Hi, den Thread hier wollte ich nicht kapern, aber er hat bei mir die Frage aufgebracht. Wenn ich so Mundstückübungen mache ( viel zu selten) nutze ich ein Alto Mundstück und meinen mal angeschafften Alto Silencer. Dabei nehmeine ich noch nicht einmal mein Alt Hauptmundstuck. Das müsste ich ja erst aus dem Koffer holen. Eigentlich spiele ich aber mittlerweile Tenor. Ist es aus Eurer Sicht wichtig 1. die Mundstückübungen mit den tatsächlichen Setup zu machen ? 2. bewusst etwas zu verändern ? z.b. härteres Blatt als Krafttraining. 3. egal Hauptsache man macht es? LG Stefan
Die Zeit nutze ich lieber für long tones etc. mit dem Instrument. Habe es mal im Auto probiert, konnte dem nicht so viel abgewinnen. VG
Nein, härteres Blatt ist Blödsinn. Das ist ja keine Kraftkammer. Ich würde sagen, dass es nicht um das Setup geht, sondern um die Fähigkeit, die Tonhöhe zuerst mal ohne Änderung am Blatt durchzuführen. Ja, hilft für Intonation, Timbre, Tonumfang etc... Wenn Du Dir mal eine Oktave plus Quinte erarbeitet hast, kannst Du damit aufhören denke ich. Cheers, Ton Scott
Ich halte den silencer für nicht hilfreich. Mundstückübungen würde ich aber immer mit dem Set up machen, mit dem ich auch wirklich spiele. Andere Set ups können auch anders reagieren.
Was ich persönlich als unkritisch erachte, solange nicht für den Karneval von Venedig für MPC solo geprobt wird Übrigens: Sollte es partout nicht möglich sein, gerade Töne am MPC alleine zu produzieren wäre eventuell die MPC-Blatt-Kombination zu überdenken (zu weich, zu hart?)
@saxhornet unserLehrer steht auf den silencer. weshalb hälst du ihn nicht für sinnvoll?Ich bin mir noch nicht klar ob er mir was bringt.....
für die Antworten. Also ich finde es mit dem Silencer schwerer einen vernünftigen Ton hinzubekommen. Das MPC alleine fipst schon ziemlich. Spricht etwas gegen MPC und S-Bogen? Oder den Silencer ohne Innenleben, wie von @abraxasbabu erwähnt. Faktisch geht es ja um den Ton, nicht um den Blaswiderstand. Oder sehe ich das falsch? LG Stefan
Je weniger am Mundstück dranhängt, desto schwieriger sind solche Übungen. Für mich ist es eigentlich nur sinnvoll, das mit dem normalen Setup zu machen. Ich tu das jedes Mal beim Einspielen, um wieder (nach Ausflügen zu Klarinette etc.) das Gefühl für Ansatz und Voicing zu bekommen und zu trainieren, einen Ton gaaanz lange gaaanz stabil zu halten (in Tonhöhe und Lautstärke). Wenn das mit dem Mundstück allein geht, ist es mit dem ganzen Instrument hinterher viel einfacher.
Wobei crescendo und decrescendo besonders interessant sind, wenn man versucht, die Tonhöhe beizubehalten.
Vom Hersteller wird empfohlen ein Mundstück mit großer Öffnung zu nehmen mit weichem Blatt. Grüße Mischa
Ich liebe den Silencer mit meinem gewohntem Setup. Da kann ich in jeder Mittagspause bei der Arbeit meine Mundstückübungen machen ohne jemandem auf den Keks zu gehen. Grüße Ellulu
Moin, durch den Silencer habe ich ansatztechnisch einen Quantensprung vollzogen. Allerdings muss man wissen / herausbekommen wie man ihn richtig einsetzt. Ich nehme übrigens ein anderes Mundstück mit einem dazu passenden Blatt, aber nur weil ich es noch rumliegen habe. Gruß, Otfried
Der Silencer (zumindest meiner ) verändert den Blaswiderstand, Intonation und das Spielgefühl und wie das Set up reagiert. Ich persönlich will aber lieber, daß es näher am Originalgefühl ist und sich verhält, wie ich es erwarte und vom Spielen kenne, sonst bringt es mir zu wenig fürs spielen.
seit meine chefin mich zu mst.-übungen verdonnert hat, bin ich brav am üben. zuerst mochte ich das gar nicht wegen des grässlichen klangs, aber mit ein bisschen dämpfung (ganz dezent per hand) geht das ganz gut. ich nehme außschließlich das normale setup. eine oktave auf dem mst. ist noch nicht ganz drin... das gute: wenn ich das instrument in die hand nehme, bin ich schon richtig gut eingespielt. gruß, anja