Warum sitzen die Saxophonisten vorne...?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von last, 28.Februar.2016.

  1. last

    last Guest

    ...ich geb's zu. Der Name ist Programm. last = letzter :(

    :) lastIn
     
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  2. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Das Argument ist:
    "Es gibt kein generisches Maskulinum, deswegen führen wir jetzt ein generisches Femininum ein."
    Es blamiert sich halt jeder/jede so gut er/sie kann.

    LG Helmut

    P.S. Ich habe übrigens nichts dagegen, wenn jemand meint, ich sei eine Koryphäe auf meinem Fachgebiet.
     
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  3. sachsin

    sachsin Strebt nach Höherem



    Ach Männers, bleibt um Himmels Willen, wer IHR seid.... Ist ja nicht zum Aushalten hier als Frau in Eurer "intimen" Männerrunde die Commis zu lesen. Ich muss gleich weinen :cry2:Ich tu Euch Gutes und schick Euch zum Camping :guck:http://www.maenners.com/camps-allgemein/

    Was wäre das Leben ohne Euch Helden am Saxophon in der ersten Reihe einer Big-Band. DAFÜR werdet Ihr u.a. von uns Frauen geliebt :applaus:
    ... um mal zum Thema zurück zu kommen :duck:


    Grüße :)
     
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  4. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    das is nicht lustigsondern einfach nur bullshit wenn Gleichberechtigung sich aus Bezeichner herleitet, fehlt doch wohl eineigen das Selbstbewustsein
     
  5. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Das ist soooo gut! Unschlagbar. :) Total am Puls der Zeit. :sensatio:

    Allerdings werde ich mich nie als Saxophonist bezeichnen, sondern immer als Saxophonistin. So viel Zeit muss sein. :hammer:
    Aber es ist in der Tat mittlerweile schwierig mit diesen Bezeichnungen. Wie sagte Uli Stein doch mal so schön: "Herzlich willkommen, liebe Kinderinnen und Kinder." :cool2:
     
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  6. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Du meinst KollateralschädenInnen?
     
  7. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Das ist jetzt eine ausgesprochen blöde Bemerkung. Ich bin ja schon älter, und für uns war es damals wirklich sehr wichtig, als Frauen auch in der Sprache wahrgenommen zu werden. Es gibt keinen Grund, das so ins Lächerliche zu ziehen. Die Gesellschaft war damals so extrem patriarchalisch, dass wir schon ausgelacht wurden, wenn wir nur mal angesprochen haben, dass männliche Bezeichnungen nicht immer passend sind. (Beispiel: "Wer hat SEINEN Tampon im Waschraum vergessen?") Dass es da heutzutage diverse Auswüchse gibt, die wir uns damals nicht hätten vorstellen können, ist eine andere Sache.

    Aber grundsätzlich wäre ich dafür, eine neutrale Bezeichnung einzuführen. Wie im Englischen eben. The teacher. Ob das ein Mann oder eine Frau ist, ergibt sich dann erst aus dem Kontext. Also im Deutschen wäre "Das Lehrer" doch gut. Dann ist das neutral. Und dann kann es mit "sie" oder "er" weitergehen, und dann weiß man, ob ein männliches oder ein weibliches Lehrer gemeint ist. :D
     
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  8. visir

    visir Gehört zum Inventar

    "Neutral" geht halt im Deutschen nicht, da das Neutrum nicht generisch, sondern sächlich ist. Und Menschen sind nun einmal keine Sachen, so gerne der Kapitalismus das auch hätte. Rein sprachlich ist "Lehrer" so neutral wie "teacher", das Problem liegt davor - der Artikel "the" ist nun einmal neutral, das Deutsche gibt jedem Wort ein grammatikalisches Geschlecht. Und die Sprache kennt dann nur für die Vertreter, deren biologisches Geschlecht nicht mit dem grammatikalischen übereinstimmt, einen zusätzlichen Ausdruck, wie "Kater" zu "Katze" - ja, das gibts auf beiden Seiten. Im Volksmund wird bei uns dann mitunter zur Betonung, dass ein weibliches Tier gemeint ist, "Käterin" gesagt...

    Jetzt irgendwas mit Gewalt zu konstruieren wird murks, bin ich mir sicher.
     
  9. Rick

    Rick Experte

    Da hast Du absolut Recht, es war wichtig und angebracht, da einiges anzuprangern.

    Aber über den verlinkten Fall, dass es in Nordrhein-Westfalen keinen männlichen Gleichstellungsbeauftragten geben DARF, sondern diese Aufgabe ausschließlich Frauen vorbehalten sein MUSS, habe ich mich vorhin mit meiner Angetrauten unterhalten, sie fand auch, dass dies bereits eine Männerdiskriminierung darstellt, die nicht toleriert werden sollte.
    Deshalb meine ich es durchaus ernst, dass in manchen Bereichen das Pendel allzu sehr in die andere Richtung ausschlägt - selbst wenn das von manchen als "ausgleichende Gerechtigkeit" empfunden wird. :roll:

    Übertreiben sollte man es nirgends, das Ziel sollte friedliche Gleichberechtigung sein, keine "Rache für eine lange Zeit der Unterdrückung", finde ich.


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  10. Isachar

    Isachar Guest

    das ist ein wichtiges statement !
    viele vormals unterdrückte minderheiten betrachten es als gleichstellung, jezt erstmal zurückschlagen zu dürfen und damit das gleiche im gegenteil zu erbringen, worunter sie selbst gelitten haben.
    beispiel - die karibischen schwarzen die mit ihrem slogan "burn down babylon" alle weißen vernichten oder versklaven wollen
    beispiel- die autorin eines buches, die allen männern einen PH verordnen will - einen penishalter analog zum büstenhalter

    da gäbe es noch tausend anderer beispiele - wie das pendel sich einfach nur plötzlich in die andere richtung schwingt und es deswegen keinen deut besser macht !

    isach
     
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  11. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Und warum sitzen Baritonsaxophonisten (also ich) fast immer außen?
    Wegen der Getränkekiste! ;-) :)

    Lg
    Mike
     
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  12. Gast_13

    Gast_13 Guest

    "Wo wir sind, ist vorne!"

    Alte Saxophonistenweisheit.

    ;-)
     
  13. saxoson

    saxoson Ist fast schon zuhause hier

    ...die Saxis sitzen zur Strafe vorn, weil sie die einzigen Instrumente in der Bigband sind deren Mundstücke man in den Mund nehmen muß, um einen
    Ton zu kriegen...
     
  14. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Die Saxe sitzen vorne, um der Sängerin besser auf den Hintern zu schauen. Wenn wir denn eine hätten .... :)

    Grüße
    Roland
     
  15. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

     
  16. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Das Arbeitsgericht sieht das anders. Wenn da in einer Stellenanzeige nicht gegendert wird haben BewrberInnen die nicht dem angegebenen Geschlecht angrhören einen Anspruch auf 3 monatsgehälter wenn sie nicht eingestellt werden
     
  17. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Also, als Frau kann ich den Reibach machen, in dem ich mich blind auf jede nicht gegenderte Stelle bewerbe, egal ob qualifiziert oder nicht, eine Millionen als Jahresgehalt verlange, werde natürlich nicht eingestellt, und kann dann drei Monatsgehälter einklagen?

    Wie unfair, als Mann kann ich das nicht! Direkt mal klagen deswegen, mir wird das systematisch eine Verdienstmöglichkeit vorenthalten ...

    Grüße
    Roland


    PS:
    Mir ist klar, dass das so einfach nicht geht. :)
     
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  18. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Zu sowas hat ein Vortragender einmal gesagt, einen Fehler durch einen anderen Fehler zu ersetzen, macht es nicht besser.

    Und auf einer Pfadfinder-Landessitzung hatten wir einmal u.a. einen Arbeitskreis zu Geschlechterfragen. Das Ergebnis des Arbeitskreises war: "Männer sollen sich nicht so wichtig nehmen. Frauen auch nicht." Das scheint mir eine sehr treffende und wesentliche Aussage zu sein.

    Das gehört auch zum Schänder- äh, Genderwahn.
     
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  19. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Ei jou, das ist doch der leider übliche Gang der Dinge. Ein Übel wird mit Streichen und Ersetzen durch ein anderes, mglst konträr empfundenes, therapiert. Wenn man (frau, hihihi) so will, eine Art von Pendeln zwischen den Extremen in der Hoffnung einen korrekten Durchschnitt zu erreichen :). Auf jeden Fall erreicht man damit ein Maximum an Kollateralschäden beiderseits.
    Vielleicht haben hier die schärfsten Kritiker der Elche ihren Ursprung. Die waren ja früher selber welche.

    MUHHH, oder wie der Elch macht ???
    quax
     
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  20. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Man (es) kann alles "verschlimmbessern(t)"(werden)......

    kokisax(er) :p
     
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