Flüssigkeit im MPC verhindert reinen Ton

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von @win, 2.August.2016.

  1. MrWoohoo

    MrWoohoo Ist fast schon zuhause hier

    Bin Anhänger der Speichelflußtheorie, wovon auch immer dieser angeregt wird. Mundstück wird als Nahrung interpretiert / zuviel getrunken / gedanklich schon bei der Brotzeit etc. Jedes zehnte Mal habe ich das Blubberproblem und wundere mich dann, woher das plötzlich kommt. Nächstes Mal ist wieder alles gut. Bei identem Setup.
    Und ... wenn das überübernächste Sax im Register ein Blubberproblem hat, dann höre ich das. Meiner Meinung nach ist es also auch für das Publikum hörbar.
     
  2. TootSweet

    TootSweet Ist fast schon zuhause hier

    Aussaugen, was du reingeblasen hast. So einfach ist das.
     
  3. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    So einfach ist das nicht immer.

    Da müsste man mehr Zeit zum Aussaugen zwischendurch haben als zum Spielen. Bei anspruchsvollen Solostücken ist man schon froh, überhaupt irgendwann mal halbwegs atmen zu können.

    Bei der Klarinette habe ich nie ein Blubberproblem gehabt. Da ist das Problem vor allem, dass das Kondenswasser in ein Tonloch gerät und dort eine Wasserblase bildet. Ein Problem, das die Saxophone wiederum gar nicht haben (weil die Tonlöcher groß genug sind).

    Das sagt mir wieder, dass es stark von Mundstück / Blatt abhängt. Bei meinen jetztigen Mundstücken auf Tenor und Sopran kommt es nicht vor. Bei Metallmundstücken hatte ich es regelmäßig (aber die war ich auch nicht so gewöhnt) ...
     
  4. @win

    @win Schaut öfter mal vorbei

    Also das Rascher war da nicht schuld, denn das Phänomen taucht auf, wann es will und manchmal nicht. Ich hatte auch schon den Eindruck, dass es nicht auftraucht, bei sehr konzentrierter Spielweise. Bin ich geistig nicht voll bei der Sache, passiert es eher. War keine Einbildung, hab das so mehrfach festgestellt. Aber Achtsamkeit ist nie verkehrt. Es war eine gute Entscheidung, mit den Klassik-Stücken aufs SS zu wechseln. Es blubbert nichts mehr und - wie bereits weiter oben angesprochen - hat man ja bei dieser Art Musik das Atemproblem: Mitunter sehr lange Phrasen legato oder Töne. Und mit dem SS ist das auf jeden Fall spürbar besser, es braucht nicht so viel Luft. (Aber das AS klang auch sehr interessant mit dem Piano zusammen....)
     
  5. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    @Florentin → danke, so einfach ist es nämlich in der Tat ned...
    Ich hab das an der Klara und ab und an am Sopran...
    bisher hatte ich noch nie 'aussaugen' müssen... naja, irgend wann erwischts halt jeden.

    Wasserblase im Tonloch - da hilft ne Fettspur legen, nicht sehr schön in der Klarinette, aber hilft - hab ich von den Oboisten, die kämpfen ständig damit.
    Auch beim Tenor mach ich das seit langem, denn es saftelt das Kondensat immer oben aus der B | Bb | und C - Klappe,
    das 'Schmiert' dann schön die anderen Klappen der Linken Hand,
    dann wird das ein Gerutsche, auch die Filze sind dann alle nass...
    ich hatte Zeiten, da hab ich mich nicht ohne Microfasertuch auf die Bühne getraut.
    Bis mir mal ein Oboist den Tipp gab, seit dem mach ich innen etwas Fett dünn über die Tonlöcher und Ruhe ist.
    Viel Erfolg beim 'Saugen'
    Paco
     
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