Manchmal habe ich keinen Sound,

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von TSax80, 20.Dezember.2017.

  1. Earl Jay

    Earl Jay Ist fast schon zuhause hier

    ...zumindest bei diesem Blatt, hoffentlich.
    Ein Mundstück mit ordentlichem Tisch ist die nachhaltigere Alternative.

    VG
    Jens
     
  2. last

    last Strebt nach Höherem

    Und manchmal auch öfter... ;)

    :)last
     
  3. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Moin, war kein schlechter Tag, mit dem Signature ging es ja ohne Probleme. Zwei Blätter hatte ich mit dem ReedGeek abgezogen, brachte aber nix, Plopptest war auch plopplos. Whrsch. einfach durchgenudelte Blätter, am WE sortiere ich das Holz durch, bis dahin reicht mir erst einmal das Plastikteilchen. Wenn das aber geht, kann der Tisch doch eigentlich nicht das Problem sein, oder? VG, TSax80.
     
  4. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Nicht für das Plaste-Teil, wohl aber für deine cane-reeds.

    Es gibt bei den Mundstückschnitzern verschiedene Theorien. Die einen präferieren einen komplett planen Tisch.
    Andere widerum vertreten die These, dass ein leicht konkaver Tisch vorteilhaft sei. Begründung: Ein Holzblatt saugt sich beim spielen mit Feuchtigkeit voll und quillt. Ist der Tisch komplett plan, hebt sich das Blatt vom Tisch und dichtet nicht mehr ab.
    HWP z.B. war ein Verfechter des konkaven Tisches.

    LG Bernd
     
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  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Doch kann. Wenn der Tisch total plan ist (also nix schief oder so) und die Blätter dazu neigen im Bereich der Tischauflage aufzuquellen, wird das Blatt "undicht", spricht schlecht an, klingt muffig.

    Hinweis ist, wenn es der Plopptest nicht tut.

    Einige Mundstückhersteller, bei weitem nicht alle, formen den Tisch daher leicht konkav, damit das Blatt da "reinquellen" kann.

    Aber auch die Blätter reagieren ganz unterschiedlich. Die Rigotti Queens machen bei mir (z. Zt. ) weniger Probleme, Vandoren Jazz mehr.

    Ich hatte auch Rigotti Gold, die keine Probleme machten, dann vier hintereinander, bei denen das massiv war.

    Der Tisch meines Mundstücks ist komplett plan.

    CzG

    Dreas

    P.S. @Bernd war schneller, die inhaltliche Aussage ist identisch.
     
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  6. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Das mit dem konkaven Tisch und den quellenden Blättern ist eine schmissige Theorie.
    Was ich nicht verstehe: Wenns Blättchen noch trocken ist, so gibt da doch eigentlich ein "Loch". Aber spielen lässt es sich trotzdem nicht schlecht. Gleiches gilt für Kunststoffblätter, die bei konkave Tisch undicht sein müssten . Auch sie funzen trotzdem.
    LG quax
     
  7. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Deswegen feuchtet man das Cane-reed an, bevor man es aufschnallt.
     
  8. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Wichtig ist, dass die Blätter am Rand dicht abschließen und da keine Luft entweicht, bzw. Schwingungen weiter gegeben werden, wo sie nicht hingehören...Energie an der falschen Stelle...

    So mein Verständnis....

    CzG

    Dreas
     
  9. Earl Jay

    Earl Jay Ist fast schon zuhause hier

    Definitiv nicht, außer dein Blatt ist aus 3mm HSS Stahl.
    Wenn die Konkavität schlecht gemacht ist, kann es in best. Bereichen tatsächl. Undichtigkeiten geben. Nicht aber wenn der Tisch was taugt.
    VG

    PS: es gibt Konkavität längs und quer. Sieht man die Konkavität von der Seite ist es die bessere Variante.
     
  10. Earl Jay

    Earl Jay Ist fast schon zuhause hier

    Ich sehe dass das Konzept des konkaven Tisches von den meisten Leuten nicht hinreichend verstanden wird.
    Weil es auf den ersten Blick einleuchtender erscheint, halten viele einen planen Tisch für überlegen.
    Fas Gegenteil ist der Fall.
    Ich hoffe ich finde die Zeit, hierzu mal einen Erklär-Thread aufzumachen, der die Hintergründe beleuchtet.

    Dann kann ich der kürze halber in Zukunft darauf verweisen ;).

    VG
    Jens
    JE-Refacing
     
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  11. Gast 12243

    Gast 12243 Guest

    Es ist für mich wirklich interessant, worüber ich mir früher so alles absolut keinen Kopf gemacht habe.
    So paar Jahre habe ich damals in einer einfach gestrickten Band gespielt, hatte ein Selmer SA II und ein Link Mundstück....und nur ein Mundstück.
    Ich habe mir über nix Gedanken gemacht und das Sax so genommen , wie es ist, war ja auch kein schlechtes Teil.
    Ich hatte einen ganz annehmbaren sound und war damit kpl. zufrieden. Blätter haben ab und zu genervt und manchmal hat man ein besonders gutes erwischt.
    :) Ich hoffe, ich komme genau da wieder hin, aber bin wohl auf einem ganz guten Weg. Ich will doch nur spielen:)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3.Januar.2018
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  12. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Und dann gibt e ein fast unhörbare "plopp" und das Blatt ist aufgequollen? ;-)
     
  13. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Gut beobachtet Holmes :-D
    Eigentlich nicht. Die immer kolportierten (und das meine ich nicht negativ) Erklärungen sind weder für plan noch für konkav besonders überzeugend.
    Da hätte z.B. ich überhaupt nix dagegen. :). Wird aber echt Arbeit werden.
    LG quax
     
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  14. ppue

    ppue Experte

    Ich bin nicht überzeugt von der Theorie der konkaven Tische. Ein Blatt, welches bei planem Tisch abhebt, weil es quillt, wird das auch bei einem konkaven Tisch tun. Eher mehr, weil es per se schon weiter absteht.

    Man denke sich eine richtige Mulde. Dann würde die Spitze des durchgebogenen Blattes weit von der Bahn abstehen und noch weiter, wenn es quillte.

    Welches Mundstück hat denn eine "quere Konkavität"?
     
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  15. Earl Jay

    Earl Jay Ist fast schon zuhause hier

    Da irrst du dich. Ich werde zeitnah versuchen, das in einem Thread zu erklären.

    Hab ich schon bei mehreren gesehen, frag jetzt nicht welche, hab ich mir nicht notiert. Ich kann das nicht statistisch belastbar belegen, aber bei Custom Mundstücken m.E. am ehesten anzutreffen.
     
  16. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    . . . das Problem eines quellenden Blatts an der Unterseite kriegt man imho ganz einfach durch ein leichtes schieben über eine liegende (breite) Feile weg, so das der Blattboden innerhalb von Sekunden wieder plan ist.
    Kann schon sein, das man das auch durch einen konkaven Tisch irgendwie hinkriegt, aber die Feile scheint mir logischer und und einfacher, ua weil es ja auch völlig plane Blättchen gibt, ob Kunststoff oder nicht. Aber ich lerne gern dazu.




    http://swing-jazz-berlin.de/
     
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  17. ppue

    ppue Experte

    Da bin ich gespannt.

    Hm. Vielleicht habe ich das nie bemerkt. Vielleicht hat es niemand erwähnt, wurde es nie beschrieben. Aber so frei heraus kommt mir deine These doch recht merkwürdig vor, gerade, weil das bei herkömmlichen Mundstücken anzutreffen sein soll.
     
  18. Earl Jay

    Earl Jay Ist fast schon zuhause hier

    Wie gesagt, habe es glaub ich vorwiegend bei Customs bzw. bereits refaceten MPC bemerkt.
    Werde da zu gegebener Zeit noch mal drauf eingehen.
    VG
     
  19. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Kay Siebold plant die Tische, und die MPCs spielen nach dem reface klar besser als vorher. Kann das wirklich so falsch sein? Ich glaube nicht. VG, TSax80.
     
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  20. Earl Jay

    Earl Jay Ist fast schon zuhause hier

    Vielleicht könnten sie ja noch besser spielen?
    VG
     
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