Hallo! Ich habe mir Ende Februar ein neues Selmer (80 Super Action 2er Serie) gekauft und dazu ein neues Meyer-Mundstück. Seither liebe ich es, auf dem Instrument zu spielen! Leider habe ich seit gestern nach ca.20 Minuten Spielzeit Probleme bei einigen (tiefen) Tönen. Vor allem bei dem D und E (und allen Tönen, die damit zu tun haben - Dis, C, ...). Ich muss plötzlich eine wahnsinnige Anstrengung hervorbringen, um den Ton rauszubekommen. Es fühlt sich an, als ob im oberen Bereich (S-Bogen?) etwas dicht macht oder nicht stimmt. Wenn ich die Oktavklappe fest andrücke, ist es für 4-5 Töne leichter, dann fängt es wieder an. Kann es sein, dass die Oktavklappe nicht (mehr) richtig schließt? Oder kann es am Wasser im S-Bogen liegen? Warum hatte ich dann vorher diese Probleme nie? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten, woran es liegen kann? Wenn dieses Problem auftritt muss ich auch wahnsinnig aufpassen, dass es nicht quietscht oder knartscht. Anderes Blättchen und andere Blättchenposition habe ich auch schon probiert. Daran liegt es nicht. Hoffentlich könnt ihr mir helfen! Vielleicht kennt jemand das Problem? Vielen Dank!
Das ist eher selten, dass es an den Oktavklappen liegt. Kann ein winziges Löchlein irgendwo sein, dass dann wie eine Oktavklappe wirkt. Am Besten also zum Doc oder einem erfahrenen Spieler in deiner Nähe. In meiner Unterschrift findest du einen Link zu solchen Saxern, die anderen gerne helfen.
Dass ein neues Horn nach wenigen Monaten wegen einer Undichtigkeit nachjustiert werden muss, halte ich für normal.
Hallo xxaesxx, ich schließe mich dem @ppue an: Entweder Du schaust bei einem Saxophonisten vorbei der Dein neues Selmer testet (schau ruhig mal in der Liste nach wer in Deiner Nähe wohnt) oder nimmst die Garantie vom Händler in Anspruch und schaust dort vorbei. Undichtheiten zu Beginn sind völlig normal und kein seriöser Händler bessert nicht auch kostenfrei nach. Aber: So aus dem Ärmel geschüttelt kann man, hier aus der Ferne, nicht genau sagen was das Problem hervorruft. Sollte der Ton vibrieren dann kommt es meist von der Undichtheit der Klappen. Aber ein totales blockieren? Kann es vielleicht sein das Du das Mundstück "zu machst", als oder Ansatz zu fest für die Mundstück-Blatt-Kombination ist und Du das Blatt einfach an die Bahn drückst? Bevor Du das neue Saxophon "beschuldigst" versuche mal den Ansatz im tiefen Register bewusst fallen zu lassen. Dennoch: Viel Freude am neuen Saxophon!! Einen schönen Ostermontag-Abend wünscht René
Na, das Mundstück und die Blattstärke spiele ich ja schon länger. Und mit Stütze und Ansatz kann ich ja dafür sorgen, dass die besagten Töne trotzdem kommen. Aber es ist ja nicht normal, dass ich da plötzlich so einen Aufwand aufbringen muss, um die Töne zu kriegen. Komisch ist auch, dass ich gestern Abend diese Probleme hatte, letztens mal bei nem Auftritt nach einer Stunde spielen und heute wieder nach 20 Minuten proben. Aber als ich es dann sauber gemacht habe und nach ner Stunde wieder geübt habe, waren die Probleme deutlich geringer. Kann es doch am Wasser liegen?
Ich hatte da mal ein böses "Problem" mit einer bestimmten Blattsorte (besonders in der Heizperiode). Kaum hatte ich mal abgesetzt, um einem Schüler was zu erklären, trocknete das Blatt so aus, dass die Töne (besonders unten spürt man das natürlich) nur mit extremem Widerstand - oder aber gar nicht - kamen. Die Lösung war: Blatt runter, hinten nass machen, wieder drauf. Aber kaum gab es eine kurze "Informationspause" - selbes Spiel. Irgendwie also nicht ganz dicht am Tisch. Cheers
Krass, was war das für ne Blattsorte? Ich spiele seit Jahren Rico Royal und hatte bisher keine Schwierigkeiten. Ich denke auch, dass das Sax nochmal nachgezogen werden muss. Ist ja ein pupsneues Sax. Ich werde mal zum HolzinstrumrntenBauer gehen damit.
Rico Jazz Select. Übrigens könnte es auch genau das Gegenteil sein, dass das Blatt durch die Feuchtigkeit aufquillt. Pete Thomas hat ein Tutorial gemacht, was man in dem Fall tun könnte...
Hallo, sehr interessant, ich kämpfe zeitweilig mit dem gleichen Problem wobei mein Sax zuvor kpl. neu eingestellt wurde. Auch bei mir sind die Blätter am hinteren Ende trocken und es sind auch die Jazz Select von Rico. LG Jürgen
Hallo zusammen, das mit den trockenen Blättern bei Heizungsluft kenne ich auch. Ich spiele allerdings Vandoren Java (grün). Glaube nicht, dass das Problem mit der Blattsorte oder -marke zu tun hat. Ich habe das besonders oft, wenn ich in kleinen überheizten Räumen übe. Viele Grüße von Jazzica