Urlaub: im freien üben, auf dem Feld?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von TSax80, 27.Juni.2019.

  1. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    s.o., hat das schon einmal jemand gemacht?
    Bei SOTW empfehlen einige Strategen immer wieder das üben im freien, weil das der Tonfülle auf die Sprünge hülfe. Aber Amerika ist groß, in D werde ich vielleicht eher in Gewahrsam genommen? Jedenfalls hadere ich mit dem Gedanken, eine Woche nicht zu üben.
    Was sagt das Schwarmhirn?

    VG, TSax80
     
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  2. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Im Urlaub geht die Klarinette mit auf die Reise. Im Wald wurden so von mir erfolgreich die Rehe verscheucht :D
    Subtones tief und pp im Hotel (oder wo auch immer) stören auch niemanden und halten die Muskeln fit.
     
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  3. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Nee, im Hotel mache ich das nicht. Hinterher höre ich noch Geigen...
     
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  4. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Ich spiele öfters mal im Park und das ist ganz gut so...viele Gedanken mache ich mir aber nicht darum, ich tue es einfach und das ist im Sommer ( okay, nicht bei 39°C ) meist ganz nett.
     
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  5. ppue

    ppue Experte

    Auf dem freien Feld macht es mir selten Spaß zu spielen. Besser vor einer Felswand, in einer Höhle oder auch im Wald, der hat eine ganz besondere Akustik. Toll sind alte Amphitheater, aber eher selten in Amerika zu finden (-:
     
  6. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Meine Erfahrung ist:

    ich über ganz unverschämt eigentlich überall. Dabei achte ich nicht einmal darauf was ich übe. Allerdings achte ich darauf einen nötigen Abstand zu wahren. Ich erachte bei normal lautem Spiel alles über 50m als zumutbar, wenn ich leise übe. Die Reaktionen sind dabei fast immer positiv. Selbst wenn ich Skalen übe oder Intervalle oder gebrochene Akkorde oä sagen die Leute immer: "das klingt so schön!" Meißt klingt es nciht schön und oft übe ich auch auf Instrumenten, welche ich nicht spielen kann wie Sopran etc, weil ich das Bari nicht mitnehme auf Reisen. Ich führe es darauf zurück, dass die Leute es einfach als schön empfinden, wenn sie mal ein akustisches Instument hören, was nicht eine Gitarre ist ...

    Was ich beachte:

    Ich spiele nicht zu Ruhezeiten.
    Ich übe mit Konzentration auf Schönklang und musikalischem Ausdruck - auch und gerade bei Intervallübungen. Ich rhythmisiere und phrasiere meine Übungen - das hat auch generell bei mir Bedeutung in den Übungen.
    Ich spiele nur laut, wenn ich sicher bin das es OK geht.
    Ich übe nicht länger als 1,5h am Stück und nur max 2 Sessions am Tag.
    Ich gehe davon aus, dass es normal ist ein Instrument zu üben und beklage mich selber auch nicht.
    Ich frage nie ob es ok ist oder zu laut oder störend ist.
    Ich suche mir einen Ort an dem ich alleine bin und er möglichst keinen direkt beschallt.
    Ich fange mit dem theoretischen Kram an und höre mit freiem Spiel auf - so habe ich ein gutes Programm und ich denke das es weniger nervtötend ist als 1,5h nur diletantisches Etüdenfieber.
    Ich halte es auch gut aus wenn jemand von mir genervt ist oder es den Anschein macht und übe/spiele trotzdem weiter auch an den folgenden Tagen, wenn ich mir sicher bin, dass mein gewähltes Setting ok ist und es nur übertriebene Sensibilität ist ...
     
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  7. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Dann gehe ich einfach mit dem Ding ins Feld. Was da wohl so hochspringt und wegrennt? Oder sogar herbeikommt? Habe nämlich nach dem Urlaub eine Edelunterrichtsstunde als Dank für einen beruflichen Rat, da will ich schon einen Ansatz haben.
     
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  8. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest


    Ich hab in Osttirol einen Übungsplatz, wo auch immer die Kühe zuhören kommen. Angenehmes Publikum.
     
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  9. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Ich nehm meinen Blaswandler mit,da kann ich mit kopfhörer super Tonleitern und Akordverbindungen üben bis zum Abwinken
     
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  10. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Tsax, beim erstenmal tut es noch weh,
    Aber draußen zu spielen lohnt sich.
    Mein erstes Mal war in einer konzertmuschel im hiesigen Schlosspark. Dann folgten einige Brücken und ein See.
    Es macht Riesenspass mal ohne akustische Handbremse zu spielen. Von Passanten habe ich noch nie ein blödes Wort gehört.
    Ich achte aber auch ob ich mal Pause machen soll, wenn jemand vorbei kommt. Reiter zum Beispiel .
     

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  11. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Die Kühe sind ja klasse. Wer sie zum tanzen bringt bekommt Schlagsahne. Hmm, ich hoffe, dass mir die Möwen nicht aufs Dach k...
     
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  12. Sax-o-K

    Sax-o-K Ist fast schon zuhause hier

    Ich fahre nächste Woche in Urlaub. Es geht auf dem Plattbodenschiff aufs IJsselmeer und aufs niederländische Wattenmeer. Wir fahren mit zwei Schiffen und die "Veranstaltung" nennt sich Segeln und Musik. Klar kommt das Sax da mit, da ist ja weit und breit nur Wasser und das wartet nur drauf, bespielt zu werden. :) Das Problem ist nur manchmal, dass man gar nicht so viel zum Sax-Spielen kommt, weil da ja 1. noch andere Instrumente zu bedienen sind und 2. andere Mitsegler*innen auch mal wollen. Egal, Musik und Segeln von früh bis spät. Ick freu mir!
    :yiep:
     
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  13. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Viel Spaß!
     
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  14. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Gute Idee, @TSax80 !

    wenn der Sonnenstich naht und die Akustik nicht der Brüller ist, ab unter die Autobahnbrücke !
    ...oder evtl. ins Parkhaus, wenn wenig Betrieb ist.

    viel Vergnügen !
     
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  15. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    Ob's der "Fülle" hilft weiß ich nicht aber: Das Musizieren im hiesigen Stadtwald ist erlaubt - sagt der Revierförster. Auf zugänglichen Arealen. Mit gebührendem Sicherheitsabstand zu im Unterholz campierenden Wildschweinrotten. Und immer versucht sich die fliegende Population an fröhlicher, zwitschernder Begleitimprovisation - Notenklammern nicht vergessen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28.Juni.2019
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  16. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Das Musizieren vielleicht, aber das Üben auch ? :)
    Musizieren im Freien gehört natürlich dazu, aber das Üben für mich nicht, es sei denn wirklich weiiiiiiiit abseits wenn nix Anderes geht. Vielfaches Wiederholen einzelner Stellen, Skalen und Intervalle bolzen, Longtones empfinde ich an Stellen wo Andere in der Nähe sind (Parks, Parkplätze) schon als recht übergriffig (in manchen Fällen auch ein wenig wichtigtuerisch wenn da nur ein wenig rumgedudelt wird ).
    Ich bin mal tief im Wald einem Typen über den Weg gelaufen der da Dudelsack geübt hat. Ja klar, in welcher Mietwohnung geht das lange gut ? :).
    LG
    Thomas
     
  17. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Es gibt selbst im dichtbesiedelten Mitteleuropa endlos viele Plätze in der Pampa, wo man (von Menschen) unbemerkt stundenlang das wildeste Zeug üben kann. Ich reise meist abseits der Autobahnen über Landstraßen. Da ich bei zeitgenauen Terminen immer eine Menge Zeit übrig habe, fahre ich weit vor dem Ziel ein paar Meter in einen Waldweg rein und ab gehts.
     
  18. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

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  19. kindofblue

    kindofblue Ist fast schon zuhause hier

    Da ich mir bald einmal eine längere Auszeit nehme, habe ich ein Tourenfahrrad bestellt.
    Will von zu Hause (Ostschweiz) nach San Sebastian in Spanien fahren. Keine Ahnung warum dieses Ziel,
    war ein Wurfpfeil auf der Karte Europas.
    Beim Tourenfahrrad habe ich darauf geachtet, dass ich nebst dem Gepäckträger hinten auch eine
    kleine Auflageleiste vorne habe. Dort kommt dann das Sopransaxophon drauf.
    Radel.jpg

    Und dann werde ich radeln, lesen, von Hotel zu Hotel ziehen und halt eben überall spielen.
    Nicht als Strassenmusiker sondern einfach so für mich.
    Mal schauen, ob das etwas wird :)

    kindofbike
     
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  20. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

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