Saxophon stimmen

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Topshit, 30.Mai.2016.

  1. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Eben gar nicht Wurst. Das Ziel des Stimmens ist natürlich immer das passen ins tonale Umfeld, darum geht's ja. Die Frage ist, stimmt dein hohes c und dein tiefes und mittleres d, wenn du auf g stimmst. Und falls nein (hohes C hoch, mittleres d sehr hoch, tiefes d zu tief wäre eine typische Verstimmung), wie geht es vielleicht besser. Darum geht es bei den Beiträgen.
     
  2. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    @xcielo Ich hab einfach zu wenig theoriekenntnisse und versteh dann sowas wie tonraum falsch. Pitchcenter hatte ich aber schon richtig verstanden. Meine theorie ist nach der Diskussion hier dass ich mich mit fortlaufender praxis beim stimmen immer näher ans pitchcenter oder den sweet point annähern werde. Denn wie ich stimme hat sich über die jahre immer weiter verändert.
     
  3. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Hab ich ja geschrieben
     
    Zuletzt bearbeitet: 31.Mai.2016
  4. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Mmh.

    Mag sein. Muss ich nochmal drüber nachdenken. Ich meine z. B. den Unterschied twischen d1 und d2. Der ändert sich mit dem ansatzdruck würd ich auch behaupten. Er kann aber existieren obwohl das tonloch das gleiche ist. Sollte von der Mundstückposition daher unabhängig sein, oder?
     
  5. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Schon klar. Die Frage ist nur, welcher stimmton dafür am besten geeignet ist, oder?
     
  6. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Für mich als nicht mehr ganz anfänger ziemlich egal. Wurde ja hier auch erwähnt das nur sehr fortgeschrittene spieler mit der optimalen position klar kommen. Ich muss sowieso viele töne kompensieren. Ob das a fis b oder cdg sind ist doch brause. Wenn irgendwas garnicht geht verschiebt man die Mundstück Position meiner Erfahrung nach eh so dass man alle töne die man grad vorwiegend braucht irgendwie hinbiegen kann. Mein Mundstück ist immer weiter raus gewandert mit den jahren. Einfach weil mein ansatz geschulter wurde. Jetzt bin ich näher am sweet spot. So hätte ich am anfang kaum einen ton grade hinbekommen. Passiert also automatisch mit der zeit und kann auch nicht erzwungen werden.

    Grüße Mischa
     
  7. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Hört sich vielleicht doof an weil ich ja danach gefragt habe. Also bitte nicht missverstehen. Ist halt meine Erkenntnis aus diesem Fred und hilft mir mich sicherer zu fühlen. Ich hatte ein bißchen schiss mich an etwas zu gewöhnen was ungünstig ist. Habe aber für mich herausgefunden, dass dieser Punkt wie so viele beim Sax lernen auch einfach einer unaufhalbaren positiven Entwicklung unterliegt, wenn man daran arbeitet. Und ich beschäftige mich hauptsächlich mit Tonbildung und Intonation. Deshalb kann ich auch so schlecht vom Blatt spielen☺
     
  8. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Isch stimme schon ewisch mit etwa der halben Luftsäule.

    Also Gustav hoch und tief...oder F / Fis unten-mitte und hoch.

    Nachdem schiebe ich das Mundstück auf den Kork.......alles andere dann nach Gehör und Ansatz.....stimme ich nach kurzer oder langer Luftsäule, komme ich weniger klar.

    Jeder hat da halt so sein eigenes System.

    Gr Wuffy
     
    Topshit gefällt das.
  9. ppue

    ppue Mod Experte

    Nein, absolut nicht. Nicht so einfach, zu erklären.

    Das Saxophon ist konisch. Ist das Mundstück nicht drauf, dann ist es ein abgeschnittener Konus. Das Mundstück ersetzt mit seinem Innenvolumen genau die (virtuell) abgeschnittene Spitze des Konus.

    Schiebt man das Mundstück weiter drauf, dann stimmt das Verhältnis nicht mehr. Es ist, als ob du den Konus aufweitetest.

    Dagegen verengst du den Konus, wenn du das Mundstück weiter heraus ziehst.

    Ein verengter Konus ergibt ein höheres Intervall beim Überblasen. Bei der Klarinette, die zylindrisch ist, ist es gleich eine Duodezime. Ein erweiterter Konus ergibt ein Intervall unter der Oktave und geht Richtung Septime.

    So wäre es gar kein Problem, ein Saxophon herzustellen, dass auch bei "pressenden" Anfängern optimal in die Oktave überbliese. Die Saxophone sind aber so gebaut, dass sie dann stimmen, wenn alles, Mundstückposition und Ansatz, stimmen.

    Das sollte bestenfalls umgekehrt sein. Ich habe noch keinen erlebt, der vom lockeren Ansatz zu einem festen fand.
     
    claptrane und giuseppe gefällt das.
  10. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Bei mir ist es das mittlere, gegriffene Fis, nach dem ich stimme.
     
  11. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Mein Ansatz war auch alles adere als locker..ich hatte immer ne ziemliche Kerbe in der Unterlippe..
    Der ist wesentlich entspannter geworden..
    Frag mich nicht wie ich das kompensiert habe aber es war so, denn schief geklungen haben meine Übungsstücke nicht..Aber bei Anfängerstücken sind ja auch keine Palmkeys zu spielen, die waren dann als ich dahin kam natürlich viel zu hoch..Also wanderte mein Mundstück weiter raus mit der Zeit
     
  12. ppue

    ppue Mod Experte

    Ja, das scheint mir nicht ganz der richtige Weg zu sein.

    Hast du einen Lehrer, @Topshit?
     
  13. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Momentan leider nicht. Aber vor meiner langen Pause hatte ich ein Jahr Unterricht bei dem mein Mundstück nochmal weiter raus gewandert ist. In der Zeit hat sich auch mein Lippenproblem in Luft aufgelöst.
     
  14. SweetSugarBaby

    SweetSugarBaby Kann einfach nicht wegbleiben

    @ppue
    (zur Oktave) Das heißt, ich müsste beim tiefen Bb die optimale Mundstückposition finden können, indem ich dieses überblase und verlgeiche? Vorausgesetzt, mein Ansatz ist O.K. und das Horn schließt anständig.

    Dank und Gruß, Jürgen
     
  15. ppue

    ppue Mod Experte

    ... und das Instrument intoniert richtig. Ja.

    Aber das sind schon einige Faktoren.
     
  16. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Werde wohl noch weiter raus wandern, weil mein tief Bb immer noch zu hoch ist. Ich dachte immer es liegt am Sax, jetzt weiß ich dass mein Ansatz schuld ist und ich noch weiter mit dem Mundstück raus muss.
     
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nein, genau umgekehrt! Du mußt mit dem Mundstück mehr drauf und den Ansatz fallen lassen! Klingt zunächst paradox, ist aber so.

    CzG

    Dreas
     
    giuseppe und kokisax gefällt das.
  18. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    . . . gibt ja auch Leute, die je nach gewünschten Sound das MPC weiter oder weniger weit draufstecken, dann natürlich mit dem Ansatz ausgleichen. Rick erzählt dass zB. Ich experimentiere gelegentlich damit, einfach indem ich mit verschiedenen MPC-Positionen zu Instrumenten mit fester Tonhöhe spiele.



    http://www.swing-jazz-berlin.de/
     
  19. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Das kann nicht sein, ich spiele das tiefe Bb schon so locker wie es eben geht ohne den Kontakt zum Blatt zu verlieren. Ausser ich hätte ne total falsche Hals-Zungenposition und produziere dadurch die Tonhöhe.
     
  20. ppue

    ppue Mod Experte

    Das ist ambulant nicht zu besprechen. Geht nur stationär (-;
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden