legato tonguing

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Bloozer, 18.Februar.2016.

  1. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    O. k., Ihr "alten Hasen" ;-)

    Da hat mich mein subjektiver Eindruck wohl getäuscht.
     
  2. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Und dies gilt analog bei der Klarinette.
     
  3. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Darf ich auch mal eine Silbe ins Spiel werfen? Mir hilft sehr "La" für eine seichte Artikulation... :rolleyes:
     
    Saxfreundin gefällt das.
  4. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ta Da La wären Abstufungen.

    Ich selber unterscheide nicht mehr mehr zwischen harten und weichen Da, weil es mir zu komplex wird. ich spreche das D entweder härter oder weicher aus.

    Wie machst du dies bei deinen Schülern?
     
  5. SomethingFrantic

    SomethingFrantic Ist fast schon zuhause hier

    Ich nehm ja immer die Silbe "wrtlbrmft" her. Das Blatt sollte dabei mit dem Gaumenzäpfchen angestoßen werden. (Aber Achtung! Das kann einen Würgereflex zur Folge haben) :ironie:
     
    kokisax gefällt das.
  6. SomethingFrantic

    SomethingFrantic Ist fast schon zuhause hier

    Und um noch etwas Sinnvolles zu bringen: La halte ich insofern für nicht so toll, da das verlockend wirken kann anstatt am Mundstück am Gaumen zu stoßen.
     
  7. coolie

    coolie Strebt nach Höherem

    Ich habe eine Frage zur Betonung des (kurzen) Upbeats:
    Wie bekomme ich den stärkeren Luftdruck so präzise hin, ohne dass meine Atmung in Hektik verfällt? Bei mir scheitert die Swingphrasierung sowieso an der Atmung, da diese nicht durchgehend und gleichmäßig ist.
    Ich halte immer für Bruchteile von Sekunden inne, dann ist der Swing dahin...
     
  8. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    hab heute imo ein kleines Erfolgserlebnis bei Tempo 100 gehabt. Zumindest an einigen Stellen
    ist es schon ganz ordentlich. Ich muss mich momentan höllisch konzentrieren, um das alte
    Schema zu durchbrechen
    http://www.bloozer.de/musik/bebop 100 mix.wma
     
    Werner gefällt das.
  9. ppue

    ppue Mod Experte

    Jau, dann isser hin. Der durchgehende Atmen ist unabdingbar. Übe es ohne Instrument. Tue so, als wolltest du ein Papierkügelchen ununterbrochen über den Tisch blasen, dabei darfst du dann lockere leichte "L"s mit der Zunge machen. Ich nehme auch oft das L, @jazzwoman, trifft es meiner Meinung auch noch besser als ein "D". Natürlich muss das L später die Blattspitze treffen. Der Einwand, dass man das dann später am Gaumen macht, gilt genau so gut für für ein D oder ein T.
     
  10. Mugger

    Mugger Guest

    Ein "L" oder "N" ist auch deshalb besser, weil es vom "Blatt" - oder halt Gaumen weggeht und nicht den Druck eines "D" ausübt.
    (© "Vom Körper zum Ton")
     
  11. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Je nach Bedarf...
    Grundsätzlich lasse ich sie aber viel imitieren. Fishman, Snidero, Mintzer und Konsorten meist zunächst. Später dann Saxophonisten, die ihnen auch gefallen :D
     
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  12. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    ich benutze immer ein ungefähres "D", dabei berühre ich mit einem Punkt deutlich hinter der Zungenspitze von unten das Blatt.

    Das kann ich von quasi null bis hartem Stakkato variieren, es bleibt immer die gleiche Art.

    Allerdings eines der wenigen Dinge, die ich nie lernen musste, so lange ich mich erinnern kann, ich hab es einfach gemacht.

    Gruß,
    Otfried
     
    zwar, Saxfreundin und Rick gefällt das.
  13. SomethingFrantic

    SomethingFrantic Ist fast schon zuhause hier

    Mal eine Frage an den Experten: Wie schauts denn mit dem englisch "th" als Silbe aus?
     
  14. ppue

    ppue Mod Experte

    Auch sehr gut, weil das "th" immer noch ein bisschen Luft durchlässt. Bei allen Ts, Ds, Ls und Ths ist eigentlich nur wichtig, das sie schnell, locker und kurz kommen. Auch ein L kann ich feste an den Gaumen drücken.

    Lässt man es liegen, entspricht das "th" einer Ghostnote. Man ahnt den Ton, aber das Blatt kommt nicht so richtig in Gang. Die Ghostnote war meines Erachtens kein bewusst geplanter Effekt, sondern eine Offbeatphrasierung, die mit einer Onbeatphrasierung kollidierte. Die Zunge hatte da keine Zeit mehr, vom Blatt weg zu kommen.

    Klang gut, hat man dann zur Ghostnote erklärt und wird heutzutage schon gelehrt. Das ist Evolution. Diese hat weit mehr mit Fehlern zu tun als mit dem Alles-richtig-machen.
     
  15. saxhornet

    saxhornet Experte


    Bist Du sicher, daß Du wirklich die Atmung unterbrichst und es nicht die Zunge lediglich ist, die zu früh ans Blatt geht?

    LG Saxhornet
     
  16. saxhornet

    saxhornet Experte


    Bin ich gar kein Fan von. L oder N werden nicht von allen vorne mit der Zungenspitze gesprochen, viele nutzen dafür mehr die Zungenmitte, was bei D kaum möglich ist. In Verbindung mit dem Sax führt das gerne mal zu Anchortonguing oder es wird unsauber und ist auch langsamer (natürlich nur wenn N und L nicht mit der Zungenspitze sonder eher der -mitte artikuliert werden).

    LG Saxhornet
     
  17. Mugger

    Mugger Guest

    Ja, genau.
    Irgendwann werden alle verstehen, dass es nur über das Ohr geht.
    Ob Deine ehrenhaften Bemühungen, aus jeder Ausnahme eine Regel zu machen dann belohnt werden, ich weiß nicht...
    Ich hab sogar Schüler mit Sprachfehler, die spielen auch...
    Manchmal äußert sich das sogar in der Artikulation.

    Ich denke, das mit L, N und D ist schon irgendwie verständlich.
    Es geht nicht um die Stelle auf der Zunge, sondern die Bewegung an sich.
    Und Dein "Vor und zurück" wird an vielen Stellen als absolutes "No-Go" betrachtet, weil sich die Zunge nur auf und ab zu bewegen "habe".
    Man sieht, alles Käse.

    Cheers, Guenne
    Sagst Du....
    Das kann ich mit viel Zungenfläche oder ganz wenig sprechen.
    Das Wort "Dolm" kriegt bei uns ein ganz anderes D als das Wort "Daschenduch", (Doschnduach) das bei uns wirklich so ähnlich klingt, gell @guemat.

    Wer mal ein bisschen tiefer in die Phonetik reinschnüffeln will, geht zwar um Flöte, ist aber trotzdem interessant, wie man was betrachten kann:

    Larry Krantz


    Cheers
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24.Februar.2016
    ppue gefällt das.
  18. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das Ohr ist der entscheidende Faktor und zeigt oft sehr schnell ob was schief geht.

    Wo mach ich denn aus jeder Ausnahme eine Regel? Ich teile nur meine Beobachtungen mit. Was dann daraus Jemand macht ist sein Ding.....

    Warum sollten denn Schüler mit Sprachfehler nicht spielen? Sogar Dialekte und Akzente äussern sich in diesem Punkt und das gar nicht so selten. Und es ist immer eine Frage wie es klingen soll, wenn es einem gefällt, muss man auch nichts ändern.

    Das weisst Du und ich aber ich bezweifel daß in das Thema schon so viele Anfänger oder Amateure eingetaucht sind.
    [qquote]Und Dein "Vor und zurück" wird an vielen Stellen als absolutes "No-Go" betrachtet, weil sich die Zunge nur auf und ab zu bewegen "habe".[/quote] Wo schreibe ich denn von vor und zurück?


    Klar kann man mit viel Geschwurbel auch aus einem klaren D mit der Zungenspitze ein geknödeltes D mit der Zungenmitte machen, nur erlebe ich das bei Schülern deutlich seltener bis gar nicht (ausser bei Sprachfehlern oder Akzenten), bei L und N tritt es oft auf, auch wenn die Buchstaben gut sind für das Gefühl des Wegziehens.
    Man muss halt bei L und N beim Schüler einfach deutlich stärker aufpassen.

    LG Saxhornet
     
  19. Mugger

    Mugger Guest

     
  20. saxhornet

    saxhornet Experte

    Und wo stand da jetzt vor und zurück? Da stand nur wegziehen und auch bei einer Bewegung abwärts ziehst Du die Zunge vom Blatt zurück, halt abwärts und was anderes habe ich nicht geschrieben.
     
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