Intonationsanpassungen

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von reconman, 16.Februar.2016.

  1. reconman

    reconman Schaut nur mal vorbei

    Ich habe heute auf meine Kieferspannung geachtet. Es war in den Höhen definitiv zu viel Spannung vorhanden.

    f3 passt von der Stimmung jetzt perfekt, wenn ich einfach locker lasse. Muss jetzt also nicht mehr den Hals extrem aufmachen.

    Das e3 krieg ich ohne Spannung leider überhaupt nicht raus. Übungssache oder habt ihr einen Rat?
     
  2. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    die Palmkeytöne haben bei mir erst angefangen weniger problematisch zu sein, als ich entsprechend hoch Obertöne vom tiefen Bb aus spielen konnte.

    Hat viel zu lange gedauert, aber wenigstens war es dann doch irgendwann so weit.

    Gruß,
    Otfried
     
  3. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    ist das Sax ein Haagston?
    Also so ein Taiwan-Teil?

    Grüße aus Waidhofen, Guenne
     
  4. reconman

    reconman Schaut nur mal vorbei

    Ja ist es, wieso Taiwan?
     
  5. Mugger

    Mugger Guest

    Na, wo wird es denn hergestellt? Nicht in Taiwan?

    Cheers
     
  6. reconman

    reconman Schaut nur mal vorbei

    Soweit ich weiß und was die Webseite sagt wird's lokal in Stadt Haag hergestellt. Die Preise sind auf jeden Fall nicht China-Niveau.

    Wenn ich zwischen Schagerl und Haagston entscheiden muss, nehme ich Haagston.

    LG aus Winklarn (Bezirk Amstetten)
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Die werden niemals in Haagston hergedtellt! Höchstens werden die Komponenten dort aus Asien zusammen geschraubt.

    CzG

    Dreas
     
  8. Mugger

    Mugger Guest

    Die Blechblasinstrumente werden bei Schagerl und Haagston lokal hergestellt.
    Der Rest kommt aus.....
    Die Schagerl-Instrumente (Academica-Serie, annähernd gleicher Preis) sind qualitativ sehr gut.

    Cheers
     
  9. reconman

    reconman Schaut nur mal vorbei

    Bei meinem Schagerl sieht man nach 10 Jahren im Allwetterbetrieb leider überall Kratzer und Zinkoxid. Das Haagston stimmt besser als das Schagerl, das hab ich schon getestet.

    LG,
    Reconman
     
  10. Mugger

    Mugger Guest

     
  11. reconman

    reconman Schaut nur mal vorbei

    Die Tiefen sind beim Schagerl noch tiefer, das d1 ist 45 cent zu tief. Ich muss auch generell mehr korrigieren.

    Dass die hohen Töne von meiner Spannung erzeugt werden, wissen wir ja schon.
     
  12. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Das muss nichts heißen. Ist bei manchen mittlerweile ganz normal, dass Hörner ganz oder in Einzelteilen aus China kommen und zu "Westpreisen" angeboten werden. Die Damen und Herren in den kaufmännischen Abteilungen drehen gern ein paar Mal mehr an der Kurbel :)

    LG Bernd
     
  13. Mugger

    Mugger Guest

    In unserer Gegend laufen doch eh einige recht brauchbare Lehrer herum (Amstetten z.B.).
    Ob 30 oder 45 cent, beides ist unbrauchbar in einem Ensemble.
    Nimm Dir doch ein paar Stunden.

    Cheers, Guenne
     
  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @reconman

    In Europa gibt es nur noch zwei Hersteller, die komplett hier produzieren.

    Buffet mit der Marke "Keilwerth" in Markneukirchen und Selmer in Paris.
    (Rampone Cazzani?)

    Alle anderen schrauben maximal Komponenten aus Asien zusammen. Die meisten kaufen fertige Saxe aus Asien zu.

    Selbst "Inderbinen", Luxusmanufaktur in der Schweiz, stellt selbst nur Korpus und S-Bogen her.

    Der Rest kommt aus Asien.

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17.Februar.2016
  15. Hibbelwibbel

    Hibbelwibbel Nicht zu schüchtern zum Reden

    ich finde folgendes Video zu Deinem Thema ganz interessant auch wenn man nicht zwingend einen Bleistift nutzen muss um die Oktavklappe offen zu lassen

    Wenn man bei gedrückter Oktavklappe die tiefe Oktave spielen kann entwickelt man ein Gefühl dafür, wie man den Rachen weiten sollte um in der Intonation Töne tiefer zu spielen.


     
  16. Hibbelwibbel

    Hibbelwibbel Nicht zu schüchtern zum Reden

    eine sehr gute Alternative zum Stimmgerät ist auf Apple Systemen (Rechner oder iPad oder iPhone) der insTuner (sowas gibts aber bestimmt auch für Android).
    Hier wird mit einer zeitlichen Historie der gespielte Ton angezeigt was ich sehr hilfreich finde.
    Wenn Du Longtone Übungen machst und Dein Ton über die Zeit unkontrolliert hin und her wackelt ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass es Probleme mit dem Ansatz gibt
     
  17. reconman

    reconman Schaut nur mal vorbei

    Mal ein Update nach einiger Zeit:
    Ich habe heute mal probiert, wie sich das Sax auf 442 statt 443 spielt und siehe da: Die hohen Töne sind viel tiefer als vorher! Die passen mit minimaler Anpassung perfekt!

    Wenn ich die hohen Töne auf 443 erreichen will, haben sie meist einen lauten Unterton und sind recht instabil. Glaubt ihr kann man da was machen?
     
  18. flar

    flar Guest

    Moin, moin recoman

    Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum!

    Zu Deinem Problem mit den hohen Tönen ist hier

    ,hier

    und einigen anderen Beiträgen die in diese Richtung gehen glaube ich ein besserer Lösungsansatz gefunden als damit...

    weil Du Dich schon mach der in Deinem Orchester verwendeten Stimmung richten mußt!


    Was die Töne oberhalb von hoch C angeht habe ich sowohl mit Cis wie auch mit den Seitenklappen die gleiche Erfahrung gemacht wie xcielo...


    Bezüglich Deines Problems mit

    Da Du nichts von tief Cis/Db, H (B) und Bb geschrieben hast gehe ich mal davon aus das diese Töne stimmen.
    Sollte das der Fall sein würde ich mal probieren, auch wenn Dein Saxdoc sagt das er nichts machen kann, den Abstoppfilz der C Klappe etwas weiter rein zu drehen so das sich die Klappe nicht ganz so weit öffnet.

    image_large.jpg



    Diese Maßnahme könnte evtl. das Problem bei beiden Tönen beheben oder zumindest verringern!


    Viele Grüße Ralf
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15.März.2016
  19. noodles

    noodles Ist fast schon zuhause hier

    @reconman Wenn Du im oberen Register nicht den Hals aufmachst, ist es kein Wunder, dass die höhen Töne nicht kommen. Das ist exakt das, was Du tun musst. Nicht wegen der Intonation, sondern wegen der Ansprache. ("Gähnen" ohne Verkrampfung)
    Die Kieferspannung wird flexibler, wenn Deine Stütze ordentlich sitzt, dann klappts auch mit den Intonationskorrekturen die vom Ansatz kommen, vorausgesetzt man hört die (meist sehr geringen) Abweichungen - das braucht Zeit (viel Zeit !!!)
    F3 passt bei vielen Hörnern recht gut. Die problematischen Töne oben sind häufig zwischen a2 und d3, die meist zu hoch sind, das ist aber von Horn zu Horn individuell zu betrachten. Es ist natürlich maßgeblich entscheidend, wie Du das Horn einstimmst. Da musst Du die goldenen Mitte für Dich persönlich finden. Meine goldene Mitte ist z.B. das fis2 auf dem ich einstimme und das ich ein ganz klein wenig zu hoch trimme.
    LG
    noodles
     
  20. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Das es bei 443 schlimmer ist als bei 442 ist logisch, denn da sind die kurzen Töne im Verhältnis noch kürzer als die langen (bezogen auf die benutzte Röhre). Das ändert aber nicht dein Problem, wenn nun mal auf 43 gestimmt wird.

    Das mit dem festen Ansatz ist wohl geklärt, kann das aber aus der eigenen Erfahrung bestätigen. Was oft vergessen wird in den Erläuterungen ist die Luft! Das sax braucht mehr Luft als so eine zylindrische Klari um zu singen. Die Kombination aus locker, offen und "airstream" könnte das Abbrechen des Tons vielleicht vermindern. "You gotta put air in the horn" war für mein saxspiel der nachhaltigste
    Lehrsatz, von der Klarinette kommend.

    Ob ein a1 klingen sollte, wenn man beim a2 die oktavkkappe loslässt, kann man wohl diskutieren. Vielleicht sollte man es so formulieren, dass der Wechsel zum a1 problemlos sein sollte. Kanns aufgrund der Uhrzeit nicht mehr probieren. Aber in meiner Vorstellung spiele ich beim a1 ein a1 und beim a2 ein a2, ähnlich einer obertonübung. Der Vent hilft nur das zu tun, was der voicingapparat schon vorgibt. Soweit meine "taktile Erinnerung". Obs in der Praxis auch so ist, muss ich morgen testen...
     
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