verbissen. Aber du musst wissen, ob du mal was anderes ausprobierst, oder wieder ein Jahr lang unzufrieden bist. Mir wäre das zu lang, um unzufrieden zu sein.
     
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  10. SomethingFrantic

    SomethingFrantic Ist fast schon zuhause hier

    Vielleicht auch mal zu einem anderen Lehrer fremdgehen...
     
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  11. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    sein Spiel einfach als "schlecht" einzustufen ist überhaupt nicht zielführend. (Sag ich jetzt nicht nur zu Dir sondern ganz allgemein).
    Die (nötige) Selbstkritik muss viel präziser sein. (Ton zittert, ist nicht modulationsfähig, 2. Oktave stimmt nicht etc.)
    Dann kommt auch viel eher die Inspiration und die Liebe, dran zu arbeiten.
    Nur wenn ich weiß, was genau mich stört, kann ich mich verbessern, bzw. wenn mir das nötige Wissen fehlt gibt es ja noch den Lehrer.
    "Schlecht", "Scheiße", "Klingt nicht gut" zieht nur runter.
    Der Lehrer ist nur dafür dafür verantwortlich, Dir Dinge aufzuzeigen, Übungen für Dich zu erfinden.
    Hören musst Du selber.

    Cheers, Guenne
     
  12. Rick

    Rick Experte

    Okay, jetzt habe ich mir die Aufnahmen auch mal zu Gemüte geführt:

    Bei "Angel Eyes" höre ich eine ausreichend gute Intonation, die Interpretation geht in Ordnung (ich hätte es anders gemacht, aber das ist Geschmackssache, den Song so "unterkühlt" zu spielen, hat auch was!), das befremdliche "Vibrato" ist bloß ein unpassender (anscheinend nachträglicher) Echo-Effekt, der nichts mit dem Sax, Mundstück, Ansatz oder der Stütze zu tun hat.
    Für fünf Jahre ist das eine durchschnittliche Leistung, nichts Außergewöhnliches, jedoch absolut nicht schlecht oder gar talentfrei. :)

    Bei "Hit The Road, Jack" gibt es schräg intonierte Ausrutscher, aber nicht durchweg - da wurde offenbar mit mehr Emphase gespielt, was auch nach mehreren Jahren noch zu solchen Phänomenen führen kann.
    Das Stück ist eben im Tempo flotter, was mehr stresst, doch gerade im Zusammenhang mit der Balladen-Aufnahme nehme ich da keine fundamentalen Defizite wahr, sondern lediglich "Baustellen", wo noch "Feinschliff" angebracht ist.

    Den Sound finde ich überall befriedigend, da sehe ich ebenfalls keine wesentlichen Probleme.
    Mehr Aufnahmen-Routine wäre hilfreich, allerdings bitte wohlwollend, nicht mit anschließender Selbstzerfleischung! ;)

    Insgesamt befindet sich meiner Ansicht nach @abraxasbabu auf einem guten Weg, hat schon Einiges erreicht, Manches ist noch zu tun, doch zur Besorgnis gibt es keinen Anlass.
    Alles im Rahmen, weiter so! :thumbsup:


    Gut Sax,
    Rick
     
    Zuletzt bearbeitet: 18.Januar.2016
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  13. Kersche

    Kersche Ist fast schon zuhause hier

    Obwohl,ich seit 50 Jahren verschiedentlich Musik mache und das auch studiert habe, kann ich das nur unterstreichen.
    Da habe ich derletzt ein Sopransax von einem 15-jährigen Jungen gekauft. Der hatte, so nebenbei bemerkt, ein Mark VI. Das machte mich neugierig, so dass ich ihn bat, mal mein Conn anzublasen. Puh, war DAS wirklich mein Sax?

    Oder der kleine 12-jährige Schlagzeuger, der bei unserem Neujahrskonzert alles an Schlagwerk, von Mallets, über das Set bis zu den Kesselpauken alles bediente und auf der Bühne hin und her flitzte.

    Will sagen, das Instrument ist letztlich nur das Mittel zum Zweck, um seine innere Musik rauszukriegen. Egal ob Gesag, Sax Trp. Mehr als drin ist, geht auch mit viel Übung nur äußerst schwer raus.

    Und bei Wuffy ist eben sehr viel drin, von Haus aus. Der könnte auch mit Omas alter Blechgießkanne was hinzaubern.

    Dagegen finde ich es immer schade, wenn ein Kind/ Jugendlicher mit massiv viel Musik im Körper aufgrund seiner Herkunft/Sozialisation keine Chance hat, mal seine Musik richtig rauszulassen. Damit meine ich nicht nur die Technik, die klassische Ausbildung, sondern auch das eigene Urteilsvermögen oder pubertäres Ichkannnixverhalten.

    Das ist meine Erfahrung mit 50 Jahren Musikpraxis und Musik als Hobby und Beruf. In diesem Zusammenhang und mit dieser Erfahrung kann ich mich da auch ganz gut selber einschätzen: ich habe viel Spielerfahrung, eine lange Ausbildung, die Freude an der Musik. Ich bin ein Muik Praktizierender, aber ich bin kein Musiker mit viel Musik in mir. Wuffy ist ein echter Musiker!
     
  14. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Der Satz könnte aus meiner Biografie stammen. Ich musste mir alles erarbeiten, da ich nicht über überdurchschnittliche Fähigkeiten verfüge. Und meine Lernfortschritte waren auch nicht auf allen Instrumenten gleich. Gitarre und Bass konnte ich relativ schnell anhörbar bedienen. Klavier ging überhaupt nicht, obwohl das schon in früher Jugend intensiv bearbeitet hatte. (Wir hatten kein eigenes Klavier, aber super liebe Menschen, die direkt unter uns wohnten und zu denen ich jederzeit kommen durfte, um dort zu üben.) Saxophon spiele ich - mit Unterbrechungen - seit ca. 10 Jahren. Ich darf - mit ein wenig Neid :) - anerkennen, dass es andere gibt, die innerhalb von 2 oder 3 Jahren schon viel weiter gekommen sind. Macht nichts, so lange es mir Spaß macht.
     
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  15. saxhornet

    saxhornet Experte

    Kritik sollte konstruktiv sein. Was helfen ihm dann Kommentare über Talent und daß er das ohne Gefühl gespielt hat. Sowas muss man auch relativ zu den Spielfertigkeiten sehen. Jemand der weiter ist, dem fällt es leichter mit mehr Ausdruck oder meinetwegen Gefühl zu spielen, weil er dafür mehr Resourcen frei hat. Was also soll ein Kommentar helfen in dem man sagt: Du spielst das irgendwie ohne Gefühl? Ich hätte dann auch nicht gewusst was ich anders oder besser machen kann bei so einem Tip. Da ist ein Tip wie Du ihn gegeben hast besser: Hör Dir mal viele Aufnahmen an wie es da klingt.
    Offenes Feedback heisst nicht andere eventuell verletzen zu dürfen (selbst wenn es nicht absichtlich ist), sondern ihnen konstruktiv unter die Arme zu greifen damit sie sich verbessern können. Ich bezweifel aber daß es so einfach nur über Aufnahmen wirklich erfassbar ist, wo die Probleme liegen.

    Daraus würde ich nichts ableiten.

    LG Saxhornet
     
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  16. KUS

    KUS Ist fast schon zuhause hier

    @abraxasbabu

    Neben zahlreicher Kritik gibt es doch sehr viel positives Feedback, wobei mit Pue und Rick auch zwei Vollpofis dabei sind, die Dein Spiel für durchaus ansprechend halten.

    Ich selbst spiele viel zu kurz, als dass ich ernsthaft etwas konkret Inhaltliches zu Deinen Tonbeispielen beitragen könnte. Gleichwohl möchte ich einmal folgende Frage als Gedankenanstoß stellen.

    Für wen spielt man eigentlich?

    Ich habe die Frage für mich dahingegen beantwortet, dass es genau zwei Gruppen sind.

    Zum einen spiele ich für mich. D.h. ich muss mit meinem Spiel zufrieden sein. Dort, wo es aus meiner Sicht hapert, muss ich arbeiten. Dabei hängt meine Zufriedenheit auch immer von meinen Erwartungen ab. Denn je höher die Erwartungen, desto wahrscheinlicher wird es, dass man unzufrieden ist. Hier ist also jeder gefragt, realistisch in seinen Ansprüchen zu sein. Und zwar nur im Dialog mit seinem eigenen Inneren. Hier geht es nicht darum, was andere sagen oder vielleicht meinen, denn das ist die zweite Gruppe.

    Man spielt für andere, den/die Zuhörer. Und auch hier (oder gerade hier) ist die Wirklichkeit sehr relativ. Hättest Du die Stücke so bei einer Betriebsfeier mit Ottonormaldurchschnittsmusikhörern gespielt, glaube ich, dass man gesagt: danke, hatte gute Stimmung gemacht, och wie lange spielen Sie denn, das war aber nett ... Da hätte keiner was von schiefen Tönen oder Vibrato oder dergleichen erzählt.

    Wahrscheinlich wäre das Feedback ein anderes, wenn Du damit bei der Folkwangmusikhochschule vorgespielt hättest.

    Aber auch hier entscheidet jeder selbst, wen er als relevante Zuhörerschaft betrachtet. Auch hier wird einem ein gewisser Realitätssinn abverlangt ;-)

    LG Kai
     
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  17. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    @abraxasbabu ,
    viel ist schon geschrieben worden, aber ich möchte dir trotzdem gerne sagen, dass ich dich beim sommerfest-workshop vor über 2 jahren erlebt habe und mir beim besten willen nicht vorstellen kann, dass dir irgendwas grundlegenes zum saxen fehlt.
    aus dem, was du schreibst, lese ich, dass du im schichtdienst mit alten menschen arbeitest. das ist sicherlich sehr beanspruchend, und das sollte man auch nicht unterschätzen. dass die arbeit einen echt schlaucht und nicht mehr viel raum bleibt für spielfreude und inspiration. das kennen bestimmt viele, dass es in stressigen zeiten nicht so recht klappen will mit dem saxen, dass man nur ziellos rumdudelt, ohne dass die funken sprühen.
    dass es dir gelingt, eine stunde jeden tag zu üben, ist klasse!
    liebe grüße, anja
     
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