Sax spielen bis ins hohe Alter? Kein Problem!

.... siehe Post # 6 hier im Thread



Plakat von der Veranstaltung am 1.10. 2016

Was habe ich Luten auf der Bühne für sein Spiel bewundert... Es war

 

Oh danke. Sehr schön. Ich hab dem immer gern zugehört und einige Male war Gelegenheit für etwas Kontakt. Echt sehr, sehr sympathisch. Und ein Konzert im HdjT (Haus d. jungen Talente in Berlin) werde ich nie vergessen.

Nacheinander traten namhafte Jazzmusiker auf, es folgten endlose Soli und bei den Saxophonisten wurde es ein Wettbewerb ... wer spielt den höchsten Ton. Immer wieder diese langweilige Zurschaustellung - das da eine Band mitspielte erschien absolut zweitrangig - spieltechnischer Höchstleistungen (nur das gemeinsame Musizieren geriet etwas kurz), immer wieder dieses Herantasten an die ganz hohen Töne, dann Beifall und wieder von vorn. Irgendwann wurde Luten angesagt. Der kam auf die Bühne, schaute ins Publikum, nahm seine Hupe und spielte einfach so, mit voller Wucht und ohne jede Vorübung, ohne Herantasten und ohne jeden Schnickschnack, den höchsten Ton des Abends - verbeugte sich, grinste und ging. Fand ich gut.

 

danke für das video!

 

Stell halt ein Halteverbots-Schild vor Dein Haus...………..

 

...dann blockieren gnadenlos sie die Garageneinfahrt.

 

ich glaub, das wirkt dann nicht mehr

 

Also diese bekloppte Zeitformel.....Zeit + Üben = Gut sein , die ja laufend immer und immer wieder strapaziert wird ist ja der grössste Quatsch überhaupt.

Dann wären ja alle, die schon etliche Jahrzehnte spielen und auch jeden Tag üben auf dem Niveau der grossen Jazz-Giganten.

Und man braucht auch keine 10 oder gar 20 Jahre um Take Five einigermassen unfallfrei über die Runden zu kommen.

Begabte Kinder hauen das schon recht locker raus:

 

da bin ich ja froh, dass ich nicht das zeug habe, es auf eine bühne zu schaffen. und mein mann hat tolle kopfhörer geschenkt bekommen...

 

Ich glaube da kommt es auch auf das sinnvolle Üben an.
Ich kenn das von mir so: habe ich Zeit dann tüddel ich so vor mich hin auf dem Sax.
Hab ich nur eine Stunde, dann halte ich mich ziemlich genau an meinen Plan und orientiere mich an Sachen, die ich demnächst können möchte.
Ich bin dann wesentlich strukturierter und habe es dann in eine Stunde zu mehr gebracht als in bspw. 3.
Kommt halt drauf an wie man übt und nicht wie lange. Effektiv und lange ist dann natürlich die Krönung.

 

gibt ja noch mehr dieser schönen fingerverbieger




der tenorist hat eine schöne fingerlage.

 

Ich bin hin und weg! Wow!

 

Auch wenn man mit über 70 beginnt: der Spaß ist derselbe

 

Punkt 1 = Begabung und musikalisches Talent

Punkt 2 = Gute Ausbildung und richtiges Üben

Punkt 3 = Zeitfaktor und Erfahrung

Und wenn Punkt 1 nicht da ist... oder nur gering, helfen auch 100 Jahre Üben und Erfahrung nichts.

LG

 

Ganz so düster würd ich das nicht sehen bei Punkt eins

 

Oh, wenn das alle hier so drastisch sehen würden, dann hätten deine Videos hier glaube ich nicht so viele Zuhörer. Das Forum wär dann ziemlich leer.

Kommt halt auch immer auf den Anspruch an nicht?

 

ist vielleicht für jene gemeint, die berufsmusiker werden wollen

 

neee@ppue, so gewollt.

 

Es ging um eine Aussage und Feststellung hier im Fred ...zum Könner zu werden ...und richtig gut !.....mit Nennung von Zeiten

Aber was ist ein Könner..und ein richtig Guter ????

Alles Ansichtssache...und aus dem Blickwinkel und Geschmack des jeweiligen Betrachters.

Musik sollte erst mal Spass und Freude machen ....ohne grossen Niveauansprüche und großartigem Anspruchsdenken.

Gr Wuffy

 

wie wahr ist das von @Wuffy,!

wir sind eine leistungsgesellschaft, besser sein als der andere, größeres auto fahren, schöneres haus, größeren urlaub und irgendwann ereilt es auch den musiker, vielleicht ausgelöst duch neider, ...ach ja.

Spaß haben, just for fun, und ist ein quitscher drinn adelt es, denn es ist live!