Sound

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von kindofblue, 23.Oktober.2016.

  1. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Den Gag verstehe ich nicht. Womit denn?
     
  2. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    Eher angejazzt gehaucht, das vibrato, aus dem Bauch, so.....

    LG

    Mixo
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Viele Wege führen nach Rom.....;)

    CzG

    Dreas
     
  4. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem


    Ja Kaori-chan, die kann es auch ;-).
    Die junge Dame wurde übrigens letzten Donnerstag 35 Jahre jung.

    Das wäre doch mal etwas für den TOTM... und einen split tone einbauen als muss :)
    Ich bin mir sicher, nur wenige könnten ihr das Wasser reichen.

    Muss ja nicht unbedingt gefallen, aber spielen kann das Mädchen... auch ohne Netz und doppelten Boden.
    I mean it!

    Gruß
     
  5. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

    Dreas sei mal nicht so bescheiden ... daaas kannst du auch ;-)

    Was würden aber die Zuhörer (innen) dazu sagen?
     
  6. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

    Ja Rick,

    ich persönlich mag das Growling... wende es seit jeher gerne an... (egal wer was sagt) ... immer zu seiner Zeit.

    Genau die Kieckser... ;-) , dem Max hat es wohl nicht gestört :) er hat sogar zur Wiederholung das Zeichen gegeben...
    Heute wird eben alles aufgezeichnet und von irgend jemanden ins Netz gestellt... gut oder schlecht, wer mag das entscheiden... die Aufnahmen kamen zumindest nicht aus der Retorte.

    Gruß, Oswald
     
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  7. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Eher eine persönliche Bildungslücke...

    Macht nichts!
     
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  8. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Nun Brötzmann mal live erleben ist schon ein Erlebnis. Natürlich kann man den Freejazz auch eher als Krach bezeichnen. Für mich ist eher der weichgespülte Jazz Krach.
     
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  9. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    Stimmt!

    Aber damit kann ich leben.

    Dinge, die mir Schmerzen bereiten,
    meide ich lieber :-D
     
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  10. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich auch!
     
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  11. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    nichts gegen Brötzmann, ich würde diese Spielweise aber eher "aylern" nennen... :



     
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  12. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Abgesehen davon, dass einem das Zeug nicht gefallen muss:

    Ein Hemmschuh, wirklich schönen oder kontrollierten Klang erzeugen zu können ist es nach meiner Erfahrung mit Schülern oft, dass man echt kotzigen oder unkontrollierten Klang nicht zulässt (nicht mal bei Übungen).
    Dabei kann das echt hilfreich sein.

    Mit freundlichen Grüßen, Ton Scott
     
  13. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Das hängt aber auch vom Lernziel ab. "Schöner, kontrollierter Klang" ist nicht jedermanns Sache. Es war ca. 1965, als ich einen Bekannten hatte, der sich von Anfang an weigerte, "normal" Saxophon zu spielen. Er wollte nur brötzen. Brötzmann gabs schon, das Verb noch nicht, aber Freejazz war in aller Munde und war normalerweise stark mit gesellschaftskritischer Attitüde verbunden. Der Kumpel spielte immer wieder mal als ironisches Zitat die Titelzeile von "Adelheid", sonst kam nur Gebrötze.

    Gaga
     
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  14. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Lass es mich anders formulieren.
    Die Leute, die einen schönen, kontrollierten Klang wollen meinen oft, in ihrer Saxophonkarriere nur schönen, kontrollierten Klang erzeugen zu müssen/dürfen, damit ihren Ohren oder dem Horn nur ja nichts passiert. Und das ist meines Erachtens nach Käse.

    Mit freundlichen Grüßen, Ton Scott.
     
    jabosax, Zappalein R.I.P., ppue und 2 anderen gefällt das.
  15. Roman_Albert

    Roman_Albert Ist fast schon zuhause hier

    Split Tones kontrolliert erzeugen zu können, ist die Königsdisziplin für Pop-Saxophonisten.
    Da ist Growlen eher für fortgeschrittene Anfänger :)

    David Sanborn hat richtig Geld damit verdient.
    The dream:

    Young Americans mit David Bowie:

    Gehts noch cooler als für Bowie zu solieren???

    Brecker splittet auch sehr, sehr schön, wenn er möchte, als Effekt beim höchsten Ton von Linien, vor allem das hohe G

    Aber man kann natürlich auch gut darauf verzichten, wenn es einem zu "free" ist :D
     
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  16. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    ich habe es früher bei Anfängerkollegen immer wieder gemerkt, wie schwer es ihnen fiel, einfach mal loszuhupen, Krach zu machen, die Sau raus zu lassen. Stattdessen wurde in das Saxophon wie in eine Blockflöte geblasen. Ich war doch froh, diese Hemmung trotz frühkindlichem Klassikunterricht (wenn man diese Malträtierung mal noch so nennen will) abgelegt zu haben.

    Gruß,
    Otfried
     
  17. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Albert Ayler habe ich nie bewusst gehört, weil ich ihn nicht live erlebt hatte. Peter Brötzmann habe ich häufiger live erlebt. Die Betonung liegt auf "erleben", denn es war pure Energie.

    Auf Schallplatten bzw. CDs kann ich bis heute mir dies nicht anhören. Gut erinnern kann mich auch live an Evan Parker am Sopran-Sax. Das Konzert mit ihm empfand ich fast wie ein Kulturschock.

    Auch mein "großes Vorbild" John Surman kann ich auf Konserve in seiner "Freejazz-Phase" kaum aushalten.

    Live erlebte ich im Free-Jazz unglaubliche Kommunikationen und Ernergien.
     
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  18. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Dies ist sicherlich eine Ausprägung des Free-Jazz. Free-Jazz war aber auch die radikale Befreiung von Formen, Harmonien, Melodien, ... Hinzu kam der ungehemmte Energiefluss.

    Ich bin fest davon überzeugt, dass Jazz in der heutigen unfassbaren unterschiedlichsten Form nicht geben würde, wenn es nicht den Free-Jazz gegeben hätte bzw. geben würde.
     
    Rick gefällt das.
  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Auf zwei Ensemble-Workshops von Ray Anderson erlebte ich, wie er die Teilnehmer aufforderte, "bad" zu spielen. Wirklich gute Instrumentalisten scheiterten an dieser Aufgabe, während ich als leidenschaftlicher Musikant hiermit überhaupt keine Probleme hatte.

    Ich bin sogar überzeugt, um wirklich "schön" spielen zu können, musst du auch die andere Seite zumindest zulassen können.
     
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  20. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

    Dann ist die Spreizung unserer Geschmäcker ja bereits ein Spagat...
    Eine (1) Nummer live zu hören ok... aber nicht mehr.

    Zum Thema Freejazz eine Geschichte aus meiner Zeit, als ich als Student und Saxophonist sehr sehr viele Gigs hatte und damit gutes Geld verdiente.

    Unser Posaunist und ich wurden von einer Band gebeten auszuhelfen.
    Wir haben telefonisch zugesagt, ohne die Band zu kennen.

    Um uns mit Repertoire und Arrangements vertaut zu machen waren wir bereits 3 Stunden vor dem Auftritt in dem Club.
    Die waren gerade beim Aufbau und auf unsere Frage nach den Noten bekamen wir die Antwort: "Gibt es nicht, wird schon gehen, macht einfach was - wir spielen alles frei"

    Beim Soundcheck dann bekam ich dann einen Eindruck von dem was gespielt wird.

    Lange Rede, beim Auftritt dann, unser Posaunist hat als erster von uns beiden soliert... nur gerotzt. Klänge eingebaut, die man aus einem Stück Gartenschlauch mit Posaunen Mundstück genauso schräg spielen kann ... (vermutlich hatte er sich Anleihen von Albert Mangelsdorff geholt, den wir kurz zuvor in unserer Bigband als Stargast hatten) ... Ich habe mich dann dem "Gerotze" angeschlossen und wild alles mögliche bis hin zum Schweineschrei auf dem Saxophon hinreißen lassen.
    Musik war das nicht, die hier in dem Club vor (ich meine es waren 150 Zuhören), der Applaus war enorm.

    Nach dem Auftritt, 2 Stunden und einige Zugaben, offensichtlich sehr erfolgreich, wurde zu mir gesagt: "Super toll, wie du gespielt hast und der mit der Posaune auch, kommt ihr wieder?" Wir kamen nicht wieder - ein derartiger Auftritt, 1x hat gereicht und auf diese Gage wollte ich verzichten.

    Gruß

    @Nummer_13 , den Posaunisten kennst du auch ;-)
     
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