Pitch Center - Empfindlichkeit

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von GelöschtesMitglied11524, 18.April.2018.

  1. Tuberich

    Tuberich Schaut öfter mal vorbei

    Ich habe an der Stelle, trockene Polster, schon mal eine Balistol Kur verabreicht. Die Polster saugen sich, je nach Versieglung etwas auf, und werden geschmeidiger. Bei mir hat das immer geholfen. Das Prozedere ist recht einfach. Kaffeefilter sind angesagt! Ich sprühe Balistol auf einen geschnittenen Kaffeefilterstreifen und ziehe es mehrmals durch. Danach hole ich überschüssiges Material mit einem trockenen Streifen wieder runter. Klappen die im Normalfall geschlossen sind, sollten über Nacht offen bleiben, damit das Öl nicht abbinden und kleben kann. Es reinigt auch die Pads. Kein großer Aufwand und in einer halben Stunde erledigt. Dann kann man am nächsten Tag immer noch gucken, ob das was gebracht hat.
    Gruß Markus
     
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  2. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Mach ich schon jeden Tag :)
     
  3. Tuberich

    Tuberich Schaut öfter mal vorbei

    Dann wird es eng....;)
     
  4. Earl Jay

    Earl Jay Ist fast schon zuhause hier

    @Ton Scott
    Das mit den trockenen Polstern kann ich mir nicht so recht vorstellen.
    Lass mal die Dichtheit der S-Bogenverbindung prüfen. Könnte, muss aber nicht, damit zusammenhängen. Da zieht mit ein wenig Spielzeit auch Feuchtigkeit rein, was zu einer dichteren Verbindung führen könnte, auch wird der Bogen beim Spielen wärmer, dehnt sich aus, und dichtet so evtl. besser. Nur Vermutung...
    VG
    Jens
     
  5. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    An und Pfirsich sitzt der Bogen wirklich super. Geht grad schön rein, lässt sich festziehen, ein Wackeln kann ich auch nicht feststellen.
    Ich werd's morgen mal "kalt" testen und mit ordentlich Spucke dann nochmal. Danke.

    LG, T.S.
     
  6. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Moin,

    es scheint tatsächlich so zu sein, dass (obwohl der Bogen perfekt zu passen scheint) er noch ein wenig geweitet werden muss.
    Der Klemmschlitz ist bei dem Schagerl viel kleiner und dünner als bei meinem Reference, aber es scheint dort Luft zu verlieren (oder durch den nicht perfekten Bogensitz).
    Mach ich die Hülse feucht, funzt es sofort perfekt bis unten.
    Ich hoffe, dass es mit Weiten des Bogens getan ist.

    Cheers, T.S. (und danke @Gaivota )
     
    stefalt, Sandsax, Earl Jay und 2 anderen gefällt das.
  7. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Kleb die hülse von aussen mal nach dem festziehen mit panzerband oder knetmasse ab
     
  8. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Servus,
    ich hab es vor einer halben Minute grad nochmal probiert.
    Ohne Einspielen den Bogen an der Hülse mit Speichel nass gemacht, Bogen rein. Funzt superb bis unten.
    Ich überleg jetzt, ob ich zu einem echten Fachmann gehen muss, oder ob jeder Laden es schafft, den Bogen korrekt zu weiten.

    Cheers, T.S.
     
  9. Weltenbummler

    Weltenbummler Ist fast schon zuhause hier

    Ja, das mache ich von Zeit zu Zeit ebenfalls, ich nehme Löschpapier, die ich aus Heften meiner Tochter gesammelt habe, aber Kaffeefilter sind bestimmt etwas robuster. Guter Tipp mit dem Offenhalten geschlossener Klappen über Nacht, denn hatte nach meiner Aktion das schmatzende Kleben besagter Klappen. Aber paar mal mit trockenem Papier durchgezogen, war das Thema erledigt.
    Gruß Henry
     
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  10. Earl Jay

    Earl Jay Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe da mal ein Prüfgerät mit Unterdruck gebaut, mit dem man die Dichtheit genau prüfen kann. Aber es geht auch ohne. Vor allem an der Unterkante muss die Passung sehr gut sein, für manche fühlt sich das dann schon fast unangenehm stramm an.
    Dass man den Bogen mittels Schraube gut fixieren kann ist ohne Aussagekraft für die Dichtheit.
    VG
    Jens
     
  11. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

  12. Weltenbummler

    Weltenbummler Ist fast schon zuhause hier

    Kein Wunder, dass eine Werkstatteinrichtung ordentlich kostet, wenn man alleine bloß die Ausrichtwerkzeuge sieht.

    Aber zurück zum Thema S-Bogen-Weiten von Ton Scott, bzw. des von ToMu eingestellten Links (Werkzeug S.78 oben):

    Muss die S-Bogen-Hülse nicht absolut zylindrisch sein, um "saugend" in den "Aufnehmer" im Saxophonrohr zu passen... ich weiß nicht, wie man die Teile fachgerecht nennt, mir fiele da "Aufnehmer oder Zapfen" ein? Wie bekommt man das hin, wenn die durch die Kurbel bewegte Walze nur ca. 8mm breit ist und das Material damit nicht gleichzeitig, sondern quasi in 8mm-Streifen geweitet wird. Sorry, ich konnte das nicht besser ausdrücken.

    Ich frag das hauptsächlich, weil der "original" S-Bogen zu meinem 1974 Selmer eben nicht original ist, aber ein Schucht-Bogen auf Anhieb perfekt gesessen hat. Erst dadurch habe ich überhaupt die Bedeutung eines passend sitzenden S-Bogens kapiert und dass durch noch so kleine Unebenheiten/Undichtigkeiten so viel Probleme verursacht werden können!

    Gruß Henry
     
  13. Tuberich

    Tuberich Schaut öfter mal vorbei

    Setz den Bogen doch mit Korkfett ein. Mach ich auch. Dann ist er dicht.
     
  14. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    NIX ist bei mir primär die optimale Kopplung zwischen Bogen und Korpus. Hilfsmittel in diesem Bereich allenfalls zur Ursachenforschung. Meiner Ansicht nach sind jegliche Mittel hier im Gebrauch auf Dauer nicht ideal. Wenn es nicht passt, muss es richtig angepasst werden.
    LG, db
     
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  15. Weltenbummler

    Weltenbummler Ist fast schon zuhause hier

    Sowieso, sonst ist der trockene Materialabrieb irgendwann unangenehm, dann braucht man wieder den Link von ToMu ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 21.April.2018
  16. Earl Jay

    Earl Jay Ist fast schon zuhause hier

    Indem man einfach ein paar Runden fährt.
    Da man idR bestimmte Bereiche weiten will, ergibt das auch Sinn.
    Der obere Teil des Zapfens ist v.a. für die Fixierbarkeit des Bogens zuständig, während das untere Ende entscheidend für die Dichtheit ist. Je nach Problemlage weitet man mehr hier oder da.
    Insgesamt ist diese Steckgeschichte weit weniger präzise als manche hier vermuten.
    Messing ist weich und Saxophonbau ist kein hochpräziser Maschinenbau. Da gehts auch mal grob zu.. ;)

    VG
    Jens
     
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  17. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Das sind die Momente, wo mein Saxdoc "Jetzt schau mal weg" sagt :)
     
  18. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    mein Beitrag 31

    und der Beitrag 36

    soll noch etwas beleuchtet werden.

    ja klar, das Ausrollen geht nur Segmentartig (Radius) und ja derjenige hat recht, wenn er sagt dass damit ja auch eine "Holperstrecke" enstehen kann.

    Dazu ist dann das Werkzeug auf der gleichen Seite (unten) wieder sinnvoll, das Radial "stauchen" kann. Ich hoffe ich habe mich verständlich und nachvollziehbar ausgedrückt.

    Beim Neukauf ist es auch sinnvoll den Bogen um 360 Grad zu drehen (Achtung OKtavheber!). Dabei die Feststellschraube immer etwas fester anziehen.
    Ihr werdet feststellen, dass es leichte und schwerere Drehstellen gibt.

    Die Dichtigkeit mit Fett herzustellen, - warum nicht, sicherlich bewegen wir uns da im 1% Bereich, aber daran denken - Fett hält Schmutz fest, also zeitweise auswischen und dann wieder fetten.
    Wohl bekomms - es ist bald Grillzeit, da fällt Fett ab :)
     
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  19. Weltenbummler

    Weltenbummler Ist fast schon zuhause hier

    Meinst du evtl., dass man auch einen Speckstreifen um die S-Bogen-Aufnahme wickeln sollte? :sensatio:
     
    tomaso gefällt das.
  20. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    rindertalg ist wirklich zäh, im warmen Zustand einbringen und dann erkalten lassen - duck und wech....
     
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