Alt Saxophon: Moin Lüd! Wie oben schon steht: Ich brech mir den Finger bei dem Stück. Takt 9, 13,21 und später auch noch mal. Gibt es für für diese Noten irgendwelche Kunstgriffe, die mir den Krampf aus dem linken kleinen Finger nehmen? Dis, Cis, H, Cis geht irgendwie nicht. Und dann noch da unten im Keller, wo die Ansprache schon schwierig ist! Sollte ich das Stück evtl. etwas höherschrauben? Aber dann gibts wieder Ärger mit den Vorzeichen. Bin ja gerade mal froh, dass es mit A-Dur klappt. Herzliche Grüsse aus Schweden kalle
Da gibt es keine Kunstgriffe oder Abkürzungen. Eine Frage der Übung, der Fingertechnik (optimale Fingerführung und Kraft) und des Voicens (wegen Ansprache).
.... Versuch macht klug : spiele diese Takte doch einfach mal eine Oktave höher und hör mal wie es klingt; ob es den Charakter des Stückes verändert / vielleicht aber auch spannend macht ? Die Vorzeichen verändern sich beim Oktavieren nicht, aber bei gedrückter Oktavklappe natürlich die Griffweise der oktavierten Noten (nicht verwechseln) Ansonsten hilft wirklich nur ÜBEN und nochmal Üben Viele Grüße nach Schweden, Christine
Hallo Kalle, 1. spiel mal Bariton im Ensemble, da ist sowas täglich Brot. Ich nenn das Kleinfingerakrobatik... 2. sind doch nur Viertel, stell Dich nicht so an Nee, leider gibts dafür keine Kunstgriffe...
Mit Oktavieren kann mann sich helfen. Wenn man das ganze Stück oktaviert, geht‘s aber bis zum hoch Fis....einfacher? Nur die Takte oktavieren könnte funzen, muss man probieren, aber, so wie ich die Noten lese, dürfte der Charakter des Stücks möglicherweise verloren gehen. Ergo schließe ich mich den Vorpostern an.....üben! (oder das Stück meiden...) CzG Dreas
das erinnert mich an das buch "Am I too loud?", wo der die sängerin begleitende pianist das stück eigentlich tiefer spielen sollte, wegen der vorzeichen aus der bahn kam, noch höher spielte und ihre mörderischen blicke aushalten musste. ich wünsch dir, bei dem stück heil zu bleiben!
Hallo KalleGuzzi, so was treibt mich auch grade um. Habe hier einen Auszug aus den Bari-Noten (Solo) aus dem Pink Panther Arrangement von Kosuke Onazaki. Frage mich, was der sich dabei bezüglich Instrumentierung gedacht hat. Ganze Stück einen Halbton rauf oder runter und schon wär's für den Solisten okay. Aber offensichtlich hat der Arrangeur die original-Noten genommen und auf Bari transkripiert. Habe dem Dirigent schon angeboten dies am Konzert mit dem Tenor zu spielen, liegt dort ergonomisch zwanzigmal besser. Gruß Klaus
Es gibt spezielle Übungen für die oben erwähnte "Klein-Finger-Akrobatik", die sich bei die dieser Kombi auszahlt Ne Frage am Rande: Spielst Du ein Sax mit moderner Mechanik oder 40er-Jahre Tisch oder 20er-Jahre Tisch? Grüße Matthias
Matthias: Das Sax ist aus den 70ern. Wie kann man das üben? Dreas & Christine: Die Stellen oktavieren klingt bescheiden. Hab ich schon probiert. Komplett ne Oktave höher geht nicht: Dann werden mich Hund und Frau wohl in die Garage verbannen. Hohe Töne mögen die nicht. OK! Dann werde ich mal kräftig üben.Bin ja Heute erst angefangen mit dem Stück. Ist eigentlich für Gitarre gedacht. Wenn ich das drin habe, kann ich bestimmt mit dem kleinen Finger beim Karate-Club einsteigen. Danke für eure Antworten! Herzliche Grüsse kalle
@kalleguzzi → Da Du einen modernen Table spielst, ist das recht einfach hinzubekommen. 1. die Töne sollen alleine ordentlich klingen und anzuspielen sein [Atmung, Ansatz, Voicing] 2. Trockenübung - am besten vorm Spiegel zur Selbstkontrolle - wie bewege ich meinen kleinen Finger auf dem Table. Das muss effizient - sprich bewegungsarm, schnell und direkt funktionieren. Wie üben: seeeehr Langsam! Ganau hinschauen, wie Du vom C# nach dem H rutschst. Von H → C# gehts tendenziell leichter, weil der Finger 'gezogen' wird. Schieben da gegen ist ungut. 3. Hilfeich ist eine Kontrolle, ob die 'Wippe' richtig und sauber eingestellt ist - ich hatte das in meinen Anfangsjahren - da keine Ahnung - das H war einfach deutzlich höher als das C#, ergo: ich konnte nie den Finger sauber auf das H runterschieben.... 4. die Röllchen [ich nehme mal an, Du hast welche] müssen leicht und mit bisi Spiel sich schön drehen [nicht ölen oder Fetten - eher putzen und die Schräubchen nicht 'anknallen']. 5 Wenn Du diese Übungen machst, → ständig H→C# wechsel üben - AUFPASSEN: da bekommst schnell ne Sehnenscheidenentzündung, weil der KLeine Finger ne Extra Sehne hat, die im Ellenbogen aufgehängt ist, die Belastung ist enorm - also: wie immer - Entspannt und locker und leicht, nicht verkrampfen, nix erzwingen. 6. die Noten sind Standard und nix dramatisches, Zeit nehmen, entspannt spielen - vor allem - die Töne müssen schon einzeln [ohne Wipperei] leicht und schön klingen. 7. erst die Einzeltöne schön spielen, dann langsam verbinden - dann die Verbindung langsam dichter werden lassen, schneller binden etc. Das wird schon. Gib Dir Zeit...die Elche sind auch relaxed. cheers Paco ps, gleich mitüben: C#→Bb - und retour - und: H→Bb und retour
Bei uns in einem Konzertstück auch so eine Stelle drin, wo man nen starken kleinen Finger links braucht: und im letzten Konzert war auch so ne grauselige Stelle dabei:
Nachtrag zu Post #8, habe die Stelle aus dem Post #8 ein paar mal mit dem Alto Sax probiert: staun, mit dem Altsax geht es kinderleicht. Danach mit dem Bari: deutlich zäher aber schon besser. Fazit: Ich probier's jetzt mal mit üben auf dem Bari ...
Hej Kalle, das Problem wird nur durch ständige Übung kleiner. Ganz weg gehts nicht. Ich kenne das Problem gut und übe gerade von Herbolzheimer Ulla in Afrika mit dem Bari. 5 Kreuze und immer schön alle Klappen zu. Heute habe ich dieses Stück 2 Stunden intensiv geübt und beide kleine Finger haben gelitten........ wer schön sein will muss leiden. Vielleicht schaffen wir es in diesem Jahr mal in Deine Region. Wir sind auf alle Fälle Ende Juni in Schweden. Lieben Gruss André
Danke Paco! Schöne Erklärung. Druck ich mir aus. Hab mir gerade mal den Tisch angesehen, wie die Tasten zueinander stehen. Da muss ich was ändern! So werde ich den Kl-Finger nie rüberschieben können. Bei der Gelegenheit auch gleich eine Schwergängigkeit gefunden. Da mus ich Morgen auch mal ran. (Am Öl hats nicht gelegen. War keins dran.) Herzliche Grüsse aus Schweden kalle
"ulla in afrika" hab ich gerade heute im konzert von "quarta feira" gehört, allerdings von heiner wiberny. wohl nicht das gleiche. oder herbolzheimer hat es bearbeitet.
So. Erledigt. Schwergängigkeit beseitigt. Die C#-Klappe schliesst wieder. Jetzt wird der kleine Finger trainiert. Herzliche Grüsse aus Schweden kalle