Saxophonkauf

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von SAX2SAX, 28.Januar.2017.

  1. SAX2SAX

    SAX2SAX Nicht zu schüchtern zum Reden

    Erst mal vielen Dank für die Tips und Antworten ! Den Lehrer habe ich noch nicht gefragt, den sehe ich erst Mittwoch. Ist ein guter Vorschlag, danke.
    Ja es darf auch was anderes sein außer YAMAHA, da ich ein Laie und noch Greenhorn bin , bin ich auch für eure Tips nund Ratschläge sehr dankbar.
     
  2. SAX2SAX

    SAX2SAX Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo jazzwoman,

    coole Sache dein internet Tip nur leider bist du weit weg um bei dir Unterricht zu belegen schade!
    Das wäre bestimmt eine gute Erfahrung und Schule, denn leider fange ich spät mit Sax an.
     
  3. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Mir wäre als Empfehlung hier wichtiger, wo ein Schülerinstrument gekauft wird, nicht was.
    Ich würde hier unbedingt zu einem Fachgeschäft raten, der sich auf Holzblasinstrumente speizialisiert hat, eine eigene Werkstatt hat und ev. sogar selbst spielt.
    Die Ergonomie kann man auch als Anfänger prüfen, nämlich, ob man an alle Tasten gut und leicht drankommt.
    Den Rest würde ich vom Budget und der Empfehlung des Meisters abhängig machen (ich finde z.B. alte Keilwerth NewKing, Toneking oder ToneKing special sehr geeignet, da sie viel Sax für rel. wenig Geld bieten und m.E. qualitativ nicht hinter Yamaha liegen).
    JEs
     
  4. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Wenn man keine Ahnung von Hand- und Armhaltung hat und gar nicht weiß, wie die Töne zu greifen sind, ist das nur sehr ungefähr möglich (und auch nur begrenzt wichtig).
     
  5. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @TS
    Wenn Du das Argument ansetzt, dann kommt ein anfänger NIEMALS zu einem passenden Instrument:
    Klang kann er nicht prüfen, da er nicht spielen kann, Ergonomie kann er nicht prüfen, da er nicht greifen kann....
    Was nun? Doch wieder nur Yamaha?
    JEs
     
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Es ist halt für einen Anfänger schwer allein an ein für ihn gutes Instrument zu kommen. Ergonomie prüfen vor Ort ist schon gut, nur ist es sinnvoll da den Lehrer oder einen erfahrenen Spieler mitzunehmen, der dann auch drauf achten kann, ob das so alles passt zum Spieler oder nicht, gerade wenn ältere und gebrauchte Instrumente ebenfalls in der Auswahl sind. Gerade bei Kindern ist das sehr wichtig.
     
  7. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Meine Erfahrung dazu ist, dass ich da eher von einem guten Holzblasinstrumentenmeister die entsprechenden Impulse bekommen habe als von den Lehrer(n). Daher würde ich z.B. einen Anfänger niemals in so einen Musikdiscounter, auch nicht mit seinem Lehrer, schicken sondern immer in ein sehr gutes Fachgeschäft (s.o.). Für meine Lehrer gab es nämlich auch nur eine Marke....kein Blick über den Tellerrand.
    Da habe ich schon aus Prinzip nicht das gekauft, was die wollten, sonst wäre ich NIEMALS an meine Instrumente gekommen.
    Sorry, dass ich das jetzt so schwarz-weiß sage, aber für mich haben die allermeisten Lehrer keine Ahnung von Instrumenten, sondern empfehlen das, was sie kennen, auf dem sie ev. selbst musikalisch groß geworden sind. Die Vorschläge hätten funktioniert, wären aber nicht optimal sondern eben 08/15. Das war bei ca. 4/5 meiner Lehrer so.

    JEs
     
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  8. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich würde auch eher ein entsprechendes Fachgeschäft empfehlen, da Geschäfte, die dann noch Gitarren und Schlagzeuge etc. führen selten eine gute Saxauswahl vor Ort haben und noch seltener auch nur irgendeine Art von guter Beratung liefern können.
    Das mit dem Lehrer ist ärgerlich, wenn Du solche Erfahrungen machen musstest. Und klar gibt es auch da Flaschen aber es ist nicht generell so, ich hatte in den Jahren wo ich selber noch Unterricht hatte auch sehr unterschiedliche Lehrer und da war auch nicht Jeder der perfekte Kandidat zur Beratung für den Saxkauf aber einige waren da sehr hilfsbereit und hilfreich und von den konnte ich gut lernen in dem Punkt. Umso wichtiger Jemand zu kennen, ob nun Lehrer oder Bekannter, der einem da helfen kann und der sich auskennt. Welches Modell ist doch immer auch eine davon abhängig, was der Spieler will, was er sich leisten kann, was für den Spieler geht und was im Laden zur Auswahl steht. Ist die Auswahl gut, lässt sich da auch vielfältiger was finden.
     
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  9. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Woher weißt Du das?
    Wo ist Dein Tellerrand?
    Wie lange spielst Du, wo bist Du musikalisch? Inwiefern haben Dir Deine Keilwerths (soweit ich mich erinnere) mehr geholfen als andere Instrumente? Wie kommst Du zu der Annahme? Hast Du Vergleiche, sprich hattest Du Taiwaninstrumente, Yamahas, die weniger entsprochen haben als Deine?

    Dankeschön
     
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  10. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Flaschen wollte ich nicht sagen. Eher das Prinzip "das XY ist ein sehr gutes Instrument. Habe ich allen meinen Schülern empfohlen". Wenn ich dann aber sagte, XY ist nett, kling aber bei Dir schon nicht so, wie das ABC für den gleichen Preis daneben, was ist daran bitte besser oder schlechter?...war Schluß. Oder, was ist mit dem Gebrauchten hier, taugt das was?....k.A.; alternativ: nee, ist völlig ungeeignet, weil ist eine Vintagekanne ohne hoch-fis. So was spielt man nicht mehr.

    Aber zurück zur Empfehlung:
    Wenn ich absolut bei Null beginne, dann würde ich jedem erst einmal ein Leihgerät empfehlen. Da kann ich meine ersten Erfahrungen machen und kriege ein gefühl dafür, wo eine Mechanik ev. nicht paßt.
    Nach so 6-12 Monaten, wenn die Leihzeit zu Ende geht, würde ich, wie gesagt, zu einem Fachgeschäft für Holzblasinstrumente gehen, welches auch eine eigene Werkstatt hat, und dem Meister sagen, ich habe XYZ Euronen zur Verfügung, was hast Du da?
    Die Teile würde ich ausprobieren, von mir aus auch einen Bekannten mitnehmen, der gegencheckt.
    Wenn der Meister was taugt schaut er Dir beim probieren sowieso auf die Finger und erkennt, was paßt und was nicht.
    Dann kann man ev. noch über den Klang (jaja, kommt vom Spieler) diskutieren und kommt so weiter.
    Habe ich mein Instrument gefunden, wird der Meister sicherlich noch mal die Lampe reinwerfen und die kleinsten Undichtigkeiten korrigieren, Dir geeignetes Zubehör empfehlen, Dir ev. noch ein paar Blättchen verschiedener Hersteller überlassen und alle sind glücklich.
    Der einzige Nachteil, den ich da sehe ist, dass er ev., und das nur ev., 5 € teurer ist das der Discounter.
    JEs
     
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  11. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @TS
    Das hatte ich, meine ich, erklärt.
    Auch wenn das jetzt wieder in die Selmerdebatte geht, haben mir 4/5 Lehrern pauschal zu einem Selmer geraten. Nix anderes. Mit der ganzen Latte an Vorurteilen, die bei anderen Marken im Umlauf sind. Du kennst diese.
    Tellerrand ist, dass man schon sagen kann: ich empfehle Dir ein Selmer, weil es im Vergleich zum XY besser verarbeitet ist (begründet), sauberer intoniert usw.. also Fakten statt Pauschalaussagen. Alternativen wurden nicht einmal in Betracht gezogen. Das wäre dann aber der Tellerrand: was gibt es noch? Was wäre ev. zu dem Preis auch ein vernünftiges Instrument? Gibt es ev. ein solides Gebrauchtes (sehe ich als Alternative, wenn Du auf Budget kaufst...bekommst Du ev. ein gutes, gebrauchtes Oberklassemodel zum Preis eines neuen Einstiegs- oder Mittelklassemodels)? Welche Vor- und Nachteile haben "Vintagesaxophone" für einen Schüler, statt, "geht nicht" oder "ohne hoch-fis spielt man nicht".
    Ich spiele, mit vielen beruflich bedingten Pausen, jetzt etwa 10 Jahre Saxophon (schiebe ich die Zeit mal zusammen zu einem Block, kommen da vielleicht 3-4 Jahre intensiveres Spielen zusammen). Davor habe ich weiter 7 Jahre Klarinette durchlitten und die gesamte Latte der musikalischen Früherziehung.
    Mehr geholfen habe ich nicht gesagt. Nur, meine alten Keilwerth´s, und davon besitze bzw. habe ich besessen, 3 Stück, waren solide, mechanisch stabile, vernünftig klingende Instrumente, die deutlich weniger gekostet haben als vergleichbare Neuinstrumente. Diese würde ICH, wenn es um Preis-Leistung geht, immer wieder empfehlen. Die Mechanik paßt jedoch nicht jedem.
    Vielleicht stimmt das heute so nicht mehr ganz, da ich ja hier gerade lese wie gut jetzt die Billiginstrumente geworden sind.
    Ich hoffe jetzt alle Deine Fragen beantwortet zu haben
    JEs
     
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  12. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    Das ging und geht mir exakt genau so. Als Späteinsteiger ohne Vorkentnisse habe ich mich an die Keilwerths gewöhnt. Später wurde es mit (zusätzlichen) Martins von 1925 noch älter. Mit den modernen kann ich nicht.
    Keilwerths sind momentan vielfach im Angebot.
    Badener
     
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  13. Marko74

    Marko74 Ist fast schon zuhause hier

    Leih- bzw Mietsaxophone sind schön und gut.
    Kosten dich aber auch mind. 500 € Gebühr im Jahr + Versicherung.
    Und wie viel man von der Kaution wiederbekommt hängt dann sicherlich von dem Zustand des Saxophons ab.
    Wenn man Pech hat, ist man 700-800 € los und muss das Instrument wieder abgeben.
    Für das Geld gibt es allein schon hier in den Kleinanzeigen bessere Alternativen.
     
  14. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Man hat auch schon davon gehört, dass die Mietzeit über ein Vierteljahr läuft. Danach darf man sich entscheiden, ob man aufhört (Sax zurück, Geld ist weg), ob man dabei bleibt und das Leihsax erwirbt (Anrechnung der Leihgebühr), ob man dabei bleibt , aber ein anderes Sax kauft (unter Anrechnung der Leihgebühr). Ist ein faires Angebot und nach drei Monaten sollte man sich entscheiden können.
    LG quax
     
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  15. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @Marko74
    Es gibt nicht den idealen Weg, der alle Bedingungen erfüllt.
    Ich könnte genauso sagen, kauf Dir irgend eine Kanne auf Anraten eines Bekannten, und selbst diese könnte nichts taugen. Wo hören wir da auf?
    Es gibt keine Entscheidung im Leben ohne Risiko. In diesem Fall, wer nicht riskieren möchte ein Saxophon zu kaufen, welches irgend einen Mangel hat (und sei es, dass man nach einem Jahr den Klang nicht mehr mag), sollte es lassen. Davor schützt selbst ein Profirat nicht.
    Der TE hat für Februar ein Leihinstrument. Ev. ließe sich die Frist verlängern...zu welchen Konditionen?
    Was ist das Leihinstrument für eines? Ist es verkäuflich? Paßt es überhaupt?
    Ev. gefällt dem TE aber das Alto doch nicht und es steht ein Wechsel auf Tenor an?
    Ist der Lehrer überhaupt bereit ein Instrument mit auszusuchen oder gibt es sonst jemanden?
    .....
    Man kann hier nicht alle Eventualitäten abdecken.
    Auch die Instrumente in den Kleinanzeigen bergen ein gewisses Risiko speziell für Anfänger.
    JEs
     
  16. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Mit einmal Google habe ich gefunden
    20€/Monat =240€ im Jahr, mind. 3 Monate=60€
    205€ Kaution, wird zurückgezahlt bzw. bei Kauf angerechnet
    Wenn Leihinstrument gekauft wird, 100% anrechnen von Miete und Kaution
    Wenn höherwertiges Instrument gekauft wird, anrechnen von 80% Miete (100% innerhalb von 3 Monaten)+Kaution.
    Ich denke mal andere Anbieter haben ähnliche Konditionen.

    Da wäre jetzt nur noch zu klären, welches Leihinstrument und ob man, bei Zahlung einer geringfügig höheren Miete gleich ein höherwertigeres Instrument bekommen kann.

    Auf 700-800€ Verlust nach einem Jahr komme ich nicht.
    JEs
     
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  17. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

  18. Marko74

    Marko74 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo JES,
    ich will das Mieten ja keinen vermiesen, aber

    Für mich hörte sich das an wie: Erst bei Händler A ein Sax mieten um dann bei Händler B eins zu kaufen.
    Von Mietkauf hast du nichts geschrieben.
    Wahrscheinlich habe ich das auch nur falsch verstanden. Tut mir leid wenn es so ist...
     
  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Vielleicht war ich nicht klar. Sorry.
    Haken ist aber, dass alle Gutschriften immer nur für Neuinstrumente gilt oder das spezielle Leihinstrument.
    Alles andere müßte man ggf verhandeln.
    JEs
     
  20. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    Ich dachte eigentlich, ich bringe die Seele
     
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