Umstieg aufs Alt...

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von GelöschtesMitglied4288, 24.Oktober.2018.

  1. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    @jazzwoman Hattest du nicht letztens immer Probleme beim Alt-Sax spielen?
     
  2. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    @jazzwoman
    Die Idee auch Alt zu spielen begrüße ich. Weniger die Argumente.
    Ein Zweitinstrument oder auch "nur" die andere Baugröße oder Tonart dient schließlich einer weiteren Auffassung und Freude.
    Wenn es Anfangs nur dem Test dienen soll, verstehe ich die höchsten Ansprüche nicht.

    Die Bereicherung mit Hürden wäre jedenfalls die zweite Tonart. Was wiederum doch heißt die Stücke anders selektieren zu müssen.
    Mit extremen Beispielen belegt:
    Coltrane überwiegend Bb oder Eb? Parker?
    Selbst wenn es gut transponiert wäre, die Fingerläufe sind andere.
    Die Stimmung die man erzeugt auch anders. Der Wiedererkennungsgehalt hoch. Es kommt sogar an, wenn es anders gehört wird.

    Es wird neu wahr genommen, auch von Dir.
    Ich selektiere nicht mehr welches Stück passt zu meinem Instument, sondern ich entscheide mit welcher Wahl des Instrumentes.

    LG
    Pil
     
    ruit gefällt das.
  3. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Ja, aber mit dem Mundstück von Vandoren (und sicher auch ohne kranken Zahn nun) hat sich das anscheinend erledigt.
     
  4. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

  5. ruit

    ruit Ist fast schon zuhause hier

  6. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Stimmt, die meisten sind Altisten, die Vorliebe für Tenorsaxophon haben, so wie ich ..:)
     
    murofnohp, zwar, slowjoe und 2 anderen gefällt das.
  7. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Stimmt!
    Ich komme vom Alt, spiele aber seit Jahren schon Sopran, Tenor und Bariton, alle mit viel Freude.
    Lieblingsinstrument ist und bleibt bei mir aber das Altsaxophon.

    Die Mehrzahl meiner Tenor-Kolleginnen und Kollegen spielt gar kein Alt, manche eher nur widerwillig und höchstens mal im Vertretungsfall wenn irgendwo Not an der Frau/am Mann ist.

    @jazzwoman
    Zur Ausgangsfrage:
    Ich würde mal ein King Zephyr oder ein Buescher 400 ins Auge fassen,
    Die sind gewichtsmäßig relativ leicht, vom Sound her aber super.
    Wobei ein Gurt - wie hier schon erwähnt - viel ausmachen kann.

    LG
    Mike
     
  8. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Vielen Dank für all Eure Ratschläge. Mein Conn ist sehr leicht. Wohl ein bisschen zu freeblowing. Was super ist, aber eben auch ein wenig anstrengend, wenn man ein gutes Gehör hat.
    Spielt jemand ein Yas 855 von Euch? Erfahrungen?
     
  9. GelöschtesMitglied725

    GelöschtesMitglied725 Guest

    Ein YAS 855 hatte ich vor einem 875 gespielt. Das 875 war für mich in den Tiefen noch wärmer und voller als das damalige 855. Beides Modelle aus erster Serie. Das getestete 875er hat mich einfach im Ton noch mehr überzeugt. Mittlerweile kann bei diesen Serien auch mit S-Bögen variiert werden. Achtung nur, die Yamahas der ersten Serie sind keine Leichtgewichte! Für Altsaxophon sehr schwer.
     
  10. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Oh, sehr guter Hinweis. Dann ist das vom Tisch. Danke!
     
  11. ppue

    ppue Mod Experte

  12. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

  13. ppue

    ppue Mod Experte

    Absolut. Die alten Amis machen zwar einen kompakten Eindruck, sind aber alle recht leicht. Nur die noch älteren Franzosen sind dann noch leichter. Die sind mitunter sehr dünnwandig und haben noch weniger Mechanik.
     
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  14. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Hmmm

    Nur mal so beim mitlesen ein paar Gedanken festgehalten.

    Ich kann so richtig keinen wirklichen Grund für das Alto bei dir finden - außer "alles geht sooo leicht..." und du musst beim Tenor mehr dazu geben.

    Was mir bei der ganzen Überlegung fehlt ist ein wenig das Gefühlt oder vielmehr das Verlangen nach etwas.

    Bei mir geht auf dem Alto auch alles viel schneller als auf dem Tenor. Ich kann/mag es nur nicht hören. Aufe dem Tenor geht auch alles so rasend schnell und die Luft reicht ewig im Vergleich zum Bari. Ich mag aber das Bari. Ich mag die POsition in der Band. Ich mag den Sound. Ich spiele für mich viel schönere Soli als auf dem Tenor (da wird immer alles schnell so überladen und kreischig) und ich finde es einfach sexy in der Hand zu halten. Dafür nehme ich langsamere Klappen und mehr Gewicht und den schwierigeren Transport in Kauf. Oder anders - ich denke da gar nciht drüber nach. Ich denke nur noch drüber nach ob ich (Alto ist schon lange weg) das Tenor aus Nostalgie noch behalte oder auch weggeben kann.

    Für den Urlaub hab ich noch n Sopi und das reicht mir völlig um die Finger nicht einrosten zu lassen. Sopi find ih auhc angenehmer hörbar als Alto ..

    Es gehört für mich alles zu dem Instrument, das ich spielen möchte. Ein Chellist denkt ja auch nicht drüber nach ob er auf Violine wechselt, nur weil die Koffer ins Handgepäck vom Flieger passen ... ;)

    Was inspiriert dich mehr, was willst du lieber in der Hand halten (jetzt mal vom körperlichen Gefühl ohne Schmerzen ausgegangen), was kannst du blind sofort nach Gehör spielen (bei mir hat das umstellen ca. 1Jahr gebraucht bis ich nicht mehr instinktiv voll daneben gegriffen habe und die 4 hörbar war), was soll dir der Sound sagen und kommt der Sound aus dem Alto oder Tenor.

    Über das umlernen vom Repertoir würd ich nicht nachdenken - das wäre dann der Preis für deinen inneren Wunsch und am Ende trainiert das übelst und du bist hinterher noch fitter in den Songs ..


    Wenn dann rauskommt Alto oder Tenor würde ich mir über die Lösung von eventuellen Problemen Gedanken machen. Ich spiele zb ein Bari neuerrer Bauart. Das ist nciht so geil wie manch anderes im Sound - aber das läuft sooo super greift sich so gut für mich, dass da erstmal nichts in erreichbar finanzierbarer Nähe wäre. Das richtige Setup und dann machts auch Spass. I habe mit Rückenproblemen mir einen Gurt und einen Stand/Handhaltung zugelegt, die schmerzfrei und bequem ist.

    Das ist also alles möglich - deshalb würde ich die Entscheidung nicht von äußeren Faktoren, sondern von deinen inneren Verlangen abhängig machen.
     
  15. Lilly in the Valley

    Lilly in the Valley Schaut öfter mal vorbei

    Für mich war das C-Melody die Lösung meines Dilemmas - Tenor mir persönlich zu schwer und unhandlich und beim Alt haben mir die Tiefen gefehlt. Mit dem C-Melody habe ich alles, was ich will und es ist leichter und handlicher.

    Ich habe es aber natürlich leicht, weil ich nirgends spiele, wo jemand ein b-gestimmtes Instrument erwartet. Und die paar Noten, die ich jetzt in b vorgelegt bekomme von meiner Klarinettistin, schreibe ich einfach um.
     
  16. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    Ich war immer neugierig - nach einigen Jahren Alt kam das Tenor, dann das gerade Sopran und ein C-Melody.

    Inzwischen steht fest, dass Alt und das noch nicht vorhandene gebogene Sopran bleiben, alles andere wird verkauft. Grund sind vor allem Rückenprobleme.
    Der Flohmarkt beim Workshop mit Peter Wespi wird gut bestückt.....
     
  17. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    "Während ich nun schon seit ein paar Monaten so vor mich herumkränkle, komme ich ins Grübeln und frage mich, ob ich bei einem hoffentlich baldigen Neustart nicht aufs Alt wechseln sollte.
    Man wird ja auch nicht jünger... Und mit dem Rücken habe ich sowieso zu kämpfen gehabt."

    @jazzwoman
    Ich weiß zwar nicht wieso Du kränkels und weiß auch nicht welchen "Kampf" du mit deinem Rücken hast. Hast du schon einmal daran gedacht komplett auf ein Sopran umzusteigen? Ein Sopran fordert den Spieler mehr als Tenor oder Alt, läßt sich locker tragen, brauchst weniger Luft und du kannst bei deinen Bb Noten bleiben. ....wenn Du denn weiter Saxophon spielen möchtest sollte frau auf Ihre Körpersignale hören.
    HG
    Peter
     
    Pil gefällt das.
  18. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    dann aber wg. Rücken ein gebogenes.....
     
  19. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Achso der Rücken.

    Falls es nur an dem liegt wäre die Erklärung man hat die Komprimierung versäumt.
    Obama hat seine Leibwächter mit Joggen, Schwimmen und Radfahren genervt.
    Seine Frau hat das begrüßt.

    Religionsfrei stelle ich die Gegenfrage einer traditionellen Gewohnt gegen Burnout.
    Ein gutes hat diese Regelung
    Fünfmal am Tag offiziele Ruhepause. Zu dem Hufe sauber und dem Rücken was gutes tun.

    Mentale entspannte Rückengymnastik.
    Hat weder was mit Sax oder Alter zu tun.
    Sondern mit akuter Vernachlässigung der Wirbelsäule.

    Falls ich mir jetzt auf die Zunge beisse, kaufe ich morgen ein neues Mundstück?

    Das ist Forum!

    LG
    Pil
     
  20. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Falls der Verkäufer Dich versteht, denn Du wirst ja nur lallen können...........:duck:

    @jazzwoman
    Mein Vorschlag: sich eine Therapeutin suchen, die in PSE (=Psychosomatische Energetik) ausgebildet ist. Das ist eine ganzheitliche Methode, welche die vielleicht bei Dir noch im Verborgenen schlummernden Konflikte aufspürt und mit sanften Methoden (u.A. TCM und Homöopathie) behandelt. Ich würde in solch einem Fall eher schauen, daß jemand mich ganzheitlich anguckt.
    Aber ich war lange nicht hier im Forum; vielleicht hast Du ja schon allerlei in der Richtung unternommen.

    Auf jeden Fall wünsche ich Dir gute Besserung! :pint:

    Liebe Grüße
    Nem
     
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