Intonation am d"

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von visir, 3.Oktober.2016.

  1. ppue

    ppue Mod Experte

    Wie Recht du hast :kiss:
     
  2. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Auch ein blindes Huhn findet ....
     
  3. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Danke für die rege Beteiligung, ist einiges interessantes dabei.
    Und ich hab das jetzt doch gleich noch einmal ausgepackt, um ein paar angesprochene Sachen zu probieren.

    Bei meinen anderen Saxen habens die Konstrukteure aber recht gut hingebracht...

    Scheint wohl so zu sein...

    Stefan u.a. widersprechen Dir da. Und warum hätte ich dieses Ansatzproblem nur immer genau auf einem von 5 Saxophonen (von denen eines mittlerweile verkauft ist - das waren zuviele)?

    Ich schieb das Mundstück schon viel weiter drauf als früher...

    Ja, dass es nicht so leicht ist, den Ton dann stabil zu halten, hab ich auch schon gemerkt. Aber wenn ich dieses Problem nur auf einem habe, schaue ich, ob das am Instrument korrigierbar ist...

    Kann ich einmal beobachten...

    umso schlimmer...

    Ich hab ein sehr leichtes Blatt, mein Saxlehrer hat mich schon angehalten, ein stärkeres zu nehmen - da kann ich gar nicht viel pressen.

    leider wohnen wir nicht gerade in Nachbarschaft...

    Das Keili ist innerhalb der 20ct, und da muss ich über das Ausgleichen nicht viel nachdenken, das Hohner deutlich drüber. Und wenn das nur die ein, zwei Töne sind, die ich so extrem ausgleichen muss, und alle anderen kann ich "normal" spielen, erfordert das halt etwas zusätzliche Aufmerksamkeit, die mir für andere Aspekte dann fehlt.

    Was mich eben wundert, ist, dass es da so Unterschiede geben kann.
    ... kann das auch die Position der hier zuständigen Oktavklappe sein? Die ist beim Hohner etwas höher als beim Keili.
     
  4. Regor

    Regor Ist fast schon zuhause hier

    Hallo visir
    Also so richtig "astrein" intoniert nach meinem Empfinden kein Sax. D ist oft der Ausreißer. Mit dem Ansatz ausgleichen ist unumgänglich. Mein Yamaha ist da gegenüber dem Dolnet angenehmer, aber mit "flexiblem" Ansatz gehen beide gut.
    Ist bei mir als Hobbytröter aber abhängig vom Üben und Tagesform.
    Ich habe mit meinem Lehrer oft im Duett gespielt ( Tenor vs. Sopran) ohne Stimmgerät!
    Ich musste ihm einfach "folgen". Wenn die Ohren gut hören, gleicht man sehr schnell aus - punktgenau - naja
    LG
     
  5. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    das mittlere D ist wirklich oft der Ausreißer...allerdings hatte ich mal ein Tenor Martin Committee II (Lion and Crown) unglaublich, aber das intonierte perfekt, habe vorher und nachher nie auf ein besser intonierendes Instrument gespielt, die Töne saßen alle problemlos.:yiep:ein unglaubliches Horn...:smile2: nix mit Ansatz verändern...

    Andreas
     
    Zuletzt bearbeitet: 5.Oktober.2016
  6. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    Ich hatte mehrere, ja viele Saxophone in den Fingern, bei denen das d' und das d'' klanglich außergewöhnlich waren, manchmal weich, verrauscht, dumpf, manchmal schwer ansprechend, aber noch keines, bei dem das d' nicht im Rahmen des Erwartbaren sauber oktaviert hätte.

    Kommt man hingegen vom c'' oder vom c#'', dann wirkt das d'' oft falsch, das hat aber dann die von @ppue beschriebenen Gründe.

    Der thread hier bezieht sich nun aber darauf, dass bei dem genannten Saxophon das d unsauber oktaviert, was m.E. untypisch und ein Konstruktions- oder mindestens Einstellungsmangel darstellt.

    Gruß,
    Otfried
     
  7. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Hallo,

    ich hoffe, einen sinnvollen Beitrag leisten zu können.
    Damit mein Mark VI am D2 stimmt, "singe" ich ein Tenor-C, also ein klingendes Bb, wenn ich nur am Mundstück spiele, was natürlich wesentlich tiefer als das klingende G ist, von dem am Tenor ausgegangen wird.
    Die Tenoristen können das ja mal an ihren Instrumenten kontrollieren.

    Habe die Ehre, Ton Scott
     
  8. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    @Tom Scott
    spielst du dann generell mit diesem Ansatz, oder nur das D2 so ?
     
  9. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Damit das D2 mit meiner Position des MPC am Kork stimmt.
     
  10. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    @Tom Scott
    sorry, aber immer noch die gleiche Frage:
    Spielst du alle Töne mit diesem voicing, oder nur diesen Einen so ?

    Und die hier interessierende Frage wäre noch:
    Musst du beim Oktavieren von d' nach d'' das voicing entsprechend ändern, damit d'' stimmt ?
     
  11. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Na klar.
    Die Frage, ob man alles mit einem Voicing spielt (Büchse der Pandora) beantworte ich für mich mit einem klaren "Nein".
     
  12. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Da stimme ich dir natürlich zu, allerdings:
    bei meinem Alt kann ich das d' überblasen ohne das voicing zu ändern, und es oktaviert trotzdem sauber. Lediglich zur klanglichen Ausgestaltung muss ich das voicing ändern, daher war meine Frage eben, ob du das voicing ändern musst.
     
  13. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Hab ich auch nicht behauptet... nur, dass die anderen problemlos(er) wären.

    Was ich diesem Thema jetzt allerdings auch entnehme, sind kaum passende Maßnahmen, das am Instrument zu beheben. Grad mal das mit der Cis-Klappenöffnung.
    Sollte die andere Position der Oktavklappenöffnung das Problem sein, kann man ja nicht wirklich was tun...
     
  14. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Für die Intonation des d beim Überblasen ist die Position der Oktavklappe m.E. praktisch bedeutungslos
     
  15. visir

    visir Gehört zum Inventar

    logisch, denn beim Überblasen ist sie ja zu - ?
     
  16. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich würde sie öffnen beim Überblasen

    Hast du denn mal versucht, die Klappenöffnung ein wenig zu verringern?
     
  17. Regor

    Regor Ist fast schon zuhause hier

    @visir
    Jo, wollte dir keine Behauptung unterschieben, sorry wenn' s so angekommen ist.
    D ist, wohl baubedingt, ein "Problemton" : Intonation, Ansprache, Klangfarbe o.ä.
    Yamaha und Yanagisawa sind da evt. "tolleranter" als Hohner, Keilwerth und andere, diese Punkten aber bei anderen Aspekten.
    Du liebst dein Hohner, so what? Dran bleiben.
    @Conndomat
    Hast aber nicht das perfekt intonierende Martin für n Conn eingetauscht?:ironie:
     
  18. ppue

    ppue Mod Experte

    Was sollte daran "baubedingt" sein? Welche physikalische Eigenschaft sollte dafür verantwortlich sein, dass eine Luftsäule in einem geeigneten Konus nicht mehr oktaviert?

    Man kann jegliche Intonation beim Sax in das Instrument hinein bauen. Soll das lästige, immer zu hohe d" verschwinden, dann weitet man den Korpus an dieser Stelle auf. So könnte man auch Saxophone bauen, die mit gebissenem Ansatz und falscher Mundstückposition noch richtig intonieren. Klängen tüte es aber ümmer noch nüsch.
     
  19. Regor

    Regor Ist fast schon zuhause hier

    @ppue
    ??? Wenn man könnte, warum tut man ' s nicht?
    Sorry, verstehen jetzt nicht was du meinst.
     
  20. ppue

    ppue Mod Experte

    Weil es kein Konstruktionsproblem ist, sondern ein Ansatzproblem.

    Würde ich auf einem so "korrigierten" Sax spielen, wäre das D" zu tief.

    Das kann allerdings bei wenigen Saxophonen, und vielleicht ist das Hohner so eins, dennoch an einer falschen Konstruktion liegen, dass es intonationsmäßig nicht machbar ist. Kann ich nicht sagen, müsste ich erst spielen. Hat @Wuffy da keine Erfahrungen mit den Dingern?
     
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