I make my own workshop, day for day

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 11378, 14.Februar.2016.

  1. Gelöschtes Mitglied 11378

    Gelöschtes Mitglied 11378 Guest

    Ohhh...habe ich die Form nicht deutlich genug gesungen? Also die Intonation wackelt zwar dann und wann bei einem Nicht-Sänger wie mir aber die From schmeiße ich praktisch nie beim scatten.
     
  2. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Wow, bin beéindruckt.

    Erinnert mich auch an denSpruch von meinen Lehrer (den ich übrigens auch sehr bewundere):


    "Be your own Teacher"

    (Na gut, ausgedruckt und übers Bett gehängt habe ich den noch nicht :o o:)

    Grüße,

    Wanze
     
  3. Gelöschtes Mitglied 11378

    Gelöschtes Mitglied 11378 Guest

    @Wanze Hmawahh ich wollte aber auch vor allem hören was ihr so tut. Magst du auch nicht ein wenig von dir erzählen, Wanze?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14.Februar.2016
  4. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Hi @Kristina
    Hast du nach dem Abi vor Musik zu studieren?

    LG
    Dabo
     
  5. Gelöschtes Mitglied 11378

    Gelöschtes Mitglied 11378 Guest

    @dabo Wenn ich irgendwo genommen werde...
    PS: Pssst...es fehlen noch...mehr Beiträge...wir müssen nicht die ganze Zeit über mich reden.
     
  6. Isachar

    Isachar Guest

    kristina

    wenn ich deine eltern wäre, würde ich mir ja weniger sorgen um dein aufgeräumtes zimmer machen, sondern wie du bei dem übeprogramm, dein abi schaffen willst ?

    bei mir ist das leider sehr unregelmäßig. je nach auftragslage kann ich manchmal tagelang hintereinander wegüben, manchmal aber auch eine ganze woche garnicht, was dann zu gefühlten rückschritten führt.
    zur zeit habe ich - gipsarm sei dank, noch ein paar wochen frei, kann aber auch nicht üben weil 1 eben gipsarm und 2 erstmal danach ein neues sax hermuß.

    solange zimmeraufräumen also deine größte sorge ist hihihi, dann sei froh !

    da habe ich allerdings einen vorteil - in unserem haus in stuttgart räumt meine tochter auf und putzt - die ist da sehr penibel - und immer viel schneller dabei als ich denken kann , und das chaos in meinem hamburger appartement geht eh keinen was an !
    na ja- dafür unterstütze ich allerdings auch finanziell töchterleins studium und zahle ihren reitunterricht.

    also wirklich umsonst gibts eh nix im leben - egal ob man schüler, abiturient oder berufstätiger ist !

    grüßle

    isach
     
  7. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    hi Kristina,

    ich konzentriere mich meist mehr auf ein Übe-Thema, und nehm dafür andere Themen etwas zurück. Das hat den Vorteil, das durch die intensive Beschäftigung mit einen Bereich das einigermassen tief geht, und sich das schneller automatisiert. Ansonsten schaue ich, das ich Basics abdecke, zB jeden Tag auch mal zu Instrumenten mit feststehender Intonation zu spielen, mit Metronom mit langen Klicks, slow- und uptempi etc.
    Wenn ich merke, das mein Übeprogramm zu einer Pflicht wird, der ich hinterjagen muß, um es halbwegs hinzukriegen, reduziere ich.



    http://www.swing-jazz-berlin.de/
     
  8. last

    last Guest

    ...me too :thumbsup::thumbsup::thumbsup:
     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Vorsicht bei der Arbeit mit Realbooks, öfters entsprechen die Changes nicht dem was in der realen Welt wirklich gespielt wird und üblich ist.

    LG Saxhornet
     
  10. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem


    Wooooooooow!!!

    Ich bin ja von den Socken, was Du alles "rund ums Saxophon" so alles treibst!
    Mei, Tagebuch & Co. ... sehr beeindruckend :)

    Mir genügt es, so viel Zeit wie möglich MIT meinem Instrument zu verbringen.
    Deshalb bin ich auch schon wieder weg!

    Danke für's Berichten, nehme ein paar Impulse für mich mit ...
     
  11. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Wenn Du es studieren möchtest, würde ich Dir noch Punkt 8 empfehlen: Stürz Dich so bald es geht auf die Doubles, also Flöte und Klarinette, damit erhöhst Du Deine Chancen als Berufsmusikerin ganz erheblich. Es muss ja nicht viel sein, aber falls Du regelmäßig vielleicht so 10 Minuten dafür aufbringen kannst, mach es!
    LG Juju
     
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  12. saxhornet

    saxhornet Experte

    Und Klavier. Klavier ist für die Aufnahmeprüfung Pflicht, genauso wie sehr gute Theoriekenntnisse und wirklich extrem gut schon am Sax sein. Im Rahmen des Studiums wird dann noch als Zweitinstrument meist Flöte oder Klarinette Pflicht, in der Praxis später wird aber beides meist erwartet.
    LG Saxhornet
     
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  13. Isachar

    Isachar Guest

    saxhornet

    daß das klavier - die tasten für das studium eines instrumentes pflicht ist, finde ich zwar sinnvoll aber auch äußerst lästig !

    stellen wir uns einen musiker vor, der seit kindertagen trompete spielt und darauf der absolute crack ist. auch musikalische theorie hat er drauf bis zum erbrechen, nur haben seine finger nie das klavierspielen erlernt und deswegen wird er nicht zum studium zugelassen.
    ich kenne exakt so einen fall - deswegen führe ich den hier an.
    der junge kann einem die komplette musikwelt von a -z aus demm ff erklären und auch auf seiner trompete und seinem fluegelhorn vorspielen, aber die tasten liegen ihm GARnicht -deswegen wurde er abgelehnt.
    ich habe versucht, ihm die fingersätze auf den tasten beizubringen, das über - und untergreifen, aber dabei bekam er knoten in den fingern,da war keine chance !
    auf seinen drei ventilen ist er der obercrack aber auf den tasten fehlt ihm jegliches gefühl für die motorik.
    sowas finde ich gemein, daß er dann deswegen abgelehnt wird und da keine ausnahmen gemacht werden. typisch deutschland mit seinem starren regelwerk !

    na ja, nun studiert er BWL -dazu brauchte er kein klavier ! aber ob das so tolle ist ?
    wie dem auch sei, recht hast du leider - kristina muß auch noch klavier lernen.

    grüßle

    isach
     
  14. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wenn man kein Klavier spielen kann, dann fehlen einem einfach so viele Dinge die zum Verstehen notwendig sind während des Studiums und auch später nach dem Studium ist das notwendig (Schüler begleiten, Arrangieren etc. etc.). Da kannst Du als Profimusiker nie drauf verzichten. Insofern ist das als KO-Kriterium notwendig, wenn auch sicherlich manchmal bedauerlich. Dir mag das doof vorkommen, für mich ist als Absolvent ganz klar, ohne geht es nicht und sie verlangen ja keinen Rachmaninow.

    LG Saxhornet
     
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  15. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Sehr interessant. Ein Bekannter aus Kanada, der gerade im vorgerückten Alter seine Doktorarbeit über Selmer Saxofone verfasst, schrieb mir just heute diesen Ratschlag, den er als junger Baritonspieler von einem Profi erhielt:

    He said, "Son, you are a fine player and could make a living playing music if you want. But, if I could start over, I would do something else for money and play music for love." I took his advice and started a company which has provided me a stable income, allowing me to avoid gigs I didn't want and focus on the music I enjoyed.

    Doug hat alle Selmer-Archivunterlagen und kann für JEDES Selmer Horn von 1926 bis 2006 über Herstellungsort, Auslieferungsdatum und Empfänger (Händler bzw. Vertrieb) Auskunft geben. Wow. Seine Adresse gebe ich auf Wunsch weiter, möchte aber vorher noch ausdrücklich seine Zustimmung einholen.

    Steve Swallow soll Folgendes gesagt haben:

    Wenn dir der Gedanke gefällt, ein Jazz-Musiker werden möchtest, lass es lieber sein. Wenn du aber mit dem Gedanken, irgendetwas anderes als Musik machen zu müssen, nicht leben kannst, dann mache es.

    Ich war zu unbegabt und zu faul, und wenn ich Kristinas Konzept sehe, erkenne ich, dass ihr Tag mit Musik beginnt und mit Musik endet. Das ist schon eine gute Grundlage für das Berufsmusikertum. Andererseits sind viele bekannte Musiker schon sehr, sehr früh drangewesen. Joe Pass erzählte mir, dass ihn sein Vater, ein Maurer, wenn ich mich richtig erinnere, als frühen Teen, also so mit dreizehn oder vierzehn, jeden Tag mehrere Stunden zum Gitarrespielen gezwungen habe, und wenn er etwas nicht spielen konnte, gab's Ärger und Sanktionen.
    Paul Heller, der erste Tenorist der WDR Bigband, gewann als 12-jähriger den ersten Preis als......Schlagzeuger bei "Jugend Jazzt". Dieser Knabe hier mit seinen 13 Jahren ist auch nicht zu verachten:



    Aber, mal ganz abgesehen von der Zukunkt, liebe Kristina, du bohrst ganz schön dicke Bretter und lebst Musik. Dafür ein dickes Kompliment und damit viel Spaß. Carpe quiscem diem musicae (oder so ähnlich, mein Latein liegt 50 Jahre zurück), also "Pflück dir jeden Tag einen schönen musikalischen Tag vom Baum des Lebens".
     
  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Genau das trifft es auf den Kopf. Man sollte sich aber vorher klar sein, daß man weder davon reich wird, noch ein finanziell sorgenfreies Leben jemals haben wird. Das ist aber in einigen anderen Berufen nicht anders aber auch da sollte man sich das vorher bewusst machen bevor man sich dazu entscheidet.
    Einer meiner Lehrer hat mal gesagt, wenn Du mal eine Familie willst, wird das als Musiker extrem schwierig. Wenn ich mein Umfeld so ansehe, hatte er mit der Aussage recht.

    Wenn man das aber vorher weiss, weiss man auch was auf einen zukommt.

    LG Saxhornet
     
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  17. Isachar

    Isachar Guest

    saxhornet,
    du hast ja prinzipiell recht, was studium und klavier betrifft - das elend war eben, daß der gute knabe das wahrscheinlich auch problemlos hinbekommen hätte, wenn er nicht solche grobmotorigen finger gehabt hätte. der hat nie eine einzelne taste getroffen sondern immer zwei gleichzeitig, aber das fachwissen hatte er lange drauf !
    von dem habe ich selbst noch eine menge für die keys gelernt - er ist der ex-freund meiner tochter und war oft und viel bei uns zu gast. also als musiker und auch als lehrer hätte der durchaus was auf die beine stellen können - nur hätten sie ihm wahrscheinlich ein klavier mit doppelt grossen tastenabständen hinstellen müßen.

    was übrigens das leben als berufmusiker oder gar eingeschränkt - als berufjazzer betrifft, da macht euch mal keine falschen vorstellungen !
    da gibt es genug andere freie berufe die genauso bescheiden sind !
    mein konto als bühnen und kulissenbauer ist auch oft im minus obwohl ich stundenweise ganz gut bezahlt werde. aber das ewige hinterherhecheln nach aufträgen, das herumfahren durch ganz deutschland, die unbezahlten überstunden --- all das macht man auch nur, wenn man eine affenliebe zu dem thema hat. dann macht es aber eben trotzdem irgendwie spaß und lohnt sich, weil es eben eine berufung ist, der man einfach folgen muß.

    was das thema familie betrifft - oh weh! - da kann ich ein liedchen von singen ! sohnemann kam völlig ungeplant und viel zu früh dahergepurzelt und töchterchen dann zwei jahre später gleich hintendrein. wir wußten oft finanziell nicht ein noch aus -aber wir haben es auf die reihe bekommen, und heute will ich das alles niemals verpasst haben !

    ok - ich bin kein profimusiker- aber eben profibühnenbauer und da liegen wenig unterschiede dazwischen, abgesehen davon daß der musiker noch nebenbei unterrichten kann, das entfällt bei mir auch noch !
    also ich denke, wenn man sich zu etwas berufen fühlt und das eine leidenschaft ist, dann sollte man es tun und sogar eine familie muß kein hindernis sein. wer dabei aber eine verklärende rosarote sonnenbrille aufhat, der wird sein blaues wunder erleben ! analog dazu spielen sich die blue-notes dann aber vielleicht einfacher !

    grüßle

    isach
     
  18. Saxinator

    Saxinator Ist fast schon zuhause hier

    Hallo

    ein Übetagebuch klingt gut und ich glaube ich übernehme das von dir (wenn du kein Patent darauf hast;))
    Allgemein hatte ich lange Zeit keinen richtigen Übeplan, was ich bereue, denn momentan bringe ich etwas Struktur in mein Üben und ich erziehle deutlich bessere Ergebnisse.
    Allgemein finde ich deine Übekonzept ziemlich gut durchdacht.
    Ich habe meist viel zu Üben für Konzerte und Projekte, weshalb Jazz-Standards auswendig lernen oft nichts wird.

    mfg

    P.s: gut jemanden in seinem Alter hier zu finden.
     
  19. Gelöschtes Mitglied 11378

    Gelöschtes Mitglied 11378 Guest

    @saxhornet @henblower @Juju

    Ja, das doublen ist ein Thema das ich bisher ganz schön vernachlässigt habe, da Klavierunterricht, Saxophonunterricht, Blätter, Noten, Konzerte,Bahnfarten, Bearbeitungsgebühren für Uni und Staatsbürgerschaft, Schulmaterialien und Überholungen für mich schon ein ziemliches finanzielles Brett darstellen. Ich habe keine Ahnung, wie ich noch 2 andere Instrumente samt gelegentlichen Stunden finanzieren soll.
    Was Familie angeht, ich habe nicht vor eine zu gründen. Man mag sagen dass ich jung bin und nicht weiß was ich will oder unabhängig meines Alters meine Selbsteinschätzung respektieren. Im Moment muss ich mir um Kost und Logie noch keine Sorgen machen, aber Geldsorgen kenne ich schon gut genug, weil ich auch nicht gerade aus einer finanziell starken Familie komme. Aber ich habe diese Warnungen schon häufig genug gehört, kenne viele Musiker und weiß wie die leben, habe mich bereits entschieden.
    Nun ja, wenn ich nach dem Abi keinen Studienplatz bekomme werde ich mir eh ersteinmal einen Job suchen müssen um meine Lebenserhaltungskosten zu decken, da darf ich zu Hause nähmlich Miete zahlen -.-.

    Ja, ich habe spät angefangen. Das macht mir Sorgen und dass ist ein Nebengrund dafür, dass ich so gründlich und systematisch wie möglich übe. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen, viel anderes bleibt mir nicht übrig.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14.Februar.2016
  20. Isachar

    Isachar Guest

    kristina

    staatsbürgerschaft ? woher kommst du denn ursprünglich ?
    und zuhause mußt du miete bezahlen, wenn du keinen studienplatz bekommst ?
    umso mehr ein grund, dann zum gleichen preis in eine wg zu ziehen ! habe ich damals auch gemacht.
    wenn du es gewohnt bist, finanziell auf kleinem budget zu leben ist das schonmal gut !

    und was das thema familie betrifft - hihi - warten wir mal ab, was deine weiblichen hormone in ein paar jahren dazu sagen.

    aber was das doubeln auf anderen instrumenten betrifft, warum nimmst du nicht die flöte dazu ? abgesehen vom ansatz ist die grifftechnisch doch dem sax sehr verwandt -bis man in die dritte oktave kommt, aber das kann man ja üben !

    mein bruder hat das auch gemacht und war so geflasht von der flöte, daß er sein sax erstmal völlig beiseite gelassen hatte. ich selbst kann da nicht mitreden - ich kriege da keinen vernünftigen ton raus, aber einen versuch wäre es ja doch wert ! die einen könnens halt auf anhieb und die anderen nicht. ich gehöre zu den anderen, aber das muß ja bei dir nicht genauso sein !

    was das spät anfangen betrifft - da kenne ich ebenfalls einen kandidaten, der mit 47 angefangen hat, posaune zu lernen und sich selbst furchtbaren stress macht, ob er das wohl noch packen wird.
    neulich war der bei uns im proberaum zu gast - uiuiui - der mann hat ein rad an der waffel weg, wenn er denkt, er packt das nicht ! und du bist doch noch viel jünger !!

    also sei kein stachelfisch der sich aufplustert und sich seine eigenen stacheln in den bauch piekst - wenn du das willst, dann schaffst du das auch ! du bist doch mit deiner übesystematik voll gut dabei oder ?


    isach
     
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