Trocknet das Blatt während des Spielens aus?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von GelöschtesMitglied10927, 16.April.2019.

  1. GelöschtesMitglied10927

    GelöschtesMitglied10927 Guest

    Liebe Kollegen,

    ich hab seit geraumer Zeit das Problem, dass ich immer wieder Blätter habe, die zu Beginn einer Übereinheit gut funktionieren und dann immer schlechter. Es entsteht ein ganz seltsamer Widerstand und ich frage mich, ob es daran liegt, dass das Blatt während des Spielens austrocknet. Mach ich es nämlich ab, sind Spitze und Herz noch gut feucht, der Bereich dazwischen aber Nusstrocken. Habt ihr Erfahrung damit? Könnte es sein, dass mein Mundstück nicht eben ist und dadurch Luft und somit auch Feuchtigkeit entweicht?

    Ich freue mich auf Erfahrungsberichte.

    Viele Grüße

    Kalimero
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Oder das Blatt verzieht sich.

    Das ist gut möglich. Mach mal den „Ploptest“, zu Beginn und wenn sich das Spielgefühl ändert.

    Austrocknen kann das Blatt eigentlich nicht während des Spielens.

    CzG

    Dreas
     
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  3. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Das stimmt so nicht ganz. Zumindest bei mir. Früher hab ich immer gesabbert wie'ne Bulldogge, aber mittlerweile ist mein Mund eher trocken.
    Abhilfe: Immer eine Trinkflasche mit Wasser mit einem Spritzer Zitrone drin. Ohne das trocknet mein Blatt bei längerem Spielen DEFINITIV aus.

    Just my 2 ct.
     
  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Während des Spielens selber kann es nicht austrocknen. Es kann sein, daß das Blatt sich im Tischbereich wölbt, wenn das Mundstück keinen konkaven Tisch hat und dann nicht mehr richtig deckt. Ploptest ist gut um zu checken, ob es auf der Bahn noch gleichmässig aufliegt oder das Blatt sich verzogen hat und nicht mehr deckt, dann kann man das Blatt vergessen und entsorgen.
     
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  5. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Vor meiner Kunststoffzeit hatte ich das bei Blättern, die tendenziell zu weich waren. Erst noch rel trocken und knapp ausreichend fest, wurden sie im Verlauf der spielerischen Sabberei schlaffer und machten dicht, was sich manchmal wie ein erhöhter Widertand anfühlte.
    Im Übrigen ist es schon vorstellbar, das ein Blatt im Bereich der stärksten Biegebelastung irgendwie "ausgequetscht" wird. Ob das dann "nusstrocken" ist? Velleicht weniger nass. Klingt jedenfalls "abgefahren".
    Und von welchen Zeiträumen reden wir hier?
    LG quax
     
  6. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Austrocknen, während des Spielens?
    Seltsames Phänomen, nie gehört und nie erlebt.
    Ich kenne nur, dass Blätter mit zunehmender Spieldauer durchfeuchten und labberig werden und irgendwann dann zumachen, weshalb ich 0,5 härtere Blätter spiele (gerade bei längeren Konzerten), als eigentlich gebraucht. Macht das Spielen in der ersten Zeit etwas unkomfortabel, hält aber dann länger
     
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  7. GelöschtesMitglied10927

    GelöschtesMitglied10927 Guest

    Also zu nass wird es definitiv nicht.
    Meist tritt das Phänomen 15 Minuten nach Spielbeginn auf.
    Vielen Dank für die Antworten bisher. Dann werd ich den Ploptest mal regelmäßig machen.
     
  8. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @Kalimero

    Sollte das Mundstück verzogen sein, bräuchtest Du ein neues Mundstück.

    Allerdings glaube ich das nicht, da es ja zu Beginn funktioniert.

    Ich tippe eher auf das Aufquellen der Blätter, kenne ich nämlich zuweilen auch, auch in diesem Zeitraum.

    Du kannst dann die Unterseite des naßen Blatts, in dem Bereich wo es auf dem Tisch aufliegt, mit eine graden Klinge oder dem Reedgeek abziehen.

    Damit entfernst Du die Aufwölbung und es liegt wieder plan auf.
    (klappt nicht immer, aber oft)

    CzG

    Dreas
     
  9. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich kenne das Problem, und es hat mit Austrocknen zu tun.
    In der Heizperiode ist es manchmal so, dass ich, nachdem ich einem Schüler was erklärt hab, keinen Ton mehr rausbringe.
    Das Phänomen ist mundstückabhängig.
    Nach erneutem Einsabbern des Blattes hinten geht es dann wieder 1a.
     
    Florentin gefällt das.
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Bei mir nicht, bei mir ist es definitiv das Aufquellen des Blatts.....was ja nicht heißt, dass es auch Dein Phänomen gibt.

    CzG

    Dreas
     
  11. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Es ist genau das, was der TE beschreibt....
     
  12. Reed

    Reed Kann einfach nicht wegbleiben

    Kunststoffblätter verwenden, und das Problem ist erledigt.
     
    CC-Rasta und kokisax gefällt das.
  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nein, nicht ganz richtig. Er schreibt, dass das Phänomen nach einigem Spielen auftritt, und nicht nach einer kurzen Pause.

    Genau so wie er es beschreibt fühlt es sich bei mir an, wenn die Blätter aufquellen.

    Kann er leicht selbst schnell prüfen. Wenn er es wieder anfeuchtet und es funzt wieder, wäre Deine Theorie bestätigt.

    CzG

    Dreas
     
    saxhornet gefällt das.
  14. GelöschtesMitglied10927

    GelöschtesMitglied10927 Guest

    Wenn ich es wieder anfeuchte funktioniert es besser aber nicht so gut wie zu Beginn.
     
  15. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    aufgrund der fragen und der problemstellung, FRAGE:

    gibt es einen lehrer?
     
  16. GelöschtesMitglied10927

    GelöschtesMitglied10927 Guest

  17. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Meiner Erfahrung nach kann ein Blatt beim Spielen durchaus ungleichmäßig durchfeuchtet werden, und sich dadurch verziehen. Kann natürlich auch aufquellen und nicht mehr richtig auf der Bahn aufliegen (gleichwohl ich mich nicht erinnern kann, das jemals gehabt zu haben).

    Plopptest ist ein guter Ansatz, oder auch einfach mal das Blatt rausnehmen, neu einlutschen oder kurz ins Wasserglas damit und wieder einspannen. Wenn es dann wieder geht, voilà.

    Gruß,
    Otfried
     
  18. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    Hallo @Kalimero , ich kenne das Problem auch. Bei mir hing es stark von meiner Verfassung und dem Wetter ab. Diese Faktoren beeinflussen meinen Speichelfluss. Irgendwann bin ich auf Kunststoffblätter umgestiegen und seitdem quält mich das ganze nicht mehr.
     
  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ach ja, auch die Blätter können eine Rolle spielen, reagieren recht unterschiedlich.

    Bei Vandoren Jazz tritt es bei mir häufig auf, bei Rigotti selten, bei den Queens fast gar nicht.

    CzG

    Dreas
     
  20. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

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