"Sauberer" Tonbeginn ohne "(p)fftt"

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von GelöschtesMitglied11524, 24.Dezember.2018.

  1. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Mal so als Laie beobachtet: Wenn ich das Mundstück nicht weit genug reinnehme, bekomme ich auch leicht ein "pffft".

    Wurde das schon angesprochen?

    LG Helmut
     
    Rick gefällt das.
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Zum Subtonespielen brauchst Du das ja. Weniger Mundstück, Unterkiefer zurück.

    CzG

    Dreas
     
    Rick gefällt das.
  3. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Ja, das weiß ich. Ich dachte nur, dass es vielleicht eine schlechte Angwohnheit geworden sein könnte, immer mit Subtone-Ansatz zu spielen
     
  4. The Z

    The Z Ist fast schon zuhause hier

    Das würde ich auch so sehen.

    Ich glaub in dem Thread gehts aber weniger um Subtone als vielmehr darum, dass der Ton sofort, ohne Luftgeräusch und Einschwingen, ansprechen soll.
     
    saxhornet und Bereckis gefällt das.
  5. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Dank dieses Threads und vieler, z.T. auch kontroverser Beiträge fand ich einen konkreten, schon wieder vergessenen Ansatzpunkt im neuen Jahr wieder: derzeit spiele ich oft ganz ohne Zunge, klappe sie weit nach unten weg und versuche stattdessen, den Luftraum von den unteren Spitzen der Lungenflügel bis hin zu allen Hohlräumen im Kopf (an schlechten Tagen denke ich, dass da ganz viel Raum ist bis unter die Schädeldecke...) bewusst zu aktivieren und wahrzunehmen. Dazu gehört auch, dass ich, und das war ein Rat von Francois Louis bei meinem Besuch im Dezember, auch ein Luftpolster zwischen Frontzähnen und Oberlippenraum "aufblase" und aufgeblasen lasse. Man muss zwar nicht gleich aussehen wie Dizzy Gillespie, aber ich habe das Gefühl, dass die Stütze und Kontrolle mit der Kontinuität und dem Volumen des Luftstroms und des größeren Resonanzraums besser gelingt.
    Wenn ich nicht aufpasse, mache ich mit Lippen und Kiefer zuviel Druck, verenge den Mund- und Rachenraum durch eine sich allzu breit machende Zunge und muss dann immer an mein eigenverstärkendes Mantra denken: Es heißt nicht "press your horn" oder "make it flow" sondern "blow your horn" oder "let it flow". Mir hilft's.
    Wenn ich dann noch meine Konzentration bemühe, geht's tatsächlich runter bis zum Bb fast ohne (p)fffftt.
     
  6. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Interessant, ich hab grad genau das Gegenteil geübt - weil ich das Gefühl hab, meinen Unterkiefer und die Atmung so besser unter Kontrolle zu haben.

    Es trifft sich auch, dass ich vom Anfang bis etwa 2 Minuten versucht hab, genau das zu machen, was Du oben loswerden willst. Tiefe Zunge, hinten, eigentlich sehr "wenig" Luft. Wenn man die Hand vorhalten würde, würde man's fast nicht spüren.
    Ab etwas 2 Minuten ändere ich das, und blase viel "fester", mit "schnellerer" Luft - ehrlich. Da der Unterschied zwar da, aber sehr marginal ist, fasse ich es mal als Ausdrucksmöglichkeiten zusammen :) Allerdings neigen die Töne beim zweiten weniger flat zu werden.
    Man verlässt sich mehr auf den Ansatz - oder mehr auf die Luft. Mit lockerem Ansatz könnte man es natürlich noch viel extremer betreiben, genauso wie mit dem festeren.
    Ich glaube man sollte wirklich nie vergessen, dass der Ton nicht das ist, was man reinbläst, sondern das, was zurückkommt - und was man damit macht :)

    Cheers, Ton
     
  7. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    So das machst, was ich meine zu verstehen, das du machst (Luftpolster zwischen Frontzähnen und Oberlippenraum bei gleichzeitigen Aufblasen der Wangen?), dann verschlechtert das imho die Kontrolle über den Luftstrom, wohl weil das Entweichen der Luft nur noch begrenzt steuerbar ist. Die Backen können schon aufgeblasen sein, solange die Oberlippe direkt an den Zähnen anliegt. So habe ich es gelernt und entspricht so meiner Erfahrung.



    https://swing-jazz-berlin.de/sorano-solo/
     
  8. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    . . . da es mir meine Ergänzung eben ins Netz-Nirvana gesaugt hat, ganz kurz, das Beenden des Tones wird mit "freischwebender" Oberlippe plus Wangen schwieriger zu kontrollieren. Kann man mit Blasen ausprobieren, ohne sax, wenn der Blasdruck die Lippen und Wangen aufbläst. -
    das heisst ja nicht, das das nicht trotzdem für irgendwas gut sein kann, ev also für pp in den Tiefen.




    https://swing-jazz-berlin.de/sorano-solo/
     
  9. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    @Ton Scott @Werner

    Wahrscheinlich habe ich mich mal wieder nicht vollständig bzw. ungenau ausgelassen: die von mir im Moment verfolgte Extremhaltung ist mit Sicherheit nicht als Standard geeignet. Sie ist lediglich ein (bisher gelungenes) Experiment,, die Verspannungen und Verkrampfungen im Spielalltag zu erkennen und ihnen zu begegnen.
    Ich vergleiche es mal mit Autogenem Training: niemand würde behaupten, dass der Zustand "völligen" Entspannung alltagstauglich ist, und doch zeigt uns diese Technik, wie verspannt unser Körper sein kann und wie weit wir den Muskeltonus tatsächlich runterfahren können und davon profitieren.
    Letztendlich dienen alle Versuche dieser Art der Kontrolle und Beherrschung unserer körperlichen Werkzeuge.
     
  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Pattern.png
    Wie schnell könntet Ihr dieses Dur-Pattern (Metrum sagen wir Halbe) Staccato spielen? - Einfachzunge natürlich :)

    Danke, Ton
     
  11. Rick

    Rick Experte

    Mein Senf: Es gibt tatsächlich meiner Meinung nach recht viele Methoden, in ein Sax zu blasen und schöne Töne damit zu erzeugen, je nach Art kann man damit auch unterschiedliche Sounds generieren. Langweilig fände ich es, wenn es nur noch EINE "richtige" Art gäbe, denn gerade die Vielfalt macht für mich den Reiz des Saxspiels aus.
    Ich bin bei mir und meinen Schülern deshalb vor allem ergebnisorientiert: wenn es gut klingt, alles geht und nichts weh tut, dann kann es nicht so falsch sein.
    Und wie auch schon öfter hier im Forum erwähnt wurde: Jeder Jeck ist anders. ;)
     
    Supersol, Saxfreundin, 47tmb und 9 anderen gefällt das.
  12. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Wie schnell spielst Du es denn?
     
  13. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Mehr als 120 die Halbe geht net, dann Doppelzunge.
     
    Gelöschte 11056 gefällt das.
  14. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Immerhin, ich bin da sehr lahm, bei mir ist da bei 80 bpm Schluss. Ich glaube, ich habe als Kind zu früh Doppelzunge auf der Blockflöte gelernt, das war mir viel bequemer. Allerdings: 80 die Halbe gibt in der von mir bevorzugten Offbeatphrasierung schon 160, das reicht für die meisten Anwendungen.

    Nun würde ich aber gerne mal wissen wollen, inwiefern das hinsichtlich des Threadthemas von Bedeutung ist.

    Gruß,
    Otfried
     
  15. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Hat mich wegen Zungenstellung interessiert, experimentiere da gerne. Und die hat doch was mit dem Thema zu tun.
     
  16. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Ich schaff grad noch 100 :facepalm:
     
  17. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Wenn Du nicht Halbe überlesen hast ist das sehr ok...
     
  18. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Nee, hab mehrmals Deine Angabe gelesen.............:bookworm:
     
    GelöschtesMitglied11524 gefällt das.
  19. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    85 gehen gerade noch.
     
  20. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    ab irgendwo 90 wird bei mir aus stakkato sdaggado
     
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