"Sauberer" Tonbeginn ohne "(p)fftt"

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von GelöschtesMitglied11524, 24.Dezember.2018.

  1. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Moin,
    verdient sich IMHO einen eigenen Thread.


    Experten ran!

    Liebe Grüße, Ton
     
  2. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Experte bin ich nicht. Aber es ist natürlich eine Sache des Ansatzes. Da, glaube ich, hat mir die Klarinette seinerzeit viel geholfen. Sauberer Ansatz und "klassischer Ton" haben da schon was. Vielleicht also "Klassik" spielen? Ich habe ja eher Mühe, das wieder loszuwerden, wenn ich anders will :)

    antonio
     
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  3. last

    last Strebt nach Höherem

    Ich weiß noch nicht genau was mit (p)fftt am Anfang gemeint ist. Subtones nicht, oder? Vielleicht müsste man mal ein konkretes Beispiel einstellen, damit wir wissen, worüber wir genau reden.

    LG

    last
     
  4. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Ton und Bernd,
    die Entstehung des "ffffttt" hat als Grundlage die zeitliche Koordination zwischen Zungenstoß und Atemeinsatz.
    Probiert als Vorübung die Zunge an das Blatt zu legen, dabei die Luft zu stauen und die Stütze im Bauchraum aufzubauen und dann die Zunge möglichst in schnellem Tempo loszulassen. Hilfreich ist es dabei auch, mit der Zungenspitze unter der Blattspitze anzustoßen, dann ist die Zunge schneller. Es hilft ein "tü" oder "ta" zu denken.
     
  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Ich denke doch, oder?

    CzG

    Dreas
     
  6. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Nein, nicht unbedingt.
    Ein sauberer Einsatz muss ohne Zungenartikulation bis zum tiefen B gehen.

    Cheers
     
  7. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Aber auch?

    CzG

    Dreas
     
  8. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Also ich meinte nicht Subtone.
    Abgesehen davon, dass das auch zur Gewohnheit werden kann.
     
  9. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Stimmt! Hatte daher mal eine Zeitlang „Subtoneverbot“ von meinem Lehrer.

    CzG

    Dreas
     
  10. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Ok, das würde ich gerne hören. Wenn das bei dir auf dem tiefen B in normaler Lautstärke klappt - hättest du ein Hörbeispiel?
     
  11. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    darum ging es mir - wenn ich mich aufnehme, höre ich den „Zungenstoß“ - für mein Empfinden unangenehm nehm laut, bissl wie wenn man spuckt.
    Einsatz geht (meist) auch ohne Zunge, das kann m. E. aber nicht die Lösung sein.
    Oder liegt‘s zumindest zum Teil an der Aufnahmesituation, dass das so im Vordergrund zu hören ist?
     
  12. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Bei Aufnahme kann es je nach Equipment so sein, dass Nebengeräusche lauter zu hören sind.
    Wahrscheinlich hört man bei dir eine Art Slap am Anfang des Tones? Probiere weniger und eine weichere Zunge zum Anstoßen zu benutzen und die Luft etwas früher zu schicken.
     
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  13. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Das geht wirklich.
    Aber nur wenn das Instrument sauber eingestellt ist.
    Ist bei mir immer der "Härtetest" um zu prüfen ob die Tröte richtig gut dicht ist.


    SlowJoe
     
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  14. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Auch mit der Genauigkeit der Zunge? Man kann natürlich jeden Ton ohne Zunge anspielen. Es geht mir aber um den genauen Anstoß ohne einem leiseren oder lauteren Beginn und ohne Nebengeräsche - ist das nicht das, nachdem die Threadersteller fragen?
    Das ist nämlich etwas was mMn. nicht ohne Verwendung der Zunge klappt.
     
  15. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem


    Nein, das nicht.
    Der Ton beginnt dann "weicher" und die Gefahr unerwünschter Nebengeräusche ist grösser.
    Wenn ich einen genau definierten Anfang brauche dann natürlich mit Zunge.


    SlowJoe
     
    Livia gefällt das.
  16. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest


    Gerne.
    Besser geht es natürlich immer. Aufgewärmt, gutes Blatt etc. Aber ich denke es reicht so zur Demo, man hört den Unterschied ohne und mit Zunge und die Lautstärkenunterschiede.



    Darum ging es ja nicht. Aber theoretisch möglich ist es. Ob es sinnvoll ist, ist wiederum eine andere Sache.

    Grüßle, Ton
     
  17. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Danke! Ich denke, mit den oberen Beiträgen hat sich auch geklärt, was ich meine. Das hört man auf deiner Aufnahme auch gut.
    Es wäre für mich nicht mit „sauberer Einsatz“ zu beschreiben, wie du es oben formuliert hast.
     
  18. fixersaxer

    fixersaxer Nicht zu schüchtern zum Reden

    Das "fffft" war für mich vor ein paar Jahren mal der Grund, mit der Öffnung meines Mundstückes zurückzugehen. Man kann ja schließlich nicht nur Bossa Nova spielen. Dann ging auch wieder was klassisches.
    Der Baum steht schon. Ich gehe denn mal tröten.

    Stille Nacht is nicht.

    Fixersaxer
     
  19. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Das pfft als Stilmittel verwenden.



    Grüße,

    Wanze Hawkins
     
  20. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Das verstehe ich im Sinne einer Klassikerin gut. Für Jazz ist es close enough :)
     
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